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Thema: Ich mache einen Fehler....

  1. #41
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    Die Frage ist natürlich, warum dich die spitzen Bemerkungen und die gebrochenen Abmachungen so sehr treffen und was für Konsequenzen du daraus ziehst. Solange du zulässt, dass deine Mutter und deine Verwandten so weitermachen wie bisher und dich als Buhmann darstellen lässt, wird sich nichts ändern. Da hat janne absolut Recht.

  2. #42
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    Maus, ich denke auch, du mußt einfach lernen, selbstbewußter zu sein. Leicht gesagt, schwere Aufgabe? Ja, klar, aber man kann das schaffen. Ich denke, du mußt einfach mit kleinen Schritten anfangen und dir nicht immer so einen Kopf um alles machen. Was passiert denn, wenn du den Leuten sagst, daß du die Katzen nicht abgeben möchtest? Nichts, denn machen wir uns nichts vor, es gibt Millionen von Katzen auf der Welt und sie werden ganz sicher andere Katzen bekommen können.

    Viele hier raten dir zu einer Therapie, dazu kann ich nichts sagen, ich habe noch nie eine gemacht und weiß auch nicht, ob das unbedingt der Königsweg ist. Wenn du meinst, es hilft dir, würde ich aber auf jeden Fall eine machen.

    Was deine Mutter angeht: Ändern wird sie sich wohl kaum mehr. Erst recht nicht, wenn du bzw. der Rest dich/euch auch nicht änderst. Und ich hoffe, doch sehr, daß du dich mittlerweile deiner Mutter gegenüber rechtlich abgesichert hast. Nicht, daß du die Wohnung aufwändig renoviert hast und sie kann dich dann jederzeit rausschmeißen.

  3. #43
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    Liebe Maus, heute habe ich diese "Weisheit gelesen": Wie isst man einen Elefanten? Man schneidet ihn in Stücke.....

    Also, eins nach dem anderen.

    Ich würde mit den Katzen anfangen.
    Ich lese aus deinen Worten nicht heraus, dass du die Katzen sehr gern hast und sie wirklich vermissen würdest.
    Ist das so?
    Falls ja, gib sie der Familie mit den Kindern, gib sie mit Liebe und Erleichterung und betrachte die Sache als erledigt, mach dir keine Gedanken mehr darum.

    Falls nein, falls du sie als Lebensgefährten für die nächsten 18 Jahre (!) um dich haben möchtest, du traurig bist sie wegzugeben und dir beim Gedanken daran ganz elend wird, dann, aber nur dann behalte sie.

    Wenn du diese starken Gefühle für die Tiere spürst wird es dir auch leichter fallen, der neuen Katzen-Familie genau das zu sagen und sie werden es verstehen.

    Drück dich nicht vor diesem Schritt, dir klar zu werden, was du willst und es dann auch durchzuziehen es wird dich stolz und selbstbewusster machen.

    Schritt zwei wäre dann deine Familiensituation, die würde ich aufteilen in Wohnen und Kontakt mit der Familie.

    Verfahre gleich wie bei den Katzen, frag dich, was du willst, dort wohnen bleiben?
    Ja?
    Unter welchen Bedingungen?
    Schreib es für dich auf und überleg dir, was machbar ist.
    Nein?
    Dann nimm das in Angriff, auch wenn du vielleicht finanzielle Verluste verkraften musst.

    Kontakt zu Familie:
    Willst du ihn halten?
    Unter welchen Bedingungen?
    DU kannst bestimmen, wie sie mit dir umgehen, niemand sonst.
    Schreib auf, wie du es haben möchtest und überleg dir, wie du es durchsetzen kannst.
    Falls du keinen Kontakt haben willst, teile das mit, ohne Zorn und Vorwürfe, kann auch schriftlich sein.

    Ich glaube, wenn du eins nach dem anderen in Angriff nimmst wirst du das auch schaffen, du musst ehrlich mit dir sein, überleg dir, inwiefern du vom jetzigen Zustand profitierst, denn auch in solchen Konstellationen liegt immer ein Nutzen bei beiden Parteien, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht.

    Horch in dich hinein und handle so, dass du dich auf den Weg zu den Zielen begibst, die du dir zuvor aufgeschrieben hast.

    Du kannst deine Umgebung nicht ändern aber dich und das kannst du heute in Angriff nehmen.....


    Vergiss die Liebe nicht!


