The tree of live

[Der Pendler]

Hallo,
habe gestern diesen Film "Der Baum des Lebens" gesehen.
Frage: weiß jemand welcher von den Brüdern der zum Schluß dargestellte jüngere Mann war - wer eigentlich gestorben ist, war es der älteste Sohn ? oder der musikalische 2./mittlere Sohn. Irgendwie ziemlich verwirrend die ganze Sache. Wann (welches Jahrzehnt 1955?) glaubt ihr spielt der Film - also zumindestens die dargestellte Kinderzeit? Wie ist der Sohn gestorben?

Wie fandet Ihr denn den Film ?

[Bird]

Schau mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Tree_of_Life

[Der Pendler]

@Bird

Vielen Dank, einiges versteh ich jetzt besser Du hast den Film nicht gesehen ?

[mumpitz]

Das ist mein nächster Film, den will ich unbedingt sehen!

[grumby]

Wir sind irgendwann gegangen, weil wir ihn langatmig und langweilig fanden. Allein diese 20 min Natursequenzen.. gut, sie waren schön, aber für einen Film viel zu lange.

[Der Pendler]

Ist meiner Meinung nach wirklich kein Unterhaltungsfilm, vielleicht was zum - Nachdenken? Kann es schon nachvollziehen zu gehen, weil echt anstrengend und bedrückend.

Vielleicht doch eher was für "alte" wie mich Würde mir den Film aber nicht mehr ansehen.

[grumby]

Ach, ich habe nichts gegen anstrengende oder auch mal bedrückende Filme. Aber das war für mich nichts zum Nachdenken. Und wir sind jetzt auch nicht die jüngsten..

Der Film ist für mich wie ein Stück moderne Kunst. Man liebt es oder findet es nichtssagend..

[Susi Simpel]

terrence malick hat in seinem leben bisher eine handvoll filme gemacht, die allesamt von kritikern als meisterwerke bezeichnet werden. er ist studierter philosoph, war in oxford und harvard.

ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum manche sich scheinbar nicht über filme VOR dem kinobesuch informieren.
bei uns saß das halbe kino mit lachenden idioten voll, die den film lächerlich, langatmig, scheiße fanden.
vielleicht, weil sie ne komödie oder ne liebesschnulze mit brad pitt erwartet haben.

ich schaue im jahr ca. 300 filme und kann somit sagen, dass ich doch rudimentär ahnung von kino und kinogeschichte habe. und fand den film herausragend, ganz abgesehen davon, dass er einer der besten kameras hatte, die ich JEMALS in einem film gesehen habe.
aber so etwas fällt vermutlich leuten nicht auf, die darauf nicht achten.

mich kotzt es an, dass sich mancher nicht die zeit nehmen mag, sich auf solch einen film einzulassen.
aber es ist eben wie überall: film soll unterhalten, genauso wie bücher usw. - alles andere finden die meisten dann zu kompliziert, zu schwermütig und eben scheiße. und beschweren sich witzigerweise dann, dass es "keine tollen bücher" oder "keine tollen filme" mehr gibt

egal.

in jedem falle: der film ist toll gemacht.
aber ansehen sollte man ihn sich nur, wenn man genügend sitzfleisch und motivation mitbringt, sich auf ihn einzulassen,
auf seine erzählweise. bereit ist, sich aufsaugen zu lassen von den bildern.
wenn man kunst erleben mag.

unterhaltung im sinne von amüsement bietet er nicht. wer das von kino erwartet sollte sich den neuen adam sandler oder ähnliches reinziehen. zumal noch nicht einmal brad pitt sonderlich attraktiv wirkt in dem film.

[Exuser66]

Der Film ist gelinde gesagt ungewöhnlich, aber das war ja auch nicht anders zu erwarten. Mich hat er angeregt, doch mal wieder in einen Natur-/Tierfilm mit den Kindern zu gehen. Ich fand die Schauspieler toll, die Natursequenzen großartig. Zum Schluss glitt er leider ins unfreiwillig Komische ab, als sie da alle in der Saltzwüste rumstolpern, das fand ich misslungen.

[grumby]

Wir haben uns durchaus vorher informiert, Trailer angesehen etc. Nichtsdestotrotz war das Ergebnis wie es war. Und ob andere den Film toll finden, sagt nichts über die eigene Wahrnehmung aus.

Aber auch hier.. wie bei der Kunst... jeder, der sie nicht toll findet, wird von den "Kennern" als Banause gestempelt... Life is simple..