Wie schön für euch!
Ich kann mich an Freibadbesuche erinnern, wo man sich nach dem Baden in ein kuscheliges Handtuch wickelte und den Sommerduft atmete.
Allerdings gab es dort einen Kiosk, wo man dumm angemacht wurde von dem erwachsenen Kioskinhaber, der damit Lacher auf sich ziehen wollte *erschiess'* .
Und dass ich immer blöde kratzige warme Polyesterpullis mit Rollikragen anziehen musste und meine Mutter kein Erbarmen kannte. ich glaube, sie hatte Spaß dran...
Bei mir überwiegt der negative Teil und macht mich eher traurig *Die in the summertime*
Sorry
“These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
— Mace, Strange Days
rosa-hellblau-falle.de
Ähnlich wie bei Hibi
Schön war der eine Monat in den Sommerferien, wenn wir nach Griechenland zu meinen Grosseltern fuhren, sie wohnten absolut jenseits der Zivilisation, kein fliessend Wasser, Plumpsklo im Garten und keine Elektrizität, aber ich hab mich da so wohl gefühlt, mein geliebter Opa und meine Cousinen, das war toll.
Es war definitiv länger hell als es jetzt ist.
Abends um 21 Uhr wurde noch draussen rumgetobt u. das noch bis Mitte September.
Ansonsten wir hatten einen Stauweiher in der Nähe, in der Früh ging es mit den Nachbarskindern dort hin, bepackt mit fetten Butterbrot u. zusätzlich Zucker drüber, Semmeln wurden ausgehöhlt u. mit Limo befüllt.
Federball und Gummitwist bis zum abwinken, im Wald haben wir Gras- Batzen- Häuser gebaut. Aus Schilf Zöpfe geflochten, rohe Kartoffeln heimlich angezündelt.
Stundenlang in der Sonne liegen ohne Probleme, ab über 25 Grad war es erst richtig toll.
Negativ erinner ich mich , vom Toben total verschwitzt u. auch einige Kratzer an das Abgeschrubbe ach u. die selbstgestrickten Bikinis von meiner Oma...was ein Graus
+
Ich habe mit den Cousins und Cousinen die meisten Sommerferien bei den Großeltern verbracht was echt toll war!
Man hatte immer jemanden mit dem man den ganzen Tag rumstromern konnte und wo man sich Abends vor oder beim Einschlafen Geschichten erzählt hat.
Bevor wir richtig schwimmen konnten haben die Großeltern im Hof eine große Zinkwanne aufgestellt und Wasser eingelassen und wir sind dann alle in die Wanne reingesprungen und nass über die heißen Steine im Hof gerannt...
Als wir älter waren und alle schwimmen konnten ging es nach dem Frühstück gleich an den Badesee der keine 5 Minuten vom Haus der Großeltern enfernt war...zum Mittagessen wieder zu den Großeltern und dann gleich danach wieder los...mit Limo und Co. im Gepäck.
Abends wurde dann mit den Großeltern Mensch ärgere dich nicht gespielt.
Wenn du etwas erleben möchtest....
was du noch nie erlebt hast....
musst du etwas tun....
was du noch nie getan hast!
Sie schleichen sich auf leisen Pfoten in dein Herz um es nie mehr zu verlassen.
Im Badeanzug im Garten durch den Rasensprenger laufen, unter der Gartendusche stehen oder im aufbaubaren Pool einer Freundin in deren großen Garten schwimmen, danach stundenlang auf großen Handtüchern in der Sonne liegend "Black Beauty" und andere Dinge lesen. Auf dem Bauernhof, wo wir einen Wohnwagen stehen hatten, ohne Sattel auf die Ponys schwingen und über die Weide geloppieren, danach Radtouren an die Schlei. Mit meinem Vater an den See fahren und so lange betteln, bis ich ein "BummBumm" Eis bekomme, das ich nie ganz geschafft habe. Mit einer Freundin zum Hof ihrer Großeltern nach Büsum fahren, dort bis abends auf dem Heuboden verstecken spielen und mit ihrem Shetlandpony Kunststücke üben, zwischendurch Wattwandern - und abends immer "Mehlbüddel" essen müssen.
Später dann mit dem eigenen Pony stundenlang die Wälder und die Alsterläufe erkunden, mit den Ponys im See schwimmen gehen und danach neben den grasenden Pferden picknicken. Dann über die Galoppstrecke am Golfplatz entlang brettern und den Golfern mal ein bisschen einheizen . Bei zwei Freundinnen samt Pferden übernachten, die ihre Ponys am Haus stehen hatten und auf deren alten Dachboden des großen Bauernhauses übernachten und sich so lange Gruselgeschichten erzählen, bis sich keine von uns mehr alleine aufs Klo traut. Von morgens bis abends im Stall verbringen, so richtig mit den Ponys rumtüddeln und den ganzen Tag nur mit seinen Freunden zusammen sein. Natürlich gabs den ganzen Tag nur Cherry Cola aus der Dose und Pommes aus der Reiterschänke. Abends dann die Ponys nur mit Halfter und ohne Sattel zur Weide zurück reiten.
Mit meinen Eltern und Freunden (plus zwei Töchtern) nach Dänemark fahren, an den Dünen liegen und so lange Boccia spielen, bis niemand von uns die kleine Kugel mehr wiederfindet.
"Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."