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Thema: Frage: Krankschreibung/Arbeitsrecht

  1. #11
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    wir hatten einen solchen Fall gerade in der Firma, Kollegin auch krankgeschrieben, aber jemand hat sie bei Kino-Mond und Sterne mit einem Picknickkorb auf der Wiese gesehen, also großes Getuschel in der Kaffeeküche, das ist aber von der Personalabteilung schnell unterbunden worden, eben deswegen, weil solche Aktivitäten uU eine schnellere Genesung begünstigen, ebenso Sport und zum Einkaufen muß man auch wenn man krankgeschrieben ist

  2. #12
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    Wenn er Angst hat, dass seine Kollegen im Böses wollen und er Ärger bekommt wäre vielleicht der einfachste Weg, sich vom Arzt bestätigen zu lassen, dass er etwas unternehmen soll.
    Das kann er dann wenn nötig der Krankenkasse/Personalabteilung/dem Chef zeigen.
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

  3. #13
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    Kein Thema, Puckprinzessin. Er kann machen, was er will.

    Sport ist sogar extrem förderlich bei Depressionen! Und den kann man nun mal nicht vom Sofa aus betreiben...
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  4. #14
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    Obwohl es sich langsam bist zum Letzten rumgesprochen haben dürfte, dass es neben Grippe und Armbruch noch diverse andere Leiden gibt, reagieren Kollegen, wenn sie jemanden außerhäusig sehen, gerne immer noch mit dem Stereotyp "Drückeberger" und "Blaumacher".
    So werden sich psychische Erkrankungen nie und nimmer endlich auch gesellschaftlich als erstzunehmend etablieren!
    Medizinisch haben sie das längst getan, nur das Umdenken und neu-lernen des Umfeldes dauert anscheinend ewig....

    Ich finde nur den Umkehrschluss für die Betroffenen blöde: Trifft man sie und geht davon aus, dass sie nicht blaumachen, ist zweifelsfrei klar, dass sie ein psychisches Leiden haben.
    Das geht eigentlich niemanden etwas an.
    Darum kenne ich Kollegen, die sozusagen aus ZWEI Gründen in solchen Fällen lieber drinnen bleiben.

  5. #15
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    Zitat Zitat von Ballkönigin Beitrag anzeigen
    Obwohl es sich langsam bist zum Letzten rumgesprochen haben dürfte, dass es neben Grippe und Armbruch noch diverse andere Leiden gibt, reagieren Kollegen, wenn sie jemanden außerhäusig sehen, gerne immer noch mit dem Stereotyp "Drückeberger" und "Blaumacher".
    So werden sich psychische Erkrankungen nie und nimmer endlich auch gesellschaftlich als erstzunehmend etablieren!
    Medizinisch haben sie das längst getan, nur das Umdenken und neu-lernen des Umfeldes dauert anscheinend ewig....

    Ich finde nur den Umkehrschluss für die Betroffenen blöde: Trifft man sie und geht davon aus, dass sie nicht blaumachen, ist zweifelsfrei klar, dass sie ein psychisches Leiden haben.
    Das geht eigentlich niemanden etwas an.
    Darum kenne ich Kollegen, die sozusagen aus ZWEI Gründen in solchen Fällen lieber drinnen bleiben.
    Denke ich auch!

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  6. #16
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    ich war bei einer kollegin mit burn out schon etwas irritiert, als sie am anfang ihrer 3monatigen krankschreibung erst mal ihre familie zum 5-sterne-dinner einludt und ihre wohnung renovierte.
    alles wird bunt!

  7. #17
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    Bündel und Ballkönigin: natürlich habt ihr auch Recht, aber manchmal muss man eben raus - grad bei psychischen Dingen. Zebra, ich kann deine Kollegin ein bisschen verstehen. Mein Vater ist jetzt 2 seit 2 Wochen krankgeschrieben und er hat zwei neue Gartenbänke gekauft, zusammengebaut und gestrichen. Er kennt es nicht, gar nichts zu tun zu haben und das "Nichts tun" wäre für ihn wohl erstrecht schlimm. Dann würde er nur noch rumsitzen und in seiner Depression versinken. Solange er noch den Antrieb hat, sich einer Sache zuzuwenden und sich damit zu beschäftigen, soll er das machen. Solche Dinge haben ja auch nichts mit dem Beruf, wegen dem man das Burnout hat, zu tun. Und sie bringen manchmal auch eine Veränderung, die man vielleicht länger schon dringend gebraucht hätte. Sowohl im Umfeld, als auch bei sich selbst. Und dort fängt man ja in der Therapie an.
    "Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."

  8. #18
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    naja, dieser umschwung von: ich liege zu hause nur noch apathisch rum ich kann gar nichts mehr machen zu: nun bin ich krankgeschrieben und mache alles was ich schon immer machen wollte, das kommt halt komisch daher.

    da frage ich mich schon: wars vorher wirklich so schlimm oder sind 3 monate willkommen?

    aber ehrlich gesagt sind die meinungen der kollegen doch total unwichtig. es ändert nichts an der situation und der möglichen krankheit. deswegen ist es vollkommen egal wie man sowas handhabt im krankheitsfall
    alles wird bunt!

  9. #19
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    Ja, ich denke bei solchen Dingen: Vorher war es schlimm, weil der Leistungsdruck der Arbeit da war. Solange, bis eben nichts mehr ging. Wenn einem diese Last durch eine Krankschreibung, Antidepressiva und eine Therapie von den Schultern genommen wird, kann die Welt schon ganz anders aussehen. Natürlich nicht rosig, so schnell kann das gar nicht gehen. Aber zumindest so, dass man alte Muster aufbrechen und ein wenig neu anfangen kann. Das denke ich schon.
    "Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."

  10. #20
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    Zitat Zitat von deelite Beitrag anzeigen
    umso schlimmer finde ich es für Leute wie Puckprinzessins Vater, die sich dann auch noch um so etwas Gedanken machen müssen

    Ich hoffe, er kann sich da von einem eventuellen schlechten Gewissen schnell befreien!
    ich wünsche dir für deinen Vater alles, alles Gute und schnelle Genesung, ein wirklicher Burnout und die damit verbundene Depression ist nämlich was ganz Übles.
    Danke, Dee. Es ist wohl eine schwere Depression. Die Krankenschwester in seiner Firma hat meiner Mutter (sie arbeitet auch dort) nochmal bestätigt, dass er alles machen und unternehmen soll, was ihm gut tut.

    In dem von dir geschilderten Fall gebe ich dir Recht: Sowas ist ärgerlich und unnötig. Leider wird auch mit solchen Erkrankungen gern "geprahlt" um halt früher in Rente gehen zu können usw. Solche Leute gibts halt immer.
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