Hilfe
Ich glaube, ich bezahl das lieber *DeckeüberdenKopfzieh*
Wenn Isis noch einen Anwalt beauftragen sollte, wird es sogar noch mehr. Später kämen eventuell noch die Gerichtsgebühren dazu. Darum habe ich in einer ähnlichen Sache (außerordentliche Kündigung Fitnessstudio wegen Umzug) eine Vergleichszahlung vereinbart.
Hilfe
Ich glaube, ich bezahl das lieber *DeckeüberdenKopfzieh*
Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben.
Mark Twain
nix ! Erstmal abwarten
Oje, ich hatte vor ein paar Jahren mal ein ganz ähnlichen "Erlebnis": das Fitness-Studio, in dem ich damals Mitglied war, ging in Konkurs und wurde geschlossen (sehr kurzfristig und ohne davor noch den halbjährlichen Erlagschein für den Mitgliedsbeitrag zu verschicken, ich habe jedenfalls nie einen bekommen). Die Erlagscheine, die ich bekommen habe, habe ich natürlich immer bezahlt .
Wie gesagt, es waren - glaub ich - 2 Monate von dem neuen Halbjahr vergangen, da stand ich dann dort plötzlich vor verschlossenen Türen und es gab das Fitness-Center nicht mehr , es gab keine schriftliche Mitteilung an die Mitglieder, sehr dubiose Geschichte.
Jedenfalls hörte ich nichts mehr von denen und bekam dann 3 (!!!) Jahre später einen Brief von einem Inkassounternehmen, das den ausständigen Mitgliedsbeitrag plus diverse Gebühren von mir wollte, es handelte sich um eine Summe von etwa 120 Euro .
Mein Mann rief damals sehr wütend dort an und es wurde ihm mitgeteilt, dass damals angeblich 3 Zahlungsaufforderungen an mich verschickt worden wären, nachweisen konnte man dies aber nicht, und ich habe ja auch nie welche bekommen.
Die Dame, mit der er telefonierte, schlug dann irgendwie seltsam unbürokratisch vor, dass ich einfach 60 Euro bezahlen sollte, und die Sache wäre erledigt - das habe ich dann auch einfach gemacht, weil ich das aus der Welt haben wollte.
Mein Vater (Jurist, jedoch kein Anwalt) war hinterher sehr erbost darüber und meinte, ich hätte gar nichts zahlen brauchen, aber das hätte ich mich nie im Leben getraut ...
Das hilft dir jetzt zwar gar nicht weiter, aber ich hatte gerade ein Déja-vu Erlebnis, als ich deine Geschichte gelesen habe.
Liebe Grüße,
*Beauty*
Don't judge a man 'til you've been standin' in his shoes
(Madonna - Love Makes The World Go Round)
Ich denke, nach so langer Zeit ist da was faul.
Vor allem, wenn du der Meinung bist, daß da kein Betrag mehr offen ist.
Du musst normalerweise auf ein Schreiben vom Inkassobüro gar nicht reagieren.
Auf einen Mahnbescheid allerdings schon.
Aber wie schon jemand schrieb, der kostet Geld. Und ich bezweifle, daß das jemand wegen 70 Euro machen wird.
Ich hatte auch schonmal Post von einem Inkassobüro, weil ich mich dummerweise bei einem Spiel im Netz angemeldet hatte, bei dem man, wie ich im nachhinein bemerkte niemals gewinnen konnte.
Nach dem vierten Spiel fiel mir auf einmal auf, daß in ganz kleiner Schrift da stand: "jedes Spiel kostet 10 Euro"
Davon war in den AGB nichts zu lesen.
Ich bekam innerhalb eines Jahres mindestens 5 "allerletzte Mahnungen" vom Inkassobüro. Der Betrag wurde immer höher, da war mir auch mulmig.
Aber ich habs kommentarlos ausgesessen und irgendwann war Ruhe.
Ich hatte mich allerdings auch erst im Internet über diese Spieleseite kundig gemacht und erfahren, daß die das immer wieder mit einer neuen Masche so versuchen.
Geändert von Schnuffi (01.09.11 um 22:50:02 Uhr)
Nachts ist es dunkler als draußen.
Oh, mein Mann fragte gerade, ob du die Karte an Fonic zurückgeschickt hast.
Manche Unternehmen verlangen wohl für die Karte eine Gebühr, wenn man sie behält.
Nachts ist es dunkler als draußen.
Ich kann nur immer wieder wiederholen: Verbraucherzentrale, die bringen so was sehr schnell aus der Welt (ja, ich habe da mal gearbeitet, deswegen aber Einblick)
Ansonsten: der begangene Weg ist der bereits richtige: Bitte um Darlegung der Summe und des Grundes der Forderung, dann entscheiden.
Oftmals its es tats so, dass nur ein Buchungsfehler vorliegt, die Forderung nicht weiter geprüft sondern an Inkasso gegeben wird, da es teurer ist, sich drum zu kümmern als abzugeben, auch vor dem Hintergrund, dass Inkasso sehr einschuechternd wirkt und viele unbesehen zahlen: gutes Vorgehen im Sinne des Unternehmens, schlechtes bzgl Recht und Moral
Ob ein M-bescheid gestellt wird: 50:50, immerhin kostet der bereits 23,50 und bei Widerspruch bleibt Gläubiger im schlimmesten Fall auf Forderung zzgl Inkasso und MB - kosten sitzen
Ergo: nicht sofort zahlen, lass dich nicht einschüchtern, nicht zuletzt, weil das auch im Sinne aller Verbraucher ist
LG
---- Nicht ärgern, nur wundern!!! ----
Ein Jahr ist ja nun wirklich keine lange Zeit bei Forderungen. Die könnten noch später reagieren, nämlich kurz vor Ende der Verjährungsfrist.
Und natürlich muß nicht auf ein Schreiben eines Inkassobüros reagieren, ebenso wenig wie man auf Schreiben von Anwälten reagieren muss oder auf Mahnungen oder so. Aber genau dadurch entstehen häufig solche Geschichten, wo die Kosten dann das zigfache der Forderung überschreiten.
Auf einen Mahnbescheid muss man übrigens auch nicht reagieren, der wird bei Nichtreaktion rechtskräftig und irgendwann steht der Gerichtsvollzieher vor der Tür.
Untätigkeit ist immer schlecht! Man muss klären, woraus die Forderung entstanden ist. Und erst dann kann man sinnvoll reagieren! Und sinnvoll heißtin solchen Fällen, wenn die Forderung zu Recht besteht, den Betrag plus Kosten bezahlen oder sich vom Inkassobüro schriftlich bestätigen lassen, dass die Forderung zu Unrecht bestanden hat.
Und wenn das nicht funktioniert, man sich absolut im Recht wähnt, dann kann man einen Anwalt einschalten.
Ach so, zu den Spekulationen, dass bei der Summe kein Mahnbescheid beantragt wird. Wenn das Inkassobüro die Forderungen von Fonic aufgekauft hat, dann würde ich fast sicher tippen, dass der beantragt wird.
Geändert von Exuser31 (01.09.11 um 23:38:34 Uhr)
Bei sowas ist die Verjährungsfrist 3 Jahre.
Ansonsten muss ich Deichgräfin Recht geben. Inkassobüros kennen da nix. Vielleicht sind sie aber einigungsbereit. Die Zusammensetzung und den Anspruch der Kosten müssen sie aber begründen.
Untätigkeit ist tatsächlich immer das Schlimmste, was man tun kann.
Ich würde da gar nichts bezahlen, wenn sie dir nicht schreiben, wofür das ist. Und wieso du bei einer prepaid karte noch Verbindlichkeiten haben solltest, erschließt sich mir auch nicht. Einschreiben finde ich übertrieben, ich würde jetzt mal ein paar Tage warten und sonst wirklich anrufen.