Doch, es gibt Unterschiede und es kommt schon darauf an, ob man z.B. individuell unterwegs ist oder pauschal. Wenn alle Unterkünfte vorgebucht sind, braucht man ja keine Unterkunftslisten.
Für individuelles Reisen finde ich die englischsprachigen aus dem Bradt Verlag am allerbesten. Die werden von Experten geschrieben, die tatsächlich lange in dem Land waren über das sie schreiben und man findet auch viel über kulturelle Eigenheiten und adäquates Verhalten, falls nötig.
Gute Reiseführer für Individualreisende auf Deutsch gibt es im Michael Müller Verlag.
Von Land zu Land schwankend in der Qualiät sind die Bücher aus dem Reise-Know-How Verlag. Sie sind aber ein guter Rundumschlag.
Der Baedeker war früher eine Bleiwüste in der jede Kirchenkammer erklärt war, mittlerweile überwiegen da die bunten Bilder. Wenn ich vorhher im Internet recherchiere, mir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten raussuche und mir einen Stadtplan aufs Smartphone lade bzw. vor Ort die Touristinfo aufsuche, dann bin ich besser dran.
Man muss sich sowieso überlegen, ob man bei Städtereisen ständig so ein Brikett mit sich rumtragen möchte.
Den National Geographic Explorer hatte ich in Stockholm mal mit, den finde ich ganz gelungen. Für Shopping, gutes Essen und Architekturperlen finde die Wallpaper Führer am besten. Marco Polo finde ich recht lieblos, Dumont auch.
Am besten man geht in eine gutsortierte Buchhandlung und vergleicht verschiedene Reiseführer. Wenn ich einen Verlag nicht kenne, checke ich die Qualität anhand eines Gebietes in dem ich schon mal gewesen bin.
Zur Einstimmung lese ich gern den betreffenden Merian.