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Thema: Neue TV-Serien

  1. #41
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    Zitat Zitat von SiGuenther Beitrag anzeigen
    Gerne! Ich dachte schon, es liest gar keiner mehr *laberlaberlaber*
    ich lese auch noch und habe the fades und ahs auf meine liste gesetzt.
    letzteres hat ja heute eine gar nicht so schlechte spiegelkritik bekommen, siehe hier. das liest sich eigentlich richtig gut - unterstreichst du das, nachdem du sicher auch schon einen großteil der serie gesehen hast?
    will sagen: muss ich sie sehen?

    ... komme im übrigen gerade von damages - ganz großartig. und habe die nesbitt-box murphy's law fertig geschaut und kann sie nur empfehlen. tolle bbc-serie. aber neu sind die ja nicht
    Auch die hohlste Nuss will noch geknackt sein. (F. Nietzsche)

  2. #42
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    Naja, ganz so toll, wie der Spiegel da lobt, finde ich die Serie nicht. Und gruselig finde ich sie überhaupt nicht, dazu grenzt sie viel zu sehr und viel zu oft ans Lächerliche. Im Gegensatz zum Spiegel und dem genannten Blog finde ich es auch nicht besonders undurchsichtig, sondern eigentlich sehr vorhersehbar. Immer wenn ich denke, ach, guck, jetzt kommt sicher gleich ... dann kommt's auch.

    Und "***y"? Weil da eine Gestalt in einem Ganzkörperlackanzug rumläuft oder weil Dylan McDermott irgendwie ständig nackt ist und an nichts anderes denkt? Ach nö, meine Ansprüche an ***y sind durchaus höher.

    Ich mag die Serie inzwischen, weil sie vertraut skuril ist, wie gesagt, ähnlich wie Kingdom Hospital, makaber und ein wenig unheimlich. Das war's aber auch schon. Was der Spiegel da alles hinein interpretiert - well ...
    These violent delights have violent ends.


  3. #43
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    Noch mal ein Zwischenstand:
    Also "Grimm" ist wirklich nett! Inzwischen tauchen immer mehr Verwicklungen auf. Harmlose Leute sind in Wirklichkeit böse, andere wiederum, die man für böse gehalten hat, stellen sich als recht umgänglich heraus. Naja, wie damals bei "Buffy" eben. Trau nie dem äußeren Anschein - eine Philosophie, die mir schon damals sehr gefallen hat

    Was die Märchen betrifft, die sie da verwursten, würde man sich doch wünschen, sie hätten ein wenig gründlicher recherchiert (aber das gilt für all diese Märchenproduktionen in letzter Zeit), vor allem was die deutschstämmigen Wörter betrifft. Man könnte meinen, in den USA gebe es keinen einzigen ausgewanderten Deutschen, den sie mal fragen könnten.
    Deshalb heißt das Märchenvieh aus der zweiten Folge nun auch "Jaegerbar". Was sie wohl eigentlich meinen, ist "Jagdbär".
    Naja, bezieht sich auf "Goldlöckchen und die drei Bären", das ist ohnehin kein Grimm'sches Märchen.
    In der letzten Folge spielte etwas mit, das sich "Ziegevolk" nannte. Fehlt ein "n", aussprechen können sie es sowieso nicht, die Zeichnungen spielen auf die sieben Geißlein an und gemeint war offenbar "Blaubart", also auch kein Märchen der Brüder Grimm. Diese wüsten Mischungen machen echt Kopfschmerzen.

    Und noch eine Serienempfehlung: Last Man Standing
    Wer wie ich Tim Allen Fan ist, seit damals noch im ZDF "Hör mal, wer da hämmert" lief (unter anderem Titel), sollte mal in diese seine neue Comedy-Serie reinsehen.
    Er ist so ziemlich derselbe Charakter wie damals bei Tool Time, nur dass er jetzt in einem Laden für Outdoor- und Wildnis-Survival-Ausstattung arbeitet und zu Hause drei Töchter statt drei Söhne hat.
    Ich finde ihn immer noch sympathisch und witzig!
    These violent delights have violent ends.


  4. #44
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    apia hat mich daran erinnert, dass ich noch zwei Ergänzungen zu machen habe

    Schon von 2009, mir aber erst jetzt über den Weg gelaufen ist "Community". Eine Comedy-Serie, die an einem so genannten Community College spielt, also sowas ähnliches wie bei uns die VHS. Im Mittelpunkt steht der junge Ex-Anwalt Jeff Winger, der sich seinen Anwaltsjob durch einen falschen Abschluss erschwindelt hatte und jetzt einen richtigen nachholen muss. Natürlich kommt er sich gegenüber den anderen "Losern" auf dem College ganz toll vor und gibt an wie 'ne Lore Affen, aber bald merkt er dann, dass genauso wenig ohne seine Lerngruppe kann wie die ohne ihn.
    Alle anderen Personen sind ebenfalls liebevoll überzeichnet. Die Rebellin Britta, die einfach "anti"-alles ist, der sehr Nerd Abed mit seinem dämlichen Freund Troy, die quasi in einer Parallel-TV-Welt leben. Der eklige alte Mann, der sich seine rassistischen homophoben Sprüche nicht abgewöhnen kann - super gebracht von Chevy Chase. Die ehrgeizige Annie, die für eine gute Note immer wieder die Gruppe verrät. Und Sherlie, die Christin, die so gerne der moralische Kompass für die Gruppe wäre, aber eigentlich nichts weiter als religiöse Hülsen zu bieten hat.
    Darüber hinaus gibt es noch einen völlig wahnsinnigen chinesischen Spanischlehrer und einen übertuntigen, aufdringlichen Schulleiter.

    Die Dialoge sind sehr schnell, und der Witz entspringt meistens diesem so genannten Meta-Humor. Also wenn man sich nicht so gut mit anderen TV-Serien und Filmen auskennt, macht es sicher nicht so viel Spaß. Aber für Vielgucker wie mich war's sehr komisch!
    Trailer

    Ja, und dann lief letztens noch ein Zweiteiler von Stephen King: "Bag of Bones" (bei uns "Sara").
    Von dem wollte ich aber eigentlich nur dringend abraten, er ist scheiße! Ich weiß nicht, wer auf die Idee kam, Pierce Brosnan die Hauptrolle zu geben, aber das war echt eine fatale Entscheidung. Der Mann kann ja gar nicht schauspielern! Ich wusste das bisher nicht, weil ich ihn immer nur als Remington Steele und James Bond gesehen hatte, und da muss man ja auch nicht schauspielern.
    Aber in "Bag of Bones" hätte er einen völlig kaputten Mann mit Kummer, Gram und am Rande des Wahnsinns spielen müssