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Thema: ..und jetzt auch noch ne Kamera-Frage!

  1. #31
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    Pulsar spricht da ein schönes Problem an... viele wollen halt, dass man einfach "automatisch" schöne Fotos macht. Das ist aber nicht immer möglich... Auch mit den besten Voreinstellungen kann die Kamera immer noch nicht "wissen" was Du grade möchtest.

    Für die meisten Alltagssituationen reichen diese Automatiken meistens, aber bei so spezielleren Aufgaben (z.B. dunkler Innenraum u. dann darf man nicht blitzen) versagen sie. Und dann ist derjenige hinter der Kamera gefragt Ob eine neuere Dir bei solchen Situationen bessere Dienste leisten wird, ist da die nächste Frage

    Was genau meinst Du denn mit "Alltagsbilder"?

    Wenn Du damit Aufnahmen von tobende Kinder/oder Hunden, super Makro-Aufnahmen, super belichtete Aufnahmen in dunklen Innenräumen u. das auch ohne Blitz, tolle Aufnahmen im Zoo usw. meinst, dann suchst Du die sog. "eierlegende Wollmilchsau". Ich bezweifle, dass es so eine Kamera überhaupt gibt, die in allen Automatikmodi die gewünschten Ergebnisse bringt. Diese Ergebnisse sind möglich - aber nicht mit einer 200 Euro Kamera u. nicht mit einer Kamera, die nur im Automatikmodus betrieben wird.

    Dafür ist die Fotografie halt einfach zu komplex und situationsabhängig. Du kannst nicht für alles u. jedes eine Voreinstellung "erfinden" und diese in die Kamera einprogrammieren. Das geht halt nicht. Wer immer gute Ergebnisse haben will - vor allem in schwierigeren Situationen, der muss sich intensiver mit der Materie befassen. Ist leider so.

    LG
    Irrlicht
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  2. #32
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    Ja, das habe ich schon befürchtet. Das mit dem dunklen Innenraum ohne Blitz ist dann wohl tatsächlich zuviel verlangt - aber wie oft bin ich schon in Schlössern unterwegs Meistens fotografiere ich halt Kinder/Katzen/Urlaub, dafür reicht eine "normale" Kompaktkamera sicher aus.

    Und Makro benutze ich gerne für die Fischbabys im Aquarium, also nichts Weltbewegendes

  3. #33
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    ob sie ausreicht, merkst du daran, wie gut dir deine Bilder gefallen. Sind sie richtig klasse, reicht sie.

    Makro lohnt sich nur, wenn man das oft macht. Ich z.B. sehe vor allem Details. Auf Fotos fallen mir Hintergründe auch oft mehr auf als das zentrale Motiv. Durch Makro hab ich eine Art gefunden, zu zeigen, was ich wirklich sehe. Deswegen die Kamera, deswegen das Makroobjektiv. Dass ich immer noch Automatik fotografiere, hängt damit zusammen, dass sich meine Objekte, im Gegensatz zum meisten, was andere fotografieren, nicht bewegen.

    Irgendwann will ich das aber auch mal lernen.

  4. #34
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    Vielen vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

    Natürlich bin ich auch gewillt zu sagen "Das Gerät muss perfekte Bilder machen" und wenn ich die Bilder sehe, die mit einer Spiegelreflex gemacht wurden, ist mein Gesicht ungefähr so: . Haha. Aber ich will auch realistisch sein: Ich bin kein großartiger Fotomensch, habe keine Erfahrungen mit richtig guten Kameras. Und dann ein Top-Gerät, aber trotzdem ein Flop-Fotograf? Da lohnt sich eine große Investition sicher nicht..

    Trotzdem nerven mich diese Digi-Cams, die ich bisher hatte, weil die Fotos so oft verwackeln und vor allem Nahaufnahmen NIE klappen. Die sind immer unscharf. Ich hab es bisher nie hinbekommen, etwas ganz nah zu fotografieren. Meine Bilder sehen immer nur lala aus, selbst wenn ich an den schönsten Ecken der Erde bin.

    Nun bin ich nicht sicher, ob das in erster Linie an mir liegt oder eben doch auch etwas an der Kamera??

    Preislich wollte ich ungern über 300 Euro... Gibt es da ein empfehlenswertes Modell?

    Was sagt Ihr denn zu dieser Sony-Kamera, die mal in der Werbung kam, die auch diese wechselbaren Objektive hatte, aber trotzdem kompakt war?

