Haustierzüchtungen - warum?

[wuermchen]

Es gibt wunderschöne Rassetiere und wenn deren Eigenschaften kalkulierbar sind, finde ich das schon okay, zum Beispiel wenn nur Wohnungshaltung möglich ist. Ein Jungspunt-Hauskater kann einem schon die Bude auseinander nehmen und das weiß man bei dem Überraschungspaket aus dem Tierheim eben nicht.

Allerdings kann ich siehe Avatar auch so ein tolles Beispiel nennen...er zerlegt mit Vorliebe Gardinen alles was sich bewegt und sowas nennt sich BKH

Aber ich liebe ihn und deshalb wird sein Taschengeld bis ans Lebensende gestrichen!!!

[Beautybuendel]

@fettchen: Ja, aber wie Du schreibst, alle Tiere ein schönes Zuhause verdienen, sollte man doch nicht "nachprodzieren", sonst nimmt man den Tieren aus dem Heim diese Möglichkeit.

Ebenso denke ich, dass ein Tierheim doch ein Tier genau beschreiben kann, so dass man größtenteils ein für sich passendes Tier bekommen kann.

[wuermchen]

@Bündelchen, jeder hat halt seine Vorstellung und ich finde das ist auch völlig ok.
Ich würde das auch jederzeit wieder tun weil ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht habe....kann aber auch jeden verstehen der sich ein Tier aus dem Tierheim holt.

[nyx]

wobei man vielleicht doch auch die leute unterscheiden soll, die ihr haustier wohl überlegt bei einem seriösen züchter holen und jene, die ihr 'modehaustier' aus 'billiger reproduktionen' im ausland auf dem baumarktparkplatz kaufen.

[wuermchen]

wobei man vielleicht doch auch die leute unterscheiden soll, die ihr haustier wohl überlegt bei einem seriösen züchter holen und jene, die ihr 'modehaustier' aus 'billiger reproduktionen' im ausland auf dem baumarktparkplatz kaufen.

das ist der springende Punkt..so etwas hat auch mit Verantwortung zu tun sich vorher sehr gründlich zu informieren und bei einem seriösen Züchter zu kaufen...

[Exuser 25]

Lieber "wilde" Zucht und Katzenelend durch Kastrationen verhindern, als seriöse Züchter zu verteufeln.
Und die meisten Leute wollen Jungtiere, deren Charakter noch nicht voll entwickelt ist, die kann man nicht planen oder kalkulieren.

[SiGuenther]

Ich habe eine Bauernhofkatze, eine Tierheimkatze und zwei Rassekatzen, damit habe ich ja wohl mein Soll ausgeglichen.

Die Bauernhofkatze haben wir natürlich nachgeschmissen bekommen, sie wäre sonst ertränkt worden. Die Tierheimkatze kam als Kumpel dazu, und obwohl wir dem Tierheim genau erzählten, was für ein Charakter unser Kater ist und was wir uns als Kumpel für ihn vorstellen, machten sie uns keine vernünftigen Vorschläge, wir haben uns dann halt auch einfach eine Katze nach dem Aussehen ausgesucht.

Bei meinen Rassekatzen musste ich mich als Frauchen quasi bewerben. Für Harry musste ich zwei Antrittsbesuche machen und mich begutachten lassen. Und auch Billy durfte ich erst nach einem Besuch und einem langen Gespräch mitnehmen.
Bei beiden ist vertraglich abgesichert, dass die Züchter sie wieder zurücknehmen, sollte ich sie aus irgendwelchen Gründen abgeben müssen.

Das hat mir gefallen, und selbst wenn nun das Gekreische losgeht, auch die nächsten Katzen würde ich mir bei Züchtern holen.

[Mäusken]

Ich denke, viele gehen zum Züchter, weil sie da mehr Vertrauen haben. Man erwirbt ein "unbeschriebenes Blatt", während Tierheimkandidaten ja doch meist eine Leidensgeschichte haben und Macken entwickelt haben können. Beim Züchter kriegt man Babies mit ensprechendem Niedlichkeitsfaktor, im Tierheim oft schon ältere Tiere, oft mit "sichtbaren Gebrauchsspuren", ohne Stammbaum. Und ich denke, viele Leute haben auch Bammel vorm Tierheim, vor den flehenden Augen, dem Druck, der auf einen selbst lasten kann, wenn man am liebsten alle Tiere gleich retten will.

[wuermchen]

Bei meinen Rassekatzen musste ich mich als Frauchen quasi bewerben. Für Harry musste ich zwei Antrittsbesuche machen und mich begutachten lassen. Und auch Billy durfte ich erst nach einem Besuch und einem langen Gespräch mitnehmen.
Bei beiden ist vertraglich abgesichert, dass die Züchter sie wieder zurücknehmen, sollte ich sie aus irgendwelchen Gründen abgeben müssen.

Das hat mir gefallen, und selbst wenn nun das Gekreische losgeht, auch die nächsten Katzen würde ich mir bei Züchtern holen.

Ich kann dich verstehen und ich stehe auch dazu..das ist für mich auch Verantwortung wenn man dort quasi ein Führungszeugnis ablegen muss!

[Mayanmar]

Ich hatte vorher einen holländischen Kneipenkater, der Nachmittags in der Gracht gelandet wäre, hätte mein Vater ihn nicht während des Mittagessens als 3 Wochen altes Kitten gerettet.

Dieser Kater war ein Monster . In Spitzenzeiten wog er 11,5 kg, war riesig und im Höchstmaß brutal. Ich habe heute noch die Arme voller Narben von seinen Attacken, auch gerne mal Nachts, wenn man schlief. Er hatte eben einen "Schuß weg", vermutlich viel zu früh von der Mutter weg gekommen Ich habe ihn SEHR!!!!! geliebt, zu mal ich ihn mit der Pulla großgezogen habe. Als ich ihn mit 16 Jahren habe einschläfern lassen müssen, war das schrecklich.

Schnurri, seines Zeichens eine Heilige Birma chocolate-point habe ich durch eine Anzeige bekommen. Reiner Zufall. Rassekatzen waren für mich damals völlig unakzeptable, so ondulierte Viecher gab es bei uns auf dem Land nicht.

Es war Liebe auf den 1. Blick. Ich finde, diese Rasse bezaubernd, äusserlich, wie innerlich. Er ist ein WUNDERBARES Tier und ich würde mir jederzeit wieder eine Rassekatze kaufen. Und ich würde auch JEDERZEIT eine Bauernhofkatze nehmen .

Ich liebe Tiere. Egal, wo sie herkommen oder was sie sind.