Zitat von
Iridia
ich bin ja selber eine, die sich lange gegen Apple gewehrt hat und dann begeistert war beim ersten Teil, wie ich es nicht für möglich gehalten habe und seither Macianer bin. Für mich ist Apple identisch mit Anwenderfreude und endlich schönem Design, auch mit einer gewissen Einfachheit, die das Anwenden so angenehm macht.
Ich weiß noch, als ich mein erstes Powerbook in Betrieb nahm, vorher musst ich immer Druckertreiber installieren und der da zeigte mir nach dem Anschließen ein Bild von meinem Drucker und sagte sinngemäß: "ah, du hast diesen Drucker! Darf ich drucken?" Das hat einfach Spaß gemacht, wo es vorher nur nervig war. Lange her und auch die anderen haben nachgezogen, aber ganz bestimmt nicht ohne Apple.
Ich laufe morgens mit dem winzigen Metallstäbchen eines i-pod Shuffle.
Ich liebe Apple, aber die Macht, die es auch durch mich selbst hat, macht mir auch Angst. Als ich begann, war das die teure und immer weniger ausgerüstete Alternativvariante zum Monopolisten Microsoft, dafür machte sie Spaß und war stressfrei.
Apple war aber heftig umstritten und weit weg davon, richtig mächtig zu sein, so wie jetzt.
Das Datenschutzproblem sehe ich schon auch und ich mach mir darüber schon fast philosophische Gedanken.
Jobs ist auch ein lebendes Beispiel für die Legende, dass die wahren erfolgreiche Menschen immer nett, bescheiden und angenehme Menschen sind. Steve Wozniak, der mit Jobs den Apple-Computer erfand, hat in seinem Buch einiges erzählt, was höchst widersprüchlich wirkte. Dennoch erkenne ich ein gewisses Genie an und die Welt scheint mir im Moment nicht sehr voll damit zu sein. Mir tut es leid, dass er so todkrank ist und die Nachricht war ja lange schon zu erwarten. Mit seiner Krankmeldung ist neulich bei der Auszeit der Kurs richtig abgestürzt, ein Zeichen, wie die neuerdings wertvollste Firma der Welt von seinem Chef abhängig ist oder scheint.