Haltet ihr euch für emanzipiert?

[Bird]

Hallo beauties,

Die Frage interessiert mich, sozusagen aus gegebenem Anlass.

Ich bin ziemlich emanzipiert, ich rufe so oft nach Gleichberechtigung und wettere gegen Benachteiligung der Frau, dass ich schon als Emanze verschrien bin.

Was ist eigentlich Emanzipation für euch?

Viele Grüße
Bird

[zebra1971]

nicht dafür benachteiligt zu werden, dass ich eine frau bin.

die gleiche schulbildung wie jungs zu geniessen, studieren zu können was ich will, für den gleichen job das gleiche gehalt zu bekommen und so weiter.

und ja, ich bin emanzipiert.

[jubi1701]

Oh, das ist eine schwierige Frage und vermutlich wird das jede Frau anders sehen. Ich würde sagen Emanzipation ist, wenn Frau genau so leben kann, wie sie sich das wünscht und das ist eben für jeden anders.

[Ilmarie]

Die Antwort auf die Aussgangsfrage ist von meiner Seite aus ja.

Ansonsten sieht meine persönliche Meinung so aus:

Ich würde sagen Emanzipation ist, wenn Frau genau so leben kann, wie sie sich das wünscht und das ist eben für jeden anders.

Hinzufügen möchte ich, dass das für mich ebenso für meinen Partner gilt.

Was den finanziellen Aspekt angeht, so sehe ich es allerdings so wie Mafalda.

[jubi1701]

Oh, das ist eine schwierige Frage und vermutlich wird das jede Frau anders sehen. Ich würde sagen Emanzipation ist, wenn Frau genau so leben kann, wie sie sich das wünscht und das ist eben für jeden anders.

Ich zitiere mich mal selber. Ich sehe das so, wenn z.B. eine Frau Kinder bekommt und sagt, sie will bei ihnen zu Hause bleiben ( falls es finanziell möglich ist) und sie ermöglicht sich diesen Wunsch, ist sie emanzipiert. Falls sie sagt, sie will wieder arbeiten gehen und sie ermöglicht sich das, ist sie für mich genau so emanzipiert.

[Isis]

Ehrlich gesagt, ich weiss es nicht. Ich habe darüber noch nicht so nachgedacht.

Ich hab schon immer mein eigenes Ding gemacht und mich noch nie an materiellen Dingen bei der Partnerwahl orientiert obwohl ich das sehr lange Zeit hätte haben können. Ich fand es eher abstoßend, dieses Werben mit Geschenken.

Frauen, die in das Frauchen-Schema fallen, belasten mich aber nicht weiter. Die wird es IMMER geben, genauso wie die, die mit 40 noch aussehen wollen wie 20.

Was mich,aus aktuellem Anlass , wirklich stört, ist das häufige Rauskatapultieren aus der beruflichen Laufbahn, wenn man Kinder hat. Beruflich ändert sich sehr viel und das macht mich ein wenig wütend.

Ich finde mich relativ normal. Also in DER Beziehung jetzt

[Gela]

Ehrlich gesagt, ich weiss es nicht. Ich habe darüber noch nicht so nachgedacht.

Ich hab schon immer mein eigenes Ding gemacht und mich noch nie an materiellen Dingen bei der Partnerwahl orientiert obwohl ich das sehr lange Zeit hätte haben können. Ich fand es eher abstoßend, dieses Werben mit Geschenken.

Frauen, die in das Frauchen-Schema fallen, belasten mich aber nicht weiter. Die wird es IMMER geben, genauso wie die, die mit 40 noch aussehen wollen wie 20.

Was mich,aus aktuellem Anlass , wirklich stört, ist das häufige Rauskatapultieren aus der beruflichen Laufbahn, wenn man Kinder hat. Beruflich ändert sich sehr viel und das macht mich ein wenig wütend.

Ich finde mich relativ normal. Also in DER Beziehung jetzt

isis, darf ich mich deinem post anschliessen, dann muss ich nicht mehr selbst tippen

wobei, ich bin seit ein paar tagen 40 und sehe doch aus wie 20

zum beruf: da ich nach der geburt meiner tochter nicht gleich wieder ins arbeitsleben eingestiegen bin und pausiert habe, ist dieses "rauskapitulieren" aus arbeitgebersicht für mich irgendwie logisch.

[Isis]

Natürlich ist das logisch
Aber dieses Ablehnen aufgrund eines Kindes finde ich doch sehr gewöhnungsbedürftig. Da muss ich noch dazu lernen.

[Gela]

Natürlich ist das logisch
Aber dieses Ablehnen aufgrund eines Kindes finde ich doch sehr gewöhnungsbedürftig. Da muss ich noch dazu lernen.

puh, pass auf, da kommen jetzt gleich massenweise anders lautender posts

wie genau wirkt sich dieses ablehnen denn bei dir aus?

ich hatte für meine kleine nie diese vollbetreuung, die man benötigt, um wieder 100 % ins berufsleben zurückzukehren. wobei ich das auch nie wollte - wieso will ich ein kind, wenn ich es dann von anderen aufziehen lasse und es praktisch nie sehe. aber das ist ein anderes thema.

für mich aber auch eine art von emanzipation - die teilung zwischen beruf und kind und versuchen, aus beidem das beste rauszuholen. man muß nur versuchen, die positiven seiten darin zu sehen. und die gibt es in der tat. es ist eine umgewöhnung, ganz klar.

[Darcie]

Diese Diskussionen laufen doch immer auf das gleiche hinaus: Vollzeitjob mit gutem Gehalt, keine Kinder, dafür aber Katze = emanzipiert, alles andere nicht. Bei Katze UND Hund wird es schon schwierig.

Und so einfach ist es imho nicht.