  4. #44
    Exuser37 Guest
    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen

    Mein spontanes Bild war: allein, kleine Wohnung, weg von Mutter, keine Katzen.
    Meins auch

    Hört sich jetzt vielleicht hart an, aber manchmal ist die pragmatischste, einfachste Lösung die beste.
    Geändert von Exuser37 (15.09.11 um 18:25:48 Uhr)

  5. #45
    Exuser37 Guest
    Zitat Zitat von janne.partikel Beitrag anzeigen
    Was hast du erwartet? Dass sie sich ändert? Wohl kaum, dazu hat sie ja auch gar keinen Grund, solange du dir alles gefallen lässt, ebenso wie der Rest der Familie. Du machst das, was Watzlawick in seiner großartigen "Anleitung zum Unglücklich-Sein" das Verhalten "mehr desselben" nennt. Meint, dass du das, was dir noch nie gutgetan hat, noch verstärkst und wiederholst. Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht. Irgendwann wirst du ja hoffentlich mal genug haben. Solange du es brauchst, wirst du es aushalten. Ich hoffe, dir ist klar, dass es nichts nützt, hier zu lamentieren, du musst das angehen.
    Und *unterschreib*

    Leider trifft deine Antwort, Janne, auf fast 60 % der Probleme hier zu, ich kenn das Buch auch...

    Aber seien wir mal ehrlich, wir Frauen, da schließ ich mich nicht aus (du dich? ) lamentieren nun erst mal gerne und es tut auch gut!

    Hat irgendwas mit den Hormonen und dem Unterschied zwischen weiblichen und männlichem Gehirn zu tun, da ändern wir alle nix dran!

  6. #46
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    Hallo zusammen,

    ich war gestern nicht mehr online....

    @fettchen
    Die Bemerkungen gehen mir vermutlich deshalb so nahe, weil sie sie immer vor anderen bringt. Ich fühle mich dann bloßgestelt.
    Beispiel: Mein Onkel fliest mein Bad; meine Mutter kommt auf die Baustelle, ich frage sie, ob sie die Fliesen auch mal sehen möchte. Im Bad sagt sie dann zu mir "... ja schön, hoffentlich passt du dann mal drauf auf".

    Das tut mir weh, sie stellt mich so hin, als würde ich meine Wohnung nicht in Ordnung halten und alles verkommen lassen.

    -----

    Was die Katzen angeht, so bin ich noch keinen Schritt weiter.
    Eigentlich hätten sie letztes WE abgeholt werden sollen, doch eine hat erbrochen und Durchfall bekommen, so dass ich mit ihr zum TA bin. Ich war schon fast glücklich darüber, weil ich so die Familie anrufen konnte um ihnen zu sagen, dass die Katzen noch einige Tage bei mir bleiben müssen, weil man ja nicht wissen könne, ob die andere auch was hat und kranke Tiere gebe ich nicht ab.
    Andererseits hätten sie dort womöglich ein schöneres Dasein, wegen dem Garten, mehr Aufmerksamkeit etc.
    Ich weiß, mir kann keiner die Entscheidung abnehmen. Aber ich drehe mich im Kreis.

    LG Maus
    Geändert von Maus (16.09.11 um 09:16:38 Uhr)

  7. #47
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    Zitat Zitat von Maus Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    ich war gestern nicht mehr online....

    @fettchen
    Die Bemerkungen gehen mir vermutlich deshalb so nahe, weil sie sie immer vor anderen bringt. Ich fühle mich dann bloßgestelt.
    Beispiel: Mein Onkel fliest mein Bad; meine Mutter kommt auf die Baustelle, ich frage sie, ob sie die Fliesen auch mal sehen möchte. Im Bad sagt sie dann zu mir "... ja schön, hoffentlich passt du dann mal drauf auf".

    Das tut mir weh, sie stellt mich so hin, als würde ich meine Wohnung nicht in Ordnung halten und alles verkommen lassen.

    -----

    Was die Katzen angeht, so bin ich noch keinen Schritt weiter.
    Eigentlich hätten sie letztes WE abgeholt werden sollen, doch eine hat erbrochen und Durchfall bekommen, so dass ich mit ihr zum TA bin. Ich war schon fast glücklich darüber, weil ich so die Familie anrufen konnte um ihnen zu sagen, dass die Katzen noch einige Tage bei mir bleiben müssen, weil man ja nicht wissen könne, ob die andere auch was hat und kranke Tiere gebe ich nicht ab.
    Andererseits hätten sie dort womöglich ein schöneres Dasein, wegen dem Garten, mehr Aufmerksamkeit etc.
    Ich weiß, mir kann keiner die Entscheidung abnehmen. Aber ich drehe mich im Kreis.

