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Thema: Jemals wieder ein Hund?

  1. #1
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    Standard Jemals wieder ein Hund?

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    Hallo,

    letztes Jahr im Oktober musste ich nach 13 Jahren meine Goldie Hündin einschläfern lassen, ich bin bis heute nicht wirklich darüber hinweg und vermisse sie schrecklich
    Ihr Kudde Bett steht noch hier, ihre Spielbälle, ihr Halsband, Leine.....

    Ich frage mich einfach ob es jemals wieder funktionieren wird einen Hund zu haben und glücklich mit ihm zu sein? Mir fehlt ein Hund total, aber andererseits will ich einfach nur SIE zurück

    Ging es jemandem ähnlich, der vielleicht danach nochmal einen Hund hatte?

  2. #2
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    Hallo,

    ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst. Nachdem mein erster Hund leider sehr früh verstorben ist, hatte ich erstmal ein halbes Jahr lang keinen Hund. Ich habe sehr getrauert und ihn vermißt. Ich habe aber auch die gemeinsamen Spaziergänge vermisst. Ich bin dann nach ca. 6 Monaten zu meinem Züchter gefahren, danach war schnell klar, ich brauche wieder einen Hund. Ich habe dann damals einen 6 Monate alten Hund genommen und ich war so glücklich, das endlich wieder ein Hund im Haus war. Ohne Hund möchte ich im Moment einfach nicht sein.
    Ich kann dir also nur empfehlen, dich wieder auf einen Hund einzulassen. Ich glaube, es hat mir damals sehr gut getan, nicht das ich meinen ersten Hund je vergessen hätte, aber die Trauer darüber, hat der "neue" Hund doch ein bisschen gemildert.

    Viele liebe Grüße
    Nicole
    Alles, was zu besitzen sich lohnt, lohnt auch, daß man darauf wartet. Marylin Monrone
    Die Kunst eines erfüllten Lebens ist die Kunst des Lassens: zulassen - weglassen - loslassen.

    Was wir spüren, hinterlässt Spuren.

  3. #3
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    Liebe Fairy,

    ich weiß, wie schwer das ist.

    Weißt du, die Zeit der Trauer ist sehr wichtig, wenn man ein geliebtes Tier verloren hat. Kein Tier ist vergleichbar mit einem anderen in Persönlichkeit, Charakter, in so vielen kleinen Dingen.

    Du solltest dir diese Zeit einfach lassen. Irgendwann wirst du merken, das du innerlich loslässt und langsam dafür bereit sein wirst, einem neuen Tier einen Platz in deinem Leben zu geben.

    Ich bin da ganz zuversichtlich. Lass es auf dich zukommen und nimm dir die Zeit des Trauerns. Du hast eine große Liebe mit deiner Hündin verloren und da kann man nicht einfach "Ersatz schaffen".

    LG
    Mayan
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  4. #4
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    Ich kann das sehr gut nachempfinden. Mein Hund ist 17 Jahre alt geworden und er stammte aus einem Wurf der Hündin, die meiner Tante und meinem Onkel gehörte. Ich habe ihn vom ersten Lebenstag an begleitet.

    Jeder Hund ist individuell und liebenswert. Wenn die Chemie zwischen Hund und Frauchen stimmt, wirst du sicher nochmal einen Hund so lieb haben, wie deinen verstorbenen. Lass dir Zeit und irgendwann wirst du wieder offen für einen neuen Hund sein...
    Sieg der Liebe!

  5. #5
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    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen
    Liebe Fairy,

    ich weiß, wie schwer das ist.

    Weißt du, die Zeit der Trauer ist sehr wichtig, wenn man ein geliebtes Tier verloren hat. Kein Tier ist vergleichbar mit einem anderen in Persönlichkeit, Charakter, in so vielen kleinen Dingen.

    Du solltest dir diese Zeit einfach lassen. Irgendwann wirst du merken, das du innerlich loslässt und langsam dafür bereit sein wirst, einem neuen Tier einen Platz in deinem Leben zu geben.

    Ich bin da ganz zuversichtlich. Lass es auf dich zukommen und nimm dir die Zeit des Trauerns. Du hast eine große Liebe mit deiner Hündin verloren und da kann man nicht einfach "Ersatz schaffen".

    LG
    Mayan
    DAs hast du schön geschrieben, Mayan, und genau so ist es auch. Man kann den verstorbenen Hund nicht ersetzen, der neue Hund wird niemals wie der alte sein, einen ganz anderen Charakter, andere Eigenarten haben.
    Wenn du die Sachen deiner Goldie wegräumen kannst, dann ist wieder ein Schritt geschafft und dann kommt eines Tages wieder der Tag, wo du einen neuen Wuff in dein Leben lassen kannst.
    ICH hab ganz sicher eines Tages auch wieder einen, es scheitert im Moment nur an meinem Lebensstil, es wäre unfair dem Hund gegenüber. Aber meine Neufundländerin vermisse ich nach 9 Jahren immer noch.
    Mich steckt man nicht in eine Schublade....ich gehöre in ein Schmuckkästchen

  6. #6
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    Liebe Fairy

    Deinen Hund wirst du niemals ersetzen können, aber du würdest bestimmt einen anderen Hund wieder lieben können. Wie schon gesagt, jeder Hund ist anders, aber man kann jeden auf seine Weise gern haben, ohne den "Vorgänger" zu vergessen.

    Ich vermisse unsere Katze noch immer und die ist vor 10 Jahren verstorben. Meine Eltern kaufen jetzt einen Hund und auf den freue ich mich schon sehr und werde ihn bestimmt lieben.

    Lass dir Zeit mit dem Trauern. Irgendwann wirst du wieder bereit sein, einen neuen Hund in dein Leben zu lassen. Das wirst du dann merken.

    Liebe Grüsse
    CNB

  7. #7
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    Hi,

    ich kann auch sehr gut nachfühlen wie es Dir geht.

    Als "mein" irischer Setter-Rüde vor 14 Jahren gestorben ist, war ich tagelang krank vor Kummer. Ach, was heisst Tage... Wochen, Monate... Und ich kann auch heute noch heulen, wenn ich mir alte Fotos von ihm ansehe. Ich bin mit dem Hund aufgewachsen und habe ihn abgöttisch geliebt. (so sehr, dass ich jetzt auch schon wieder heulen könnte... )

    Ich habe damals noch bei meinen Eltern gewohnt. Die ganze Familie (auch mein Bruder, der damals schon nicht mehr zu Hause wohnte) hat ihn wahnsinnig vermisst. Er gehörte einfach dazu! Es war so still ohne ihn...furchtbar war das.

    Ca. ein halbes Jahr später haben wir es doch irgendwie nicht mehr ausgehalten und meine Eltern haben einen neun Hund gekauft. Eine Golden-Retriever-Hündin, die wir von einer Familie übernahmen, die nicht mit ihr zurechtkam. Ich bin damals dann ausgezogen und hatte leider kein so inniges Verhältnis zu ihr. Mittlerweile ist auch diese Hündin gestorben und wir haben wieder eine neue Retriever-Hündin. Von der wurde ich schon regelrecht adoptiert und sie ist mir sehr ans Herz gewachsen, auch wenn ich sie nicht so oft sehe, sie lebt ja bei meinen Eltern. Ich lebe alleine u. kann mir leider keinen Hund halten (Vollzeitjob). Dafür hole ich mir sie aber ab und zu am Wochenende bzw. gehe mit ihr zur Hundeschule usw.

    Jeder Hund ist anders, und wenn Du bereit bist für einen neuen, wirst Du das spüren. Deswegen wird der andere ja nicht vergessen sein. Ich bin total vernarrt in unsere neue Hündin, aber mein Setter-Rüde ist immer noch mein Schatz und ich vermisse ihn immer noch. In meinem Wohnzimmerschrank steht ein Foto von ihm und sein altes Halsband liegt dort. Das habe ich mir als Erinnerungsstück mitgenommen, als ich ausgezogen bin. *flenn*

    Auf jeden Fall kannst Du mit einem neuen Hund glücklich sein! Vermutlich wird es Dir dann besser gehen, so ein Vierbeiner kann einem so viel geben... ich mag Hunde auch sehr und kanns mir ohne sie auch nicht so richtig vorstellen. Auch wenn ich mir selber leider keinen halten kann. Nachdem unser Setter und dann Jahre später unsere erste Golden-Retriever-Hündin gestorben sind, haben meine Eltern auch gesagt: "nein, wir wollen keinen mehr". Und dann kam doch wieder einer Das hat nichts damit zu tun, das man eine "Ersatz" will. Ein Hund kann nicht mal eben durch einen anderen ersetzt werden. Aber es tut unheimlich gut, so ein Fellbündel bei sich zu haben

    LG
    Irrlicht
    Geändert von Irrlicht (08.08.11 um 16:40:55 Uhr)
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
    Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.

  8. #8
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    Ich kann dich gut verstehen. Hatte zwar noch nie einen eigenen Hund, aber bin mit Hunden aufgewachsen und habe selber eine Katze.
    Ich weiß, wie sehr man an den Tieren hängen kann und selbst die Tiere, die schon seit 20 Jahren tot sind hab ich nie vergessen und denke bis heute noch oft an sie und verdrücke auch oft noch ein Tränchen um unseren Gassi- geh Hund Tino oder unsere erste Katze Schnurri. Und die sind beide schon lange tot. Und schon heute hab ich Angst vor dem Tag, an dem meine Cindy ihre Reise antritt.*schluck*
    Aber ich weiß, auch wenn nicht gleich, aber ich werde mir wieder eine Katze holen.

  9. #9
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    Ich finde, da kann nur ein neuer Hund helfen.
    Auch wenn er Deinen Hund nicht ersetzen kann und jedes Tier anders ist, wird er Dir darüber hinweghelfen. Ich hätte es damals auch nicht geglaubt, ist aber so. Vielleicht so ein armes Hascherl aus dem Tierheim?
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

  10. #10
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    Aus eigener Erfahrung und Beobachtungen kann ich sagen, nur ein neuer Hund hilft über einen gegangenen Hund.
    Dabei ist es in meinen Augen keine "Untreue" oder was auch immer manche anführen - Hundeleuten fehlt einfach das, was uns unsere Hunde geben.

    Mein Avatar musste ich letztes Jahr erlösen lassen und knapp einen Monat später (für mich eigentlich zu früh, aber mein Mann wollte es so) holten wir aus einer Auffangstation das nächste "gebrauchte" Modell.

    Sie ist in jeder Hinsicht völlig anders, aber auch wieder so eine ganz eigene Persönlichkeit und einzig in ihrem Auftritt - nie wird sie den Platz der Vorgängerin einnehmen, aber das muss sie auch nicht.
    Sie erwirbt sich ihren eigenen Platz und wenn ich mich erinnere, was für ein nervöses, zitterndes Bündelchen wir damals holten und was wir mittlerweile für einen kleinen Feger haben ...
    Der Signaturduft ist ein Versprechen für Freunde und eine Drohung für Feinde.

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