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Thema: compromise or compromising?

  1. #1
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    Standard compromise or compromising?

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    wenn wir eine beziehung beginnen gehen wir doch immer vom besten aus, doch die w3ahrheit ist das eine beziehung kompromisse erfordert..

    doch wie weit will man gehen im schließen von kompromissen?

    selötsamerweise ist es immernoch gewohnheit für männer von frauen die bereischaft zu kompromissen zu erwarten, ob es um beruf, freizeit oder *** geht, fast immer erwartet der mann das die frau einen kompromiss zu seinen gunsten eingeht, und zu sagen die meisten frauen sind dazu bereit.
    das mag nun nicht nach der emanzipierten seiten klingen doch am ende habe ich immer beobachtet das frauen doch die grundpfeiler der beziehung sind, denn männer gehen kompromisse nur bis zu einem gewissen punkt ein, frauen sind entweder freier im denken und offener für neues oder einfach leichter zu lenken...

    doch ab welchem punkt wird kompromiss kompromitierend?

    wieviel sollte man bereit sein in kompromisse einer beziehung(die ja aus sehr vielen komrpomissen besteht)zu investieren??

    LG
    Kim

  2. #2
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    Puh, Angel, konntest du heute nacht nicht schlafen

    Ich bin auch zu früh aufgewacht und gerne bereit, ein wenig zu philosophieren

    Ich bin früher in Beziehungen sehr viele Kompromisse eingegangen. So viele, dass ich mich dabei fast verbogen habe. Sagen wir mal lieber so, ich habe Dinge in Kauf genommen, die für mich heute undenkbar wären. Dabei ging es weniger um solche Sachen wie Haushalt, da war ich noch nie besonders nachgiebig

    Nach einer absoluten Katastrophen-Beziehung habe ich nach langem Nachdenken und auch mit professioneller Hilfe beschlossen, nichts mehr in einer Beziehung zuzulassen, was ich nicht wirklich will.

    Dann habe ich meinen jetzigen Partner kennengelernt.
    Es ist das erste Mal für mich, dass ein Mann bereit ist, auch für mich Kompromisse einzugehen und das erlaubt es auch mir, in gewissen Dingen zurückzustecken.
    Ich kann dir ein Beispiel geben, ohne allzuviel Intimitäten auszuplaudern
    Mein Freund ist, anders als ich, sehr engagiert und ehrgeizig in seinem Beruf. Als wir uns kennenlernten, war er noch in der Anfangsphase. Immer mehr kristallisierte sich für ihn der Traumberuf Projektberater heraus. Das Problem dabei sind die Arbeitszeiten und die teilweise übel langen Dienstreisen.
    Für mich ist eine Beziehung undenkbar, in der einer der Partner so gut wie nie zu hause und zwei von vier Wochen auf Dienstreisen ist. Schließlich möchte ich mit ihm den Alltag durchleben und nicht nur die Wochenenden. Abgesehen davon, dass in einer solchen Beziehung ganz klar ist, an wem der Alltag (sprich: Haushalt, Behördenkram, etc.) hängenbleibt und dass relativ wenig Luft für meine Berufswünsche übrig bleibt.

    Er hat für mich auf mehrere gute und für ihn interessante Angebote verzichtet, die mit mehrwöchigen Dienstreisen verknüpft wären.
    Im Gegenzug akzeptiere ich, dass er nie vor acht Uhr abends zu hause ist und teilweise noch am Wochenende arbeiten muss.
    Hauptsache, er schläft abends neben mir ein
    Und inzwischen kann ich auch damit leben, dass er mal 3-4 Tage unterwegs ist, besonders, da er immer versucht, davor oder danach ein, zwei Tage frei zu bekommen.

    Das ist ein guter Kompromiss. Weil wir beide auf etwas verzichtet haben. So zieht sich das eigentlich durch unsere ganze Beziehung. Und anders möchte ich auch nicht mehr leben.

    LG Claudia

  3. #3
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    Kompromisse sind immer eine schwierige Angelegenheit.

