wie gefallen euch doppelnamen?

[Iridia]

ich weiß nicht. Zusammengehörigkeit kann sich doch verschieden ausdrücken, ein gemeinsamer Name ist was, was sehr oft dazu gehört. Mit dem Argument bräuchte man ja auch nicht heiraten.

Ich kann mir gute Gründe vorstellen, den Namen zu behalten oder von mir aus einen Doppelnamen zu nehmen, aber dieser gehört für mich nicht dazu.
Etwas altes für etwas neues aufzugeben, ist doch im ganz wesentlichen der Sinn einer Partnerschaft. Klar macht man das nicht nur am Namen fest, aber es ist eben auch ein Statement, dass gerade Gemeinsamkeit ausdrücken will und von anderen in der Regel so wahrgenommen wird.

[astama]

Ich würde meinen Namen behalten, denn die Zusammengehörigkeit zu meinem Partner drückt sich für mich nicht in einem gemeinsamen Nachnamen aus.

Genauso leben wir es auch. Im spanischsprachigen Raum behält ja, soweit ich weiß, auch jeder seinen Namen, der sich wiederum aus den Nachnamen beider Elternteile zusammensetzt (eine besonders elegante Lösung, die ich eigentlich bevorzugen würde). Somit kann der gemeinsame Name doch nicht das Kriterium sein.

Auch wenn sich mein Schwiegervater zunächst auf den Schlips getreten fühlte, als er erfuhr, daß ich meinen Namen behalte. Der Name meines Mannes gehört zu ihm, ein Tiername, während mein Name ziemlich selten ist und ich daher auch nicht auf ihn verzichten wollte. Da wir keine Kinder haben, stellte sich die Frage nach dem gemeinsamen Familiennamen auch nicht.

Und daß ich manchmal als "Frau Tier" oder mein Mann als "Herr astama" angeredet wird, darüber sehen wir lächelnd hinweg.

[Corinne]

Generell würde ich Doppelnamen nicht ablehnen. Gerade wenn jemand einen sehr häufigen Namen hat, wie z. B. Müller, dann würde ich schon, wenn es passt, noch den Namen des Partners anhängen.

Für mich selbst käme das nicht infrage, mein Nachname gefällt mir ganz gut, er ist ziemlich eingängig und muss am Telefon nicht buchstabiert werden. Falls der Name des Partners schöner wäre, würde ich den aber annehmen.