    Oder würdet Ihr knallhart sagen, dass ich doch als Amateur-Knipser bei einer Digi-Cam bleiben sollte? (z.B. so einer: http://www.nikon.de/de_DE/product/di.../coolpix-s3100)

    Daaaanke schon mal für Eure Hilfe
    Liebe Grüße, PinkMartini

  5. #35
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    Zitat Zitat von PinkMartini Beitrag anzeigen
    Natürlich bin ich auch gewillt zu sagen "Das Gerät muss perfekte Bilder machen" und wenn ich die Bilder sehe, die mit einer Spiegelreflex gemacht wurden, ist mein Gesicht ungefähr so: . Haha. Aber ich will auch realistisch sein: Ich bin kein großartiger Fotomensch, habe keine Erfahrungen mit richtig guten Kameras. Und dann ein Top-Gerät, aber trotzdem ein Flop-Fotograf? Da lohnt sich eine große Investition sicher nicht..
    exakt so ging es mir auch. Ich hatte ziemliche Angst, dass das teure Teil dann nur rumliegt und meine Bilder weiter blöde aussehen, wie vorher auch.
    War aber nicht so. Mit der Kamera kam ein anderer Blick auf die Bilder.

  6. #36
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    Hi,

    hmm also 300 Euro als Grenze ist für eine Spiegelreflex + Objektiv zu wenig.

    Das Problem mit den Nahaufnahmen kann sehr unterschiedliche Gründe haben

    - vielleicht bist Du ZU nah an das zu fotografierende "Objekt" gegangen
    Kameraobjektive haben eine sog. Naheinstellgrenze. Nehmen wir als Beispiel 10 cm. Wenn Du näher als 10 cm an die zu fotografierende Blume herangehst, kann die Kamera nicht mehr scharfstellen. Gehst Du weiter weg (also mind. 10 cm) kann die Kamera wieder fokussieren. Bei Makroaufnahmen muss man die "Naheinstellgrenze" der Kamera/des Objektivs beachten. Welche Naheinstellgrenze Deine Kamera hat, findest Du im Handbuch

    - das Licht war nicht ausreichend. Wenn nicht genug Licht da ist, verlängert die Kamera die Belichtungszeit. Das kann man freihand meistens nicht mehr halten, ohne zu verwackeln.

    - etc...

    Ich nehme eher an, dass das Licht einfach nicht ausreichend war. Wenn Du Dich dann noch sehr nah an das zu fotografierende Objekt heranbewegst - und es womöglich auch noch abschattest, ist halt das Licht nicht mehr optimal u. die Kamera verlängert die Belichtungszeit. Ergebnis - siehe oben

    Die Coolpix-Serie von Nikon kenne ich nur so vom "Hörensagen", es sind sicher ein paar gute Modelle darunter. z.B. die neueste S9100.

    geh mal auf

    www.digitalkamera.de

    Da gibt es Tests, Datenblätter, Vergleiche etc.

    Hier ist auch ein Bericht über die neuesten Coolpix-Kameras:

    http://www.digitalkamera.de/Meldung/...3100/6999.aspx

    Ich würde auf jeden Fall ein Modell mit Bildstabilisator nehmen. Damit kannst Du Verwackeln vermeiden. Ein Wundermittel ist es aber nicht ;-) Der Verwacklungsschutz ist sicherlich sehr hilfreich (ich habe auch Objektive mit dem sog. "VR", aber er ist auch kein Wundermittel u. hilft nur in bestimmten Situationen). Zum Beispiel kann es nicht dafür sorgen, dass Bewegungen nicht "verwischen", z.B. bei einem galoppierenden Pferd. Die Bewegung eines galoppierenden Pferdes kann man nur mit einer sehr kurzen Verschlußzeit "einfrieren". Der Bildstabilisator gleicht das Verwackeln des Fotografen aus. Wenn man statische Motive, die sich nicht bewegen fotografiert, kann er sehr hilfreich sein. Ich hab auch schonmal zittrige Hände, das funktioniert wirklich gut! Aber Bilder, die aufgrund von Bewegungen der zu fotografierenden Objekte (Kinder, Hunde usw.) "verwischt" sind, kann der Bildstabilisator nicht ausgleichen, das ist leider ein Irrglaube, dem viele unterliegen. Zittern vom Fotografen gleicht er aber sehr gut aus - bin da selber immer wieder überrascht, wie gut das funktioniert.

    Die kleine Sony, die auch mit Wechselobjektiven betrieben werden kann, hatte ich in meiner ersten Antwort verlinkt. Ich kenne das System nicht... wenn ich mir schon eine Kamera mit der Möglichkeit, Objektive zu wechseln kaufen würde, dann auf jeden Fall eine Spiegelreflex. Die anderen sind sicherlich auch nicht schlecht, aber allein schon die Präzision u. Schnelligkeit des Autofokus sprechen immer noch für eine Spiegelreflex. Wer es superleicht u. handlich mag, für den ist dieses System aber vielleicht trotzdem interessant.

    Aber die Sony liegt ja auch schon über Deinem Budget. Dazu gibt es meist nur ein Objektiv mit 18-55 mm. Damit kannst Du nicht weit Zoomen u. für Makros ist es auch nicht geeignet. Da bräuchtest Du noch weitere Objektive (Tele, Makro).

    LG
    Irrlicht
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  7. #37
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    Danke für die vielen Infos, Irrlicht!!!
    Meine Kamera kann leider nicht so nah an Objekte rangehen, aber gerade das hätte ich sehr gerne. Vielleicht hat es am Licht gelegen, das kann wirklich sein. Aber allgemein waren meine Bilder mit der Kamera sehr unscharf. Das tollste war noch die Make-up-Funktion Da sah man wenigstens immer frisch aus, haha.

    Was würde man denn einplanen müssen für eine digitale Spiegelreflex oder die von Sony, die du verlinkt hast?

    Und wenn du dir eine relativ gute normale Digi-Cam kaufen müsstest, welche wäre das?

    Ein klein wenig Sorgen mache ich mir noch wegen dem Transportieren. So eine Spiegelreflex ist sicher nichts für den Strand oder Bar-Besuch am Abend..?!

    Würde sich eigentlich ein Fotografie-Crashkurs anbieten oder hilft da schon die Lektüre von entsprechenden Büchern?
    Liebe Grüße, PinkMartini

  8. #38
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    Man könnte auch sagen, "you get what you pay for". Und wenn die (D-)SLRs nicht irgendwo ihr Geld "wert" wären, so wären sie schon lange vom Markt verschwunden.

    Eine gute Spiegelreflex "übersteht" auch locker mal die ein oder andere Kamerageneration, denn was gut ist, bleibt es auch für eine Weile. Ich mache mit meiner inzwischen wahrlich betagten D70 heute noch weit bessere Aufnahmen, als mit vielen (allen?) neuesten Kompakten.

    Viele Leute "hecheln" auch bei den Kompakten jeder Generation hinterher in der Hoffnung, dass sie bei "kritischen" (Licht-) Situationen bessere Bilder liefern, aber genau da enttäuschen sie letztlich doch immer wieder. Lieber einmal Eur 500,- ausgegeben und was vernünftiges gekauft, als immer wieder low end, was sich dann auch aufsummiert. Aber das muss man selbst entscheiden und ja, gegen die Schlepperei ist noch kein Kraut gewachsen. Man kann einfach (wie immer) nicht alles zur gleichen Zeit haben.

    Man könnte aber sogar eine Kompakte UND eine SLR gleichzeitig haben, wenn man auch mal wenig Besteck unterwegs sein möchte.

    Gruß
    P.

  9. #39
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    Zitat Zitat von PinkMartini Beitrag anzeigen
    Würde sich eigentlich ein Fotografie-Crashkurs anbieten oder hilft da schon die Lektüre von entsprechenden Büchern?
    Der Scott Kelby, welchen ich ganz am Anfang verlinkt habe schreibt seine Bücher nicht in Fachchinesisch sondern eher so nach dem Stil "was möchte ich erreichen und wie komme ich da hin". Und das anhand von konkreten Beispielen und in wenigen, nachvollziehbaren Schritten erklärt. Wie muss ich z. B. meine Kamera einstellen, wenn der Vordergrund scharf sein soll und der Hintergrund unscharf (z. B. bei einem Portrait).

    Vielleicht schnappst Du Dir so ein Buch in der Buchhandlung einfach mal und blätterst etwas darin. Einen Fotokurs kann man natürlich auch immer mal mitmachen, warum nicht.

    Viele Grüße
    P.

  10. #40
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    Zitat Zitat von PinkMartini Beitrag anzeigen
    Was würde man denn einplanen müssen für eine digitale Spiegelreflex
    Habe Dir am Anfang schon eine Nikon und eine Canon verlinkt, damit hast Du über Jahre Ruhe und kannst später eher mal Geld in das ein oder andere Objektiv investieren oder z. B. in einen ordentlichen Blitz. Zu einigen Details (speziell Thema Autofocus bei Nikon) hat Irrlicht schon einige sehr wichtige Hinweise gegeben.

    Canon bringt im Einsteigerbereich übrigens jedes Jahr ein neues Modell raus (EOS 500D, 550D, aktuell ist die 600D). Da kann man gut auch mal auf das Vorgängermodell setzen, einige Euro sparen und macht dennoch sicher nichts falsch.

    Ist bei Nikon im Grunde auch so, die haben allerdings etwas längere Produktzyklen. Bei den kleinen SLR Modellen i.d.R. 2 Jahre.

    Gruß
    P.

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