Da unterstellst du aber eine sehr gestrige Denkweise. Nicht jeder hat oder braucht ein Feindbild. Für was auch? Damit er sich besser fühlt? Tut man das dann?
Nein, ich glaube nicht!
Aber ich denke schon, dass es wichtig und notwendig ist, sich über die gerechtere Verteilung der Güter in der Welt Gedanken zu machen und von dem, was man hat, abzugeben.
Für die Hungernden in Afrika bin ich ein reicher Krösus. Die können sich wahrscheinlich ebensowenig vorstellen, mit meinem Gehalt zu leben, wie ich mir vorstellen könnte, vom Einkommen/Vermögen eines Bill Gates zu leben.
Und gerade weil andere mich für reich halten und wenn man es ins Verhältnis setzt, bin ich das ja auch, gebe ich von dem ab, was ich habe - freiwillig und gerne. Für mich bleibt doch trotzdem genug!
Ich finde das Prinzip eigentlich tatsächlich simpel, ohne Schuldzuweisungen, ohne Feindbilder!
Es folgen: Spanien und die USA
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern