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Thema: Pflegewohngeld - kennt sich damit jemand aus?

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  1. #1
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    Standard Pflegewohngeld - kennt sich damit jemand aus?

    Hallo!


    Wie vielleicht noch einige von Euch wissen, mußte ich im Januar diesen Jahres meine Omi (93 Jahre, demenzkrank) in ein Pflegeheim geben, weil ich es nach 14 Jahren Pflege (größtenteils alleine und die letzten Jahre 24 h rund um die Uhr) einfach nicht mehr schaffte - die Situation daheim hat sich zugespitzt, zudem war ich zu dem Zeitpunkt zum 2. Mal schwanger und stand kurz vor der Entbindung.
    Ich habe meine komplette Jugend dieser Pflege geopfert, habe das gern getan und würde es auch immer wieder so machen!
    Meine große Tochter ist nun fast 4 Jahre alt, der kleine ist nun 5 Monate.
    Hab dann im Januar noch beim Gericht die Betreuung für Omi beantragt, was eine ewige Rennerei und Bürokratie war - mehrmals die Woche mußte ich zum Gericht, Krankenkasse oder den behandelnden Ärzten fahren und erst hochschwanger und nach der Entbindung jedesmal mit meinem kleinen Baby im Schlepptau.

    Nun ist es so, das die monatlichen Heimkosten nicht von Omis Einkommen abgedeckt werden können, sie also monatlich ca. 100 - 180 Euro von ihren Ersparnissen draufzahlt. Nur um die Kosten vom Heim zu decken.
    Ihre Ersparnisse sind gering, es handelt sich dabei noch um einen Wert von knapp 8.000 Euro. Das war immer ihr "Sterbegeld", wie sie es nannte.
    Mir war es immer sehr wichtig und es ist mir auch heute noch ein sehr großes Anliegen, sie einmal würdevoll zu bestatten - d.h. am liebsten neben meinen Eltern eine Grabstätte zu ermöglichen.
    Da nun eben monatlich soviel Geld runtergeht, habe ich große Angst, ihr das nicht mehr ermöglichen zu können und selbst habe ich ja auch nur ein Minimum an Elterngeld knappe 300 Euro, mein Mann und ich mußten für unsere Familie nun selbst Wohngeld beantragen, damit wir unser Haus (BJ 1917 und noch sehr sanierbedürftig) überhaupt halten können.

    Ich habe mich erkundigt und bevor das Sozialamt einspringen würde, müßte alles Vermögen bis auf den Schonbetrag von 2.600 Euro abgeschmolzen sein. Da Kinder und Kindeskinder in gerader Linie ihren Eltern und Großeltern gegenüber unterhaltspflichtig sind, habe ich sehr große Angst um unsere Existenz und auch, wie es mit meiner Omi weitergeht!
    Ich möchte sie einfach nur sehr gut versorgt wissen und selbst wieder nach Hause holen, geht einfach nicht.
    Wir hatten hier letztes Jahr starkes Hochwasser, was dem Haus sehr geschadet hat und auch zeitmäßig würde ich es dann in einem Jahr wenn ich wieder arbeiten gehe, nicht mehr schaffen.
    Früher hat mich ein Pflegedienst unterstützt, doch die Situation hat sich sehr stark verändert - ich konnte meine Omi nicht mehr unbeaufsichtigt lassen.
    Ich bin die Einzigste aus meiner Familie, die sich um das alles kümmern kann und muss - alle anderen sind bereits verstorben. Leider. Dieser Druck lastet zudem auch sehr stark auf mir, da ich mir eben sehr viele Gedanken um die finanz. Zukunft mache.

    Macht es Sinn für sie einen Wohngeldantrag zu stellen oder muss da auch erst der Schonbetrag erreicht sein?
    Und was ist wenn in einigen Jahren die Bestattungskosten so hoch sind, das ich sie mit diesem Schonvermögen (2.600 Euro) nicht decken kann?!

    Diese Sterbegeldversicherungen die in ein Treuhandkonto eingezahlt werden können, nützen mir leider auch nichts, da diese beim Vermögen mit angerechnet werden und ggf. verbraucht werden müssen.

    Vielleicht kennt sich jemand mit so einer Situation aus?
    Danke schonmal vorab!

    Jeannie
    Geändert von Exuser61 (19.08.11 um 21:42:57 Uhr)

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