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Thema: Kinderlärm bei Veranstaltungen... bin ich zu untolerant?

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Akki Beitrag anzeigen
    Ich bin Mutter eines sehr lebhaften 22 Monate alten Sohnes, der gerade lautstark die Welt entdeckt. Er ist mit fast zwei Jahren viel zu klein, all die Regeln und Vorstellungen die Erwachsene haben, zu kennen. Ich kann nur langsam und Stück für Stück versuchen, ihm zu vermitteln, was wann wo okay ist. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, sie müssen lernen wie das Leben geht.

    Und genau deshalb würde ich ihn nicht zu solchen Veranstaltungen schleppen und falls es keinen Babysitter gibt für die Zeit, mit ihm zu Hause bleiben. Meinem Sohn zu liebe.
    Hmm, ich habe überlegt, ob ich was schreibe (komme ja bekanntlich gerne ins Faseln),aber diesen Beitrag finde ich spitze. Ja, Kinder dürfen so sein. Aber Eltern müssen dann die Stärke haben, zu entscheiden, was ok ist und was nicht. Eine Diplomvergabe ist für mich eine Erwachsenenveranstaltung (vor allem eine, die den Teilnehmern was bedeutet), von daher wäre ich im Notfall auch rausgegangen, bzw. hätte es so wie Akki gemacht. Mich selber stören kleine Kinder nicht so,aber es muss ja anderen nicht so gehen.

    Und ein tolles Buch: Ralf Hickethier: "Erziehen, aber ja!" Hihi.
    Geändert von Shermaine (27.05.11 um 14:13:36 Uhr)

  2. #2
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    Dankeschön Shermaine Das Buch werde ich mir ansehen.

  3. #3
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    Übrigens mal einen Glückwunsch an Herrn Badeverixe!!

  4. #4
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    Zitat Zitat von Akki Beitrag anzeigen
    Dankeschön Shermaine Das Buch werde ich mir ansehen.
    Hallo Akki,

    tu das. Ich bin eigentlich kein Fan von Erziehungsratgebern, aber dieses Buch ist toll. Es begann als eine Reihe von Kolumnen in einer Tageszeitung und so wurde ich aufmerksam. Auch wenn man absolut andere Meinungen vertritt, regt das Buch toll zum Nachdenken an und zum Diskutieren. Wir schreiben hier ja oft über gewaltbereite Jugendliche, machtlose Lehrer, schlechte Umgangsformen... nun, bei Ralf Hickethier gibt es nette Ansätze, woher das alles kommt bzw. bekommt man als Erwachsener auch den Mut und die Zuversicht, noch wirksam sein zu können. Nicht schlecht.

    Grüße

  5. #5
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    Ich kann selbst auch nicht nachvollziehen, dass man sein Kind nicht entweder für so eine Veranstaltung "bändigen" kann, oder, wenn das eben nicht möglich ist, mit ihm rausgeht oder es gleich zu Hause lässt. Ich habe früher entweder einen babysitter bestellt oder einen babysitter mitgenommen, der dann mit demn Kind gegangen ist, wenn ich gerne dabei sein sollte, oder ich bin selbst rausgegangen, wenn es nicht mehr ging. Ich habe schon gar nicht die Nerven, unbeeindruckt von dem Theater meines Kindes irgendwo zu sitzen. Manche Eltern sind da geradezu teflonbeschichtet, es ist ihnen vollkommen wurst, es stört sie nicht und deswegen hat es auch andere nicht zu stören.
    Und ab einem gewissen Alter erwarte ich von einem Kind Benehmen, dass es grüßt, antwortet, wenn man es anspricht, bitte und danke sagt und fragt, bevor es anderer Leute Dinge nimmt. Das lernen Kinder meiner Erfahrung nach am besten durch Vorbild und leises Anleiten. Ich weiß nicht, wie viele Male ich zu meinen drei Kindern gesagt habe "das heißt nicht waaas, das heißt wie bitte", aber heute sagen sie es alle. Nur ein kleines Beispiel. Sie gehen auch alten Leuten aus dem Weg, drängeln nicht in Geschäften und grüßen.

  6. #6
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    Als ich noch kein Kind hatte, war ich auch der Meinung, Kinder hätten sich gefälligst zu benehmen. Leise natürlich, wenn sie schon unbedingt da sein müssen Und ich habe mich vor allem gefragt, warum Eltern ihre Kinder überall mit hinschleppen müssen Eltern, die Erziehungsratgeber lesen müssen, fand ich doof, weil ich der Meinung war, dass das doch alles nicht so schwer sein kann.

    Nun habe ich ein recht lebhaftes wildes Exemplar Sohn zu Hause (wahrscheinlich zur Strafe ) und fühle mich machmal sehr hilflos. Wie erzieht man? Liebevoll, mit Verständnis, aber trotzdem konsequent - klingt gut, aber wie geht das? Was tut man, wenn der Zwerg einfach nicht in die Richtung laufen will, wie ich, wenn er nicht an der Hand laufen will, wenn er genau das Gegenteil davon tut, was man ihn sagt? Wenn er darüber lacht, wenn man ihn ausschimpft, weil er gar nicht versteht, dass es eben kein Spaß ist? Es geht mit viel Geduld und sehr mühsam ... und manchmal schiele ich neidisch über den Gartenzaun auf das gleichaltrige Nachbarsmädchen, das einfach ARTIG ist. Von Haus aus, ohne das ihre Eltern etwas tun müssen.

    Es ist nicht alles schwarz oder weiß und man kann das wirklich erst ermessen, wenn man selbst Mutter ist
    Geändert von Akki (20.05.11 um 11:45:10 Uhr)

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