    Grundsätzlich würde ich nur sehr geringe Zugeständnisse machen bei Dingen, die mir wirklich wichtig sind.

    Für mich persönlich sind völlig unakzeptabel:

    Kritteln an meinen Arbeitszeiten (geht doch nichts über finanzielle Eigenständigkeit)
    Figürliche Veränderungen ihm zuliebe (wo kommen wir denn da hin?)
    Ignoranz gegenüber meinen Hobbys (ich lese viel und da hätte ich gerne meine Ruhe)
    Hunde in der gemeinsamen Wohnung
    Katzenhasser (ein Leben ohne Katze ist nicht annehmbar)
    schlechter Musikgeschmack (Pur etc)
    Treffen mit Freundinnen (gerne auch mal übers Wochenende)
    Namen des Mannes bei Hochzeit annehmen

    Glücklicherweise gab es über diese Dinge nie irgendwelche Unklarheiten mit meinem Mann.

    Ich finde, bei Dingen wie

    Aufräum-Zustand der Wohnung
    kleine Spleens (wie 5 Fahrräder )

    usw. vergibt man sich nichts.

    Schwierig wird es natürlich beim Thema ***. Gegen "antesten" finde ich nichts zu sagen, aber dauerhaft die eigenen Wünsche zurückstellen? Eindeutig kompromittierend!!!! Und solche Pärchen-Geschichten etc. sind völlig unakzeptabel!

    Ach, ein schwieriges Thema.

    Im Zweifelsfall immer das eigene Ding durchziehen, ich meine, da geht es einem auf Dauer am besten.

    Gruß Honor

  4. #4
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    hey ihr beiden

    ja ich konnte mal wieder nicht schlafen, was einem da so alles durch den kopf geht*pffff*

    *kopfschüttel*

    aber trudy und honor, ihr habt ja recht

    LG
    Kim

  5. #5
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    tjha angel, dann zieh Deine Sache durch und lass Dich nicht von wohlmeinenden Eltern, Partner, Freunden etc. belabbern

  6. #6
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    achja honor

    sehen wirs mal so-was habe ich schon füreine wahl außer mein eigenes ding durchzuziehen??
    thanks anyway;-)

    Lg
    Kim

  7. #7
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    Hallo!

    Ich bin leider auch jemand der zu oft zu viele Kompromisse macht ohne es zurückzubekommen. Liebe macht eben blind, und sehr kompromissbereit....

    Ich versuche immer wieder daraus zu lernen, habe es stückchenweise auch geschafft, aber irgendwie gelingt es nicht auf Dauer, vielleicht ist mir auch einfach der Richtige kompromissbereite Mann noch nicht begegnet...

    Ich weiß es nicht, im Moment gilt für mich das ich mich im Zweifel für mich selbst entscheide. Dafür was das beste für mich ist.
    Vielleicht ist das egoistisch, aber vielleicht ist es auch einfach nur Selbstschutz.

    LG Biene

  8. #8
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    hey biene

    blind zu sein kann zeitweilig auch ganz nett sein oder?

    LG
    Kim

  9. #9
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    Hallo Angel!

    Ja das kann es...

    Aber nicht wenn man den Fehler macht zu viele Kompromisse einzugehen und dann schmerzhaft festzustellen muss, dass man nichts zurückbekommt und die Beziehung eigentlich nur auf deinen Kompromissen basiert!

    Das ist verdammt hart!

    LG Biene

  10. #10
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    hey

    damit bist du sicher nicht alleine, ist mir auch schon passiert, aber so richtig verliebt zu sein setzt doch meistens ein wenig kursichtig zu sein vorraus(das meinte ich)

    und, schließlich lernen wir durch unsere fehler ja dazu nicht?
    insofern sind sicher auch fehltritte nötig um es besser machen zu können, und das nächste mal weißt du dann auch besser wie weit du gehen kannst ohne dich in der beziehung selbst aufzugeben(und ich weiß wovon ich rede )

    also kopf hoch
    oder besser kopfüber in die nacht??

    LG
    Kim

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