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Thema: Weltbevölkerungsuhr - bald 7 Mrd. Menschen

  1. #1
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    Standard Weltbevölkerungsuhr - bald 7 Mrd. Menschen

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    Durch Zufall bin ich auf eine Seite gestoßen, auf der die Weltbevölkerung "gezählt" wird.

    http://www.weltbevoelkerung.de/info-...r.php?navid=36

    Man rechnet mit dem 31. Oktober 2011 als Stichtag, an dem die 7 Mrd.-Grenze erreicht sein soll.
    http://www.welt.de/print/die_welt/ve...-Menschen.html

    Erschreckend, wie ich finde.
    Allerdings: Ein neugeborener Europäer/US-Amerikaner/Japaner(...) belastet das Klima und die Umwelt stärker als 10 Afrikaner. Also sein "ökologischer Fußabdruck" ist mehr als zehnmal so groß. Das finde ich ebenso erschreckend.

  2. #2
    Avatar von Medha
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  3. #3
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    Zitat Zitat von Datura Beitrag anzeigen
    Durch Zufall bin ich auf eine Seite gestoßen, auf der die Weltbevölkerung "gezählt" wird.

    http://www.weltbevoelkerung.de/info-...r.php?navid=36

    Man rechnet mit dem 31. Oktober 2011 als Stichtag, an dem die 7 Mrd.-Grenze erreicht sein soll.
    http://www.welt.de/print/die_welt/ve...-Menschen.html

    Erschreckend, wie ich finde.
    Allerdings: Ein neugeborener Europäer/US-Amerikaner/Japaner(...) belastet das Klima und die Umwelt stärker als 10 Afrikaner. Also sein "ökologischer Fußabdruck" ist mehr als zehnmal so groß. Das finde ich ebenso erschreckend.
    Diese Seite habe ich kürzlich auch per Zufall entdeckt und war einigermaßen entsetzt. Ich erinnere mich noch ans Knacken der 5 Milliarden-Grenze, das war ein Riesending in den Medien, dass die Entwicklung so zügig voranschreitet. Trotz aller Bemühungen, den Bevölkerungszuwachs einzudämmen, wachsen wir, und wachsen, und wachsen, und wachsen.

    Was den ökologischen Fußabdruck angeht - schlimm.

    Ich habe dieser Tage gehört, dass jeder Deutsche im Durchschnitt 500 (!!!) Plastiktüten pro Jahr verbraucht. Wie sich der ganze Plastikmüll auf den Weltmeeren verteilt, es schwimmen Plastikmüllinseln von unglaublichen Ausmaßen im Pazifik, welche Folgen das für das gesamte System hat - ich finds schrecklich und habe keinen Plan, wie man die hausgemachten Probleme in den Griff bekommen kann.

    Back to the roots, aber selbst das würde wohl nicht mehr viel bringen.

  4. #4
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    Das Problem wird sich sicher noch ausweiten, die anderen ziehen nach. Ich las neulich, dass allein Massentierhaltung (incl. Futtererzeugung) ein ganzes Viertel der Umweltschäden der Erde verantwortlich zeichnet, Verkehr kommt erst danach. Mit der Globalisierung und Industrialisierung werden sich mehr Leute mehr leisten können, essen wird eind der ersten Dinge sein, wofür mehr Geld ausgegeben wird.
    Dazu kommt der Verkehr. Da Menschen dazu neigen, am wenigsten für ihre Artikel zu bezahlen, beauftragen wir die mit der Beschaffung, die sich nicht viele Gedanken um Entsorgung und Nachhaltigkeit machen, weil das zu teuer wäre und die Kunden zu denen gehen, die billiger sind, weil sie das nicht machen. Erschwerend kommt dazu, dass man bei Lebensmitteln nicht mal die Entfernung als Maßstab nehmen kann. Ein Weinhändler erzählte mir neulich, dass der Transport von Wein aus Spanien auf dem Landweg sparsamer ist als von Südafrika aus, wo der Schiffsweg genutzt wird. Solche Sachen.

  5. #5
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    man weiß ja schon, dass die mindestens 10 Milliarden-Grenze auch in soundsoviel Jahren erreicht wird, das läßt sich z.Z. nicht stoppen.

    Ich denke allerdings, dass das irgendwann auch mal rückläufig sein wird. Immerhin bekommen Frauen in der gesamten westlichen Welt fast alle weniger Kinder, als zum Erhalt der Bevölkerung gebraucht werden. Auch in anderen Ländern wo früher eine Frau mindestens 10 Kinder bekam ist das doch auch schon anders geworden, auf vllt 4 bis 6 Kinder, von denen dann auch einige früh sterben.

    Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die Weltbevölkeung immer so weiter steigt. Irgendwann kommt da ein Stillstand und wird dann rückläufig, da bin ich mir sicher, auch wenn wir das nicht mehr erleben werden.

  6. #6
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    Ja, das glaub ich auch, auch eine Folge steigenden Eohlstands, das die Geburtenzahlen sinken. Aber uns wird es noch betreffen.

  7. #7
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    Bei solchen Meldungen fällt mir immer die erste Frage aus Max Frischs Fragebogen ein:

    "Sind Sie sicher, daß Sie die Erhaltung des Menschengeschlechts, wenn Sie und alle Ihre Bekannten nicht mehr sind, wirklich interessiert?"

  8. #8
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    Zitat Zitat von Abendkleidchen Beitrag anzeigen

    Was den ökologischen Fußabdruck angeht - schlimm.

    Ich habe dieser Tage gehört, dass jeder Deutsche im Durchschnitt 500 (!!!) Plastiktüten pro Jahr verbraucht. Wie sich der ganze Plastikmüll auf den Weltmeeren verteilt, es schwimmen Plastikmüllinseln von unglaublichen Ausmaßen im Pazifik, welche Folgen das für das gesamte System hat - ich finds schrecklich und habe keinen Plan, wie man die hausgemachten Probleme in den Griff bekommen kann.

    Back to the roots, aber selbst das würde wohl nicht mehr viel bringen.
    Hier kann man mal den eigenen Fußabdruck berechnen:
    http://www.mein-fussabdruck.at/
    http://www.bund.net/bundnet/ueber_un...r_fussabdruck/

    Und zum Plastikproblem:

    Zu diesem Thema habe ich vor zwei Tagen den Film "Plastic Planet" gesehen. Sehr erschreckend, zumal man diesem Plastikkram nicht entkommen kann. Der Film ist aber empfehlenswert:

    http://www.plastic-planet.at/

    Eines der großen Probleme besteht wohl auch darin, dass die Menschen wenig bis nicht bereit sind, konsequent ihr eigenes Leben zu überdenken! Schlagworte dazu: Konsumverhalten, Nachhaltigkeit usw.
    Und ich glaube nicht, dass die Bevölkerungszahlen sinken werden. Die Ressourcen werden immer knapper und Szenarien wie auf Lampedusa sind nur Vorboten.
    Geändert von Sternchen1 (21.05.11 um 09:35:07 Uhr)
    Heutzutage kennt man von allem den Preis, aber von nichts den Wert!
    (Oscar Wilde)


    "Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" (M.Gandhi)

  9. #9
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    Mein Fußabdruck:
    Im Bereich Wohnen hinterlassen Sie einen ökologischen Fußabdruck von 0,25 global Hektar.
    Ihr Footprint im Bereich Wohnen ist um 67,9% kleiner - also deutlich besser - als der österreichische Durchschnitt.


    Und ganz ehrlich für mich ist das Selbstverständlich. Ich kann mich nicht erinnern wann ich zuletzt beim Lebensmitteleinkauf ne Tüte gekauft habe... da packe ich mir meine Sachen lieber unters Kinn und leg alles aufs Autodach um dann erst nach dem Schlüssel zu fummeln. Ansonsten habe ich immer eine BodyShop- Stofftüte dabei...

    Aber 7Mrd. ist natürlich Wir bearbeiten in der Uni gerade das Wohnraumproblem in Chinas Großstädten- dort hat ein Chinese im Durchschnitt 1/8 von der Wohnfläche wie wir zur Verfügung Und über den energetischen Fußabdruck macht sich dort kaum einer Gedanken... das finde ich viel schlimmer.
    "Mit nett gewinnt man keinen Krieg" (Bernd Stromberg)

  10. #10
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    Das Problem ist auch, dass sich die meisten Menschen keine Gedanken machen, woher die Dinge kommen bzw. ob es sinnvoll ist, sie zu kaufen. Wie schnell kauft man sich eine Plastikflasche Wasser unterwegs, einen Coffe to go im Plastikbecher etc.(Abgesehen davon ist in Flaschen abgefülltes Mineral - oder auch stilles Wasser sowieso energetisch gesehen großer Mist). Es sind eben so viele Bereiche, an die man sich gewöhnt hat, wo ein Umdenken stattfinden müsste.
    Neulich eine Bekannte von mir: "Wenn dein Mann Umweltwissenschaftler ist, dann müsst ihr ja ganz schön grün sein und nur Bio-Produkte kaufen." Dass das aber ein winziger Teil ist und es so viele Bereiche gibt, über die man sich "grüne Gedanken" machen müsste, darauf kam sie wohl nicht...
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