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Thema: Ich mache einen Fehler....

  1. #1
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    Standard Ich mache einen Fehler....

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    Hallo,

    ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.

    Viele hier wissen, dass ich vor einem Jahr angefangen habe, die Wohnung meiner Mutter zu sanieren. Habe viel Geld reingesteckt, Arbeit, Tränen etc. Mittlerweile wohne ich darin. Das Verhältnis zu meiner Mutter ist nicht besser, vor allem, wenn ich immer mal wieder erzählt bekomme, was für einen Stuss sie über mich erzählt (hat). Auch bei den Leuten, die über mir wohnen. Leute, mit denen ich umgehen können muss - nicht sie.

    Als ich vor einigen Wochen eingezogen bin, habe ich mir 2 Katzen geholt. Ich hatte anfangs viel Stress, zumal ich meine alte Wohnung noch zur Übergabe her richten musste. Oft war ich dann von den Katzen genervt, wenn sie in meinen neuen Gardinen hingen oder wie die Irren auf der Couch rumsprangen.
    Ich habe mir dann eingeredet, dass ich nicht genug Zeit für sie habe und sie sich deswegen so verhalten. Tatsächlich komme ich auch immer recht spät heim, weil ich nach der Arbeit noch Besorgungen mache etc.
    Ich habe mir auch eingeredet, dass sich der Geruch vom Katzenklo in den neuen Putz hängt, die Katzen das Laminat verkratzen, sowie die Türen und sonstigen Möbel. Dass würde ja nur Ärger mit meiner Mutter geben.

    Also habe ich mich auf die Suche nach einer neuen Familie für meine Katzen gemacht; vor 2 Wochen waren Leute da, um sich die Katzen anzusehen. Die Familie ist mir sympathisch, die Frau wegen der Kinder zuhause, sie kann sich intensiver um die Katzen kümmern, die Katzen können in ein abgesichertes Gartengehege.
    Also habe ich mir gesagt, die Katzen haben es dort viel besser als bei mir und weil ich sie auch noch nicht lange habe, fällt ihnen der Umzug bestimmt nicht schwer.

    Nun ist es bald so weit und die Katzen ziehen aus bei mir und mehr und mehr wird mir klar, dass gar nichts besser wird, wenn die Katzen weg sind. Es werden dann andere Sachen sein, die mich hin und wieder nerven, weil ich im Grunde mit mir selber unzufrieden bin oder mit der Tatsache, dass ich meiner Mutter noch immer nicht die Stirn bieten kann. Ich glaube, ich bin dabei einen großen Fehler zu machen.

    Ich weiß nicht mehr was hier richtig und falsch ist. Weiß auch nicht, ob ich die Katzen nicht trotzdem abgeben sollte, weil sie es dort wohl wirklich schöner haben, als in meiner Wohnung. Weiß nicht, ob ich nur Angst habe allein zu sein. Weiß erst recht nicht, wie ich der Familie sagen sollte, dass ich die Katzen nun doch behalte.

    Ich weiß nur, dass ich - zumindest vorübergehend - keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter möchte. Es war einfach zu viel, gerade dieses schlimme Gerede über mich bei meinen Geschwistern, Nachbarn und wem sonst noch.

    LG Maus

  2. #2
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    erstmal für deine blöde Situation.

    Mein spontanes Bild war: allein, kleine Wohnung, weg von Mutter, keine Katzen.
    Die Katzen finde ich eigentlich gut für deine Situation, aber sie beschränken dich in einer Situation, wo du dich erstmal selber finden musst. Ich würde da so frei wie möglich sein wollen. Wenn du deiner Mutter nicht die Stirn bieten kannst, wäre es zumindest gut, dich ihrem Einfluss zu entziehen, das macht dich sonst krank und ärgerlicher.

    Ich bin nicht mehr im Bilde, wie es damals ausgegangen ist mit der Sanierung der Wohnung. Hattest du eine schriftliche Absicherung? Falls ja, würde ich auf sie bestehen, falls nein, erst mal versuchen ohne das und mit nichts neu anzufangen und mich darum später zu kümmern, falls du Nervenkrieg befürchtest.

    Um deinen Anteil zu kämpfen würde ich nicht aufgeben, aber du allein musst wissen, ob du derzeit dazu in der Lage bist, oder ob es dich komplett fertig machen würde.

    Du scheinst mir am Ende deiner Kraft zu sein und ich würde der Energieerneuerung Priorität einräumen.

  3. #3
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    Ich würde sie abgeben, für Dich und Deine Nerven und die Katzen ist es besser. Das steigert sich nachher noch in Aggressionen, bes. wenn Du auch Stress mit Deiner Mutter und der Wohnung hast und Du kommst von der Arbeit nachhause und die Wohnung ist halb zerlegt.

