@serena - thema tierschutz
hallo serena und alle anderen,
ich hatte noch keine zeit den "pelz ja oder nein"-thread komplett zu lesen, deshalb hier ein auszug eine internetseite:
Im Weihnachtsgeschäft sind Taschen, Schuhe und Uhrenbänder aus Reptilienleder begehrte Luxus-Produkte. Doch diese Art Geschenk hat schlimme Folgen. Hunderttausende Reptilien erleiden jährlich Höllenqualen, damit ihre Haut - weiterverarbeitet zu Schuhen oder Handtaschen - in teuren Modeboutiquen verkauft werden kann. Bei lebendigem Leib wird ihnen die Haut abgezogen, ihre Körper werden mit Wasser voll gepumpt und sie vegetieren in Müllsäcken tagelang vor sich hin.
Das in europäischen Designerläden beliebte Waran- und Schlangenleder kommt meist aus asiatischen Ländern. Einer der Hauptlieferanten für exotisches Leder ist Indonesien: Von dort werden jedes Jahr allein 157.000 Python-Häute und mehr als 400.000 Häute von einer einzigen Waran-Art exportiert. Dazu kommen rund 5000 lebende Pythons und Warane. Alle Arten zusammengerechnet werden jährlich also Millionen Tiere in Indonesien gefangen und geschlachtet.
Abgesehen davon, das diese Tierquälerei in Indonesien zu verurteilen ist: die nicht weniger Schuldigen sind wir Europäer, weil wir einerseits diese Häute exportieren und weil es andererseits leider auch immer wieder verantwortungslose Käufer und Kunden für diese aus Reptilienhäuten hergestellten Produkte gibt. Kein Wunder also, dass dieses Geschäft mit Schlangen - und Waranleder boomt und jährlich mehr als 400.000 Häute aus südostasiatischen Ländern exportiert, zu Kleidung und Accessoires weiterverarbeitet und dann in Luxusbotiquen teuer verkauft werden. Wie qualvoll die Tiere dafür sterben müssen, wissen nur die wenigsten.
Damit sich die Haut der Schlangen dehnt und sich so leichter abziehen lässt, werden die Tiere vor der Schlachtung mit Wasser oder Luft voll gepumpt. Die Tiere sind bei dieser qualvollen und für sie schmerzhaften Prozedur bei vollem Bewusstsein. Nachdem die Schlangenhaut bis zu einem Maximum aufgepumpt wurde, werden die Tiere bei lebendigem Leib am Bauch aufgeschnitten und gehäutet. Die Schlangen führen dabei einen qualvollen Todeskampf, der zwanzig Minuten und länger dauert. Warane werden vor dem Schlachten lediglich mit einem Hammer oder einem Spaten "betäubt". Dann wird ihnen die Schwanzspitze gekappt und anschließend die Haut bei noch lebendigem Leib abgezogen. Tiere, deren Haut Verletzungen aufweist, werden aussortiert und sterben qualvoll. Welch ein Kontrast: stylische Taschen und Schuhe aus Python - und Echsenleder in den Schaufenstern der Designer-Läden und andererseits brutalste Grausamkeiten in den indonesischen Schlachthäusern.
Menschen kaufen von dem Geld das sie nicht haben, Dinge, die sie nicht brauchen, um anderen Leuten zu imponieren, die sie nicht leiden können.
Tierschutz ist kein Anlass zur Freude, sondern eine Aufforderung, sich zu schämen, dass wir ihn überhaupt brauchen.