It's easy to be morose and hard to be happy.
ja im 21. Jhd. da gab es dann mehr Möglichkeiten, Strom, Lobo, Eiswasser usw....
http://www.fluter.de/de/queer/thema/2352/
Geändert von Exuser44 (02.06.11 um 22:37:20 Uhr)
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Hatte heute das Thema mit einer Freundin, sie wohnte ein Jahr bei einer erzkatholischen Gastfamilie, die Homo***ualität als Modeerscheinung des 21.Jh ansieht und die der Meinung sind, dass Mädchen und Frauen, die ************ wurden, selbst daran Schuld sind, da sie sich dann ja zu aufreizend gekleidet haben
Bei sowas kocht nur noch pure Wut in mir hoch, auch wenn ich mir bewusst bin, dass es auch bestimmt (irgendwo) tolerante, religiöse Menschen gibt.
Es gibt auch Katholiken, die Respekt vor Menschen haben. Wer seinen katholischen bzw christlichen Glauben ernst nimmt, sollte eigentlich Respekt vor Menschen haben.
Es gibt überall, egal ob Partei, Religion oder sonstwas, Menschen, die andere Meinungen nicht tolerieren können, die vor anderen Weltanschauungen Angst haben und die sich hinter irgendwas Großem verstecken müssen weil sie so klein sind.
Wer kann, sollte das tolerieren soweit es geht und einschreiten, wenn andere geschädigt werden.
Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.
Obwohl ich nicht gläubig bin ist auch genau das meine Meinung, ich habe die ganze Schulzeit freiwillig den Religions- und nicht den Ethikunterricht besucht, weil das Thema mich durchaus nicht loslässt, ich einen Teil der christlichen Werte für durchaus wünschenswert halte (und vielleicht auch, weil ich gerne diskutiere), auch wenn mir ein paar meiner sehr religiösen Mitschüler dazu geraten haben, doch einfach den Kurs zu wechseln
Für mich ist völlig selbstverständlich, dass man sich gerade wenn man sich mit aller Inbrunst als guter Mensch und sehr religiös darstellt, auch genau das vorleben soll, auch weil man sonst ein schlechtes Licht auf die gesamte Religion wirft.
Ich glaube, manchmal neige ich einfach zu grenzenlosem Optimismus und glaube daran, dass es doch irgendwann noch eine gute Welt geben kann
Fundamentalisten gibt es aber überall, nicht nur in der Religion, mir fallen da auch gleich bestimmte Vegetariertypen ein oder Zweige der Politik. Wer so tickt, fühlt sich von bestimmten radikalen Ideen angezogen und die Ideen scheinen mir austauschbar.
Solche Leute und ihre Anhänger findet man überall.
Die Aussage "manche glauben alles unreflektiert, was man ihnen sagt" halte ich für Quatsch. Jeder von uns glaubt bestimmte Sachen sofort, weil sie ins Erfahrungs- und Weltbild passen. Etwas zu wissen, würde bedeuten, es selber getestet zu haben, das würde uns einerseits in der Menge überfordern, uns aufgrund unserer eigenen beschränkten Möglichkeiten gar nicht möglich sein. Ich bin relativ sicher, dass diese Leute, von denen hier die Rede ist, andere Sachen sehr genau hinterfragen.