    Sei froh das die Leute nett sind, besser können sie es doch nicht haben (Gartengehege).

    Wünsche Dir viel Kraft

    Liebe Grüsse
    Andrea

  4. #4
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    Deine Situation ist sehr verfahren.

    Ich sehe es wie Iridia. Meiner Meinung nach müsstest du dich momentan um dich kümmern. Du musst lernen, deiner Mutter Widerstand zu bieten. Vielleicht wäre eine Therapie hilfreich?

    Von daher würde ich im Moment auf die Katzen verzichten.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  5. #5
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    Hallo Maus,

    aber hast du denn nicht gewusst/geahnt, dass zwei kleine Katzen auch anstrengend sein können? Ich verstehe wirklich nicht, wie man sich so gedankenlos Tiere anschaffen kann. Die Probleme mit der Wohnung bestehen doch schon lange, wie soll das in Zukunft weitergehen? Natürlich wird sich nichts an deiner Situation ändern, wenn du die Katzen abgibst, das weißt du ja selber. Alles Gute für dich, ich wünsche dir, dass du zu dir selbst findest und lernst, mit deiner Mutter umzugehen.

  6. #6
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    Hallo,

    ich weiß nicht, warum du mir unterstellst, ich hätte mir die Tiere gedankenlos angeschafft?

    Ich schrieb, dass ich anfangs genervt war von dem Verhalten der Katzen; ich schrieb aber auch, dass ich mittlerweile weiß, es liegt nicht an ihnen, sondern an meiner eigenen Unzufriedenheit bzw. an den Problemen mit meiner Mutter.

    LG Maus

  7. #7
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    Vielleicht solltest du dich wirklich ersteinmal auf dich konzentrieren und versuchen die Probleme aufzuarbeiten...was sicherlich nicht einfach werden wird.
    Wenn du etwas erleben möchtest....
    was du noch nie erlebt hast....
    musst du etwas tun....
    was du noch nie getan hast!

    Sie schleichen sich auf leisen Pfoten in dein Herz um es nie mehr zu verlassen.

  8. #8
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    Ja das stimmt.
    Aber ich weiß nicht, wie ich es anstellen soll. Eine Therapie wäre bestimmt hilfreich; ich habe ja mal eine gemacht, auf Arbeit geht es mir seither schon besser, ich kriege meinen Mund auf, wenn was daneben läuft.
    Aber gegenüber meiner Mutter kusche ich total. Ich habe auch Schiss was zu sagen, weil ich dann befürchte, meine Familie kriegt dann ihre schlechte Laune ab. Und dann sind alle auch sauer auf mich. Vielleicht will ich nur immer jedem Gefallen und die Liebe sein, die jeder mag.
    Wahrscheinlich hat sie schon jedem erzählt, sie ist so großmütig und lässt mich in ihrer Wohnung für lau wohnen.

    Wenn ich das so schreibe, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wenn mir ein Freund sowas erzählen würde, dem würde ich raten, schleunigst aus der Wohnung auszuziehn und das Geld zurückzufordern.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Maus Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich weiß nicht, warum du mir unterstellst, ich hätte mir die Tiere gedankenlos angeschafft?

    Ich schrieb, dass ich anfangs genervt war von dem Verhalten der Katzen; ich schrieb aber auch, dass ich mittlerweile weiß, es liegt nicht an ihnen, sondern an meiner eigenen Unzufriedenheit bzw. an den Problemen mit meiner Mutter.

    LG Maus
    Du, ich meine das nicht böse, aber für mich klingt das tatsächlich so, dass dir nicht klar war, worauf du dich eingelassen hast und ob du in der gegenwärtigen Situation der Verantwortung gewachsen bist. Ich verstehe nicht, warum man Tiere abgeben will, nur weil man von ihnen "genervt" ist.

    Wenn du jetzt nicht mehr von ihnen genervt bist und sie behalten möchtest, warum tust du es nicht? Du kannst dich nicht ständig fragen, ob du andere verärgerst (die Leute, die die Katzen jetzt haben wollen oder deine Mutter oder die Nachbarn). So kann man ja gar nicht glücklich werden.

  10. #10
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    Ich schließe mich da fettchen an.

    Gerade in der schwierigen ersten Zeit (Renovierung der alten Whg, ect. pp) hätte ich mir nicht so zusätzlich die Katzen geholt. Damit hätte ich gewartet, bis du dich eingelebt hast und zur Ruhe gekommen bist. Ist nicht böse gemeint!

    Was wäre wenn du ein Kind gehabt hättest? Natürlich, ein ziemlich krasser Vergleich, aber im Endeffekt das gleiche..

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