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Thema: Einschneidende Erlebnisse, Erinnerungen

  1. #1
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    Standard Einschneidende Erlebnisse, Erinnerungen

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    Was gab es da so bei Euch? Das kann ja positiv als auch negativ sein. Einfach nur mal so zum Loswerden, sowas interessiert mich immer sehr.

    Für mich war es die Geburt unserer Tochter und das Leben mit ihr.

    Und dann geht mir eine Situation nicht aus dem Kopf, der mein Mann und ich nur durch Zufall entkommen sind. Ein paar Stunden später starb eine Frau auf diese Weise und die Sache war sehr in den Medien präsent. Leider konnten dem Täter der versuchte Mord nicht auch noch angehängt werden, aber er ging sowieso lebenslang wegen dieser Frau hinter Gitter. Er hat wahllos gehandelt. Manchmal denke ich darüber nach, wie sinnlos und schnell ein Leben durch einen Verrückten beendet werden kann.

  2. #2
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    Du meine Güte, Summse, das ist ja eine furchtbare Geschichte!

    Ich hatte reichlich einschneidende Erlebnisse in meinem Leben, positiv wie negativ (die mag ich aber hier nicht erzählen). Aber das letzte und tiefgreifendste war auch die Geburt und das Leben mit meiner Tochter .

  3. #3
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    Hallo,

    ich hatte auch einige einschneidende Erlebnisse, aber eines hat meine ganze Lebenseinstellung komplett verändert. Ich hatte vor 4,5 Jahren eine Blinddarmentzündung mit Komplikationen. Als ich nach der 2. OP wieder wach wurde, saß mein Papa alleine am Krankenhausbett. Sobald ich an seinen Blick denke, schießen mir die Tränen in die Augen. Mein Papa ist kein gefühlsduseliger Mensch, er spricht nicht darüber. Aber als ich damals in seinen Augen die Angst sah, dass sein Kind sterben könnte, ist etwas mit mir passiert.

  4. #4
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    Bei mir war jetzt nichts sonderlich Dramatisches auf mich persönlich, trotzdem gab es Dinge, die mein Leben aus dem Nichts oder mindestens völlig unerwartet komplett aus der Bahn geworfen haben.

    Vor ein paar Monaten war das eine Begenung mit einem Menschen auf einer Reise, weit weg von hier, die mich alles, was ich in meinem Leben getan habe und immer noch tue, komplett hat hinterfragen lassen, völlig unerwartet und entsprechend einschneidend und aufwühlend. Das ist auch immer noch aktuell und akut. In Worte fassen kann man das kaum und ich möchte das hier auch nicht im Detail ausführen. Ich hätte nur niemals gedacht, dass eine Person in kurzer Zeit so viel in einem verändern kann.

    Oder als mein Vater vor einigen Monaten im Krankehaus war - es war schlussendlich nichts schlimmes und nur ein Routinefall, trotzdem hat mich das sehr mitgenommen und mir irgendwie vor Augen geführt, wie endlich alles ist.

    Dann der Suizid eines alten Freundes aus der Schulzeit sowie zwei Suizidversuche eines anderen Freundes.

    Und dann quasi das "Übliche", Beziehungen, gute, schlechte, kurze, lange, intensive, glückliche, zerstörerische, die auch immer ihren Beitrag geleistet haben Aber das ist ja bei jedem irgendwie so.

  5. #5
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    Ich denke jeder hat natürlich im Laufe seines Lebens viele einschneidende Erlebnisse.

    Bei mir natürlich aktuell und erst gerade die plötzliche Trennung meines langjährigen Partners nachdem die Hochzeit und die weitere Lebensplanung schon länger geplant war resp. feststand (zumindest hatte ich immer dieses Gefühl). Von heute auf morgen musste ich meine Lebenspläne überdenken, mich neu orientieren, den Zeithorizont ändern, alleine wohnen etc. Und ich habe daraus gelernt, dass man das Leben nun mal nicht planen kann, man nie für etwas eine Garantie hat (v.a. wenn Menschen involviert sind, die sich halt schleichend oder auch plötzlich ändern können) und man schlussendlich mehr für sich selber schauen und auf sich hören muss. Ich hoffe natürlich, dass sich meine ursprünglichen Lebenspläne irgendwann doch noch verwirklichen lassen, aber man kann auch alleine glücklich sein und es gibt verschiedene Wege für ein erfülltes Leben.

    Es gab natürlich noch weitere einschneidende Erlebnisse oder Erfahrungen. Als mein Vater in einem Jahr drei Operationen über sich ergehen lassen musste, hab ich mir schon sehr grosse Sorgen gemacht, v.a. weil er vorher noch nie eine Operation hatte in seinem Leben und einfach immer gesund war. Ich wünsche mir natürlich, dass mich meine Eltern noch lange begleiten werden. Ich habe erst jetzt wieder gesehen wie wichtig sie für mich sind und dass sie einfach immer für mich da sind. Ohne sie würde es mir in dieser Zeit sicherlich nicht gleich gut gehen. Ausserdem möchte ich ihnen noch gerne den ein oder anderen Wunsch erfüllen.

    Ausserdem ist die lange und schwere Krankheit meiner Grossmutter auch eine einschneidende Erinnerung. Angefangen hat alles als ich 7 Jahre alt war. Als ich 17 war, ist sie dann gestorben. Noch heute denke ich sehr, sehr oft an sie und vermisse sie.

  6. #6
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    Die Geburt meines Sohnes war das Gewaltigste und Beeindruckendste, was ich je erlebt habe.

    ... Und dann noch ein ähnliches Erlebnis wie fettchen, - ich war 17 hatte einen Unfall mit Schädelbasisbruch, lag im Koma. Als ich aufwachte, saß da mein strenger Papa, der bis dahin immer nur bessere Leistung von mir gefordert hatte, dem ich es nie wirklich recht machen konnte, mit Tränen in den Augen, völlig fassungslos darüber, dass ich wieder aufgewacht war. Sein Haar war in der Woche in der ich im Koma lag, weiß geworden .... Seit dem habe ich nie wieder die Liebe meines Vaters in Frage gestellt und ich bin sehr froh und dankbar über dieses geschenkte zweite Leben.

  7. #7
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    Mich hat aktuell die Totgeburt einer Freundin an den Rand des Abgrunds gebracht. Es war in der 39. Woche mit 52cm und 3200 Gramm. Die Geburt, die Tage danach, die Beerdigung und das Jetzt lassen mich das Wunder des Lebens neu überdenken. Es ist nichts selbstverständlich und normal. Gar nichts.

  8. #8
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    Ich muss gerade schlucken, Elvie.
    Du hast vollkommen Recht.
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


    rosa-hellblau-falle.de

  9. #9
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    Die mitunter recht sorgenvolle Schwangerschaft mit meinen Zwillingen und daß sie letztendlich gesund zur Welt kamen - so eine große Dankbarkeit habe ich wohl noch nie gespürt!

    @elvie: unendlich traurig - das genaue Gegenteil von dem Gefühl, daß ich letztendlich erleben durfte

  10. #10
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    Ich hatte mal ein Erlebnis beim Autofahren und seitdem ist die Welt für mich nicht mehr das, was sie vorher war. Es hat alles auf den Kopf gestellt.
    Aber ich mag hier auch nicht näher drauf eingehen, da, wenn ich versuche es zu beschreiben, es sehr paradox klingt.

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