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Thema: Die liebe Familie....

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  1. #1
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    Standard Die liebe Familie....

    Hallo ihr Lieben

    mich würde mal interessieren, wie ihr das seht.
    Ich habe mit einigen Mitgliedern in meiner Familie ein eher schlechtes Verhältnis, es "passt" halt einfach nicht, man kommt auf keinen grünen Zweig, ich ärgere mich eigentlich nur noch, wenn ich den/diejenigen sehe.

    Ich bin der Meinung, dass man - nur weil man verwandt ist - nicht miteinander reden/Kontakt haben muss muss, ich habe eh wenig Freizeit und ich sehe das bei Freunden/Bekannten so, ich möchte mich einfach so wenig wie möglich ärgern müssen in meiner Freizeit.

    Ich bin auch jemand, wenn er merkt, es geht einfach nicht mehr oder es passt nicht mehr, dann kündige ich Freundschaften.

    Genauso sehe ich es mittlerweile in der Familie. Jemand in meiner Familie, der mir sehr nahe steht und mir wichtig ist, und ein wenig "zwischen den Fronten sitzt", kann das nicht verstehen und hätte gern, dass wir uns alle "liebhaben", ich kann und will das nicht. Für denjenigen ist das sehr schwierig,da er eben mit beiden zu hat und für ihn Familie das größte ist.
    Ich kann und will das mittlerweile aber nicht mehr, da ich mich über bestimmte Personen einfach NUR noch ärgere und das mittlerweile überwiegt und es nur noch Krach gibt.

    Wie haltet ihr solche Situationen ? Habt ihr Kontakt, nur weil es Familie ist ? Würdet ihr einem anderen Familienmitglied zuliebe die Klappe halten und euren Ärger runterschlucken, nur weil es demjenigen wichtig ist ?
    - Karma is only a bitch if you are -

  2. #2
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    Zitat Zitat von blubber Beitrag anzeigen


    Habt ihr Kontakt, nur weil es Familie ist ?


    Nein.
    Und ich halte auch gar nichts von dem Satz: "Blut ist dicker als Wasser."
    Wenn ich jemanden nicht mag oder ich mich über jemanden ärgere, ist es mir egal, ob da familiäre Bande bestehen oder nicht.

  3. #3
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    Ja, letztendlich habe ich den Kontakt weil es meine Familie ist!
    Meine Eltern, Geschwister, Scwager etc. würde ich mir als FREUNDE sicher nicht wählen

    Das klingt für mich arg möchtegern zu behaupten, dass dies völlig unabhängig von Familie ist.
    Ich meine, meine die meisten von uns haben oder hatten sicher eine "liebe Omi", die wichtig war - aber wer von Euch tourt durch Altersheime umd dort seine neue beste Freundin zu suchen???
    Verstehst Du /Ihr meinen Punkt?

    Ansonsten schränke ich den Kontakt ein, wenn es gar nicht geht und meine persönliche Rettung war es in eine Stadt zu ziehen mit deutlich über 100km Abstand bis zum nächsten Verwandten!
    Liebe Grüße
    Cordu

  4. #4
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    ich frage mich aber immer wieder, warum das bei vielen Familien heute so ist, was war früher anders oder war es gar nicht anders aber die Leute haben sich mehr "zusammengerissen" hat es wirklich etwas mit mehr Egoismus zu tun, das Familienbande heutzutage nicht mehr funktionieren oder was könnte da der Grund sein ??

  5. #5
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    Zitat Zitat von Gonzo Beitrag anzeigen
    ich frage mich aber immer wieder, warum das bei vielen Familien heute so ist, was war früher anders oder war es gar nicht anders aber die Leute haben sich mehr "zusammengerissen" hat es wirklich etwas mit mehr Egoismus zu tun, das Familienbande heutzutage nicht mehr funktionieren oder was könnte da der Grund sein ??
    Du glaubst wirklich das war früher so anders?
    Dann lies Dich mal ein bisschen ein in Erzählungen von früher.
    Sooo entspannt war das in der Regel nicht für die jungen Mädels, die mit 18 heirateten und ab dann im Haus/auf dem Hof der Schwiegereltern unter der Fuchtel der Schwiegermutter standen...
    Aber was war die Alternative?
    Ich bin froh, dass wir die Wahl haben
    Liebe Grüße
    Cordu

  6. #6
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    Es war sicherlich nicht anders.

    Aber Individualität gab es früher nicht in dem Maße, da blieb man angepaßt - auch an beschissene Familiensituationen.

    Ach, ich ergänze das mal: Das gibt es auch heute noch! Wahrscheinlich sogar häufiger, als das Kein-Kontakt-mehr-haben!

    Aber beide Verhaltensweisen finde ich schwierig! Das eine ist mir zu angepaßt, das andere zu bockbeinig.

    Ich denke, aus seiner Familien kann man nicht so ohne weiteres und langfristig ausbrechen. Das hinterläßt Spuren in einem selbst. Allerdings tut das auch die übermäßige Anpassung und das So-tun-als-ob.

    Deswegen plädiere ich nach wie vor für einen Mittelweg, der einem genug Schutz bieten sollte, allerdings auch für klare statements jenseits von irgendwelchen Familienfeiern. Wenn man das nicht vorwurfsvoll tut, zeigt man deutlich seine Haltung, ohne unnötig Porzellan zu zerschlagen.
    Geändert von Exuser31 (29.05.11 um 14:57:42 Uhr)

  7. #7
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    Ich verstehe mich mit vielen in meiner Familie sehr gut, mit einigen immerhin so gut, dass sich gelegentliche Treffen gut aushalten lassen und andere mag ich wiederum gar nicht bzw es gibt einfach keinen gemeinsamen Nenner. So kommt es auch, dass der Sohn meiner Cousine und ich in einer Stufe waren, ohne jemals miteinander geredet zu haben, anfangs fand ich das schade, aber er wollte schon als kleines Kind nicht mit mir reden, hat sich nie geändert, jetzt ist es halt so. Für meine Eltern ein Unding, mir hingegen ist es egal.

    Ich fühle mich niemand gegenüber verpflichtet, nur weil er mit mir verwandt ist, auch nicht meinen Eltern gegenüber, Respekt und Zuneigung kann man sich bei mir nur verdienen, nicht erzwingen.

    Was das Kontakt halten angeht bin ich es so ein Vollhorst, der sich nie meldet (auch selten bei meinen Freunden *schäm*), also sehe ich die Leute nur zu den üblichen Treffen, also Weihnachten, Ostern, Geburtstage, auch die, die ich mag. Da gehe ich dann allerdings schon hin, selbst bei der Verwandtschaft meines Vaters finden sich doch immer Leute, mit denen ich mich gerne unterhalte, wäre das nicht so, dann würde ich nicht hin gehen.
    Geändert von Mad Hatter (29.05.11 um 15:36:50 Uhr)

  8. #8
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    ich bin da rigoros und konsequent.


    ich kann mich noch gut an unzählige familienfeiern erinnern, wo meine tante sich verzweifelt um einen einigermassen normalen umgang mit ihren alten eltern bemühte und wie sehr sie darunter litt.

    nee danke. mich reut es in ein 'gestörtes verhältnis' zeit und energie zu inverstieren.
    Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère

  9. #9
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    es geht darum, dass derjenige mich seit knapp 25 Jahren immer versucht "abzuwerten". seine eigene Familie ist eine Katastrophe, die Kinder sind nicht so geraten wie er es gern hätte (in guten Zeiten hat er mir gesagt, er wäre froh, eine Tochter wie mich zu haben) und seinen Frust an mir auslässt, indem er mich eben immer abwertet, über mich lacht, Dinge versucht schlecht zu machen, schlecht zu reden.
    Dinge, von denen ich weiß, die er selbst gern hätte.
    Bei mir in der Familie wird um des lieben Friedens willen halt alles geschluckt, ich kann und will das nicht mehr, ich ersticke.
    - Karma is only a bitch if you are -

  10. #10
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    Verstehen kann ich dich - allerdings auch den Friede-, Freude-, Eierkuchen-Wünscher!

    Vielleicht kannst du einen Mittelweg gehen. So wenig Kontakt wie möglich, aber wenn es notwendig ist, z. B. bei Familienfeierlichkeiten, so friedvoll wie nötig!

    Dieses Liebhaben müssen innerhalb von Familien ist eine echt schwierige Sache, aber Angehörigen bricht oft das Herz, wenn es zu extremer Ablehnung oder offenen Streitigkeiten kommt.

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