Ich bin absolut frei von Rassismus erzogen worden. Mein franz. Onkel ist Creole von einer Pazifikinsel und meine Cousins sind allesamt "Mischlinge" (eigentlich ein furchtbares Wort ) . Ich bin damit aufgewachsen, dass seine unglaublich große Familie dort mit ein und ausging.

Da ich auch schon früh mit den Schrecken des 2. Weltkrieges und der nationalsozialisten Ideologie konfrontiert wurde, ist mir jegliches nationalsozialistisches Gedankengut zwar theoretisch absolut vertraut, praktisch und faktisch aber für persönlich völlig undenkbar.

Ich habe z.B.keinerlei Berührungsängste in absoluten Ausländerhochburgen einkaufen zu gehen (z.B. Köln-Arcaden in Kalk), noch mich dort irgendwie unwohl zu fühlen. Im Gegenteil, ich hatte schon so nette Gespräche mit dort einkaufenden Senegalesinnen, eine schöne Möglichkeit, französisch zu sprechen und andere Kulturen kennenzulernen.

Das ist meine Sichtweise innerhalb meiner kleinen Welt. Ich bin mir jjedoch durchaus der Ausländer- und Integrationsproblematik in der BRD bewusst.

Rechtsradikales Gedankengut findet man allerdings nicht nur bei Skinheads oder NPDlern. Ich kannte hochstudierte Menschen, die äusserst rechts stehen. Was mich extremst angewidert hat.