    LG Maus
    Maus,
    deine Situation tut mir leid.
    Aber nun lies dir doch mal deinen Post durch...
    Was hat dich daran gehindert den Leuten abzusagen?
    Durch verschieben mit Ausreden machst du die Sache doch auch nicht besser.
    Was erwartest du von diesem Thread? Viele liebe Leute hier haben dir wirklich gute Tips und Anregungen gegeben und du drehst dich, wie du schon sagst, im Kreis.
    Niemand hier kann dich an der Hand nehmen und mit dir zusammen zu deiner Mutter fahren und Tacheles reden oder das Telefonat wg der Katzen für dich führen.
    Das musst du selber machen.
    Ich weiss, dass es schwer ist sich im Leben durchzusetzen wenn man das nie gelernt hat. Aber manchmal besteht das Leben nunmal aus unangenehmen Situationen und das für JEDEN von uns,
    Möchtest du in 20 oder 30 Jahren mal dasitzen und dich fragen warum du dein Leben damit verbracht hast traurig zu sein und an dir selbst zu zweifeln?
    Setz dir kein Ziel dein Leben zu ändern sonder fang JETZT damit an!
    Sonst schiebst du dein ganzes Leben vor dir her und du hast nur das Eine!

  8. #48
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    Hallo Maus,
    ich meine Fettchen hatte es vorgeschlagen und ich sehe es genau so: Nimm dir mal eine Art Auszeit für dich (ein Wochenende reicht vielleicht) und werde dir darüber klar, was DIR wichtig ist, was DU möchtest. Es ist dein Leben und das sollte bestimmt sein von den Dingen und Werten, die dir wichtig sind und nicht von den Erwartungen Anderer an dich. Deine Mutter und deine Familie kannst du nicht ändern, du kannst nur dich ändern und anders mit dir und ihnen umgehen. Und wenn du dich besser fühlen würdest, den Kontakt zu reduzieren - es braucht kein Kontaktabbruch sein - dann mach das. Du kannst es deiner Mutter gegenüber kurz begründen, dass du mehr Zeit für dich brauchst und sie muss einfach damit klar kommen. Du bist ihre Tochter, aber nicht ihre Leibeigene. Du hast dein eigenes Leben, sie hat ihres. Du kannst zulassen, dass sie sich ständig einmischt, du kannst aber auch Grenzen setzen. Wobei ich denke, dass wirkliches Grenzen setzen schwierig ist und eine harte Aufgabe ist, weil sie ja bei dir keine gewohnt ist.

    Ich möchte mich davor hüten, dir Ratschläge zu geben, aber beim Lesen kam mir der Gedanke, dass es dir vielleicht auch gut tun würde, dir eine eigene Wohnung zu suchen. Zum einen natürlich um aus dem Dunstkreis deiner Mutter zu weichen und zum anderen würdest du dich unabhängiger fühlen und das täte deinem Selbstwertgefühl bestimmt gut.

    Das mit den Katzen kannst du ja auch nochmal überlegen und eine Entscheidung FÜR DICH und die Katzen treffen. Nicht für die Interessenten; es herrscht ja wohl keine Katzen-Knappheit, die Tierheime sind voll. Falls du die Katzen behalten willst und bereit bist mehr Zeit zu investieren, dann kannst du den Leuten das erklären und es ist komplett egal, wie sie reagieren. Einige Menschen reagieren verständnisvoll und ruhig, andere sind "sauer" und lassen Sprüche vom Stapel. Aber egal wie sie reagieren, das ist nicht dein Problem und du darfst es nicht zu deinem machen. Einzig allein deine Entscheidung (wie auch immer die ausfällt) ist deine Sache und es wäre "groß", wenn du voller Überzeugung dazu stehst.

  9. #49
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    Hallo liebe Maus,

    gerade musste ich an deinen Thread denken und habe mich gefragt, ob sich mittlerweile etwas getan hat bei dir, auch wenn ich mich nicht beteiligt hatte weil ich ehrlichgesagt auch keinen besseren Rat wusste, viele hatten bereits konstruktive Vorschläge gebracht.

    Hast du die Katzen behalten?

    Wie ist das Verhältnis zu deiner Mutter? Drei Monate sind keine allzu lange Zeit, aber vielleicht hat sich ja was getan und du möchtest uns berichten.
    __________


  10. #50
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    Hallo sunshine lady!

    Ich habe sie behalten ... und bin darüber wirklich sehr glücklich.

    Wobei ich schon sagen muss, dass es mir wirklich super schwer gefallen ist, den Leuten abzusagen. Den wirklichen A....tritt, den, der den Schalter umgelegt hat, habe ich von meiner Schwester bekommen. Sie sagte, wenn ich nicht wirklich sicher bin, dann soll ich sie behalten. So habe ich an dem Tag all meinen Mut zusammen genommen und die Familie angerufen und abgesagt. Danach habe ich wieder geheult, aber diesmal vor Glück!!

    Mit meiner Mutter bin ich noch nicht wirklich weiter. Gerade an den Weihnachtstagen hat sich wieder soviel Wut aufgestaut. Zum einen sind viele Erinnerungen aus meiner Kindheit hochgekommen, dann wieder die Wohnungssache und zudem hat sie an Weihnachten wieder ein Theater abgezogen, dass ich nur am 24. bei der Familie war und die anderen beiden Tage alleine verbracht habe.

    LG
    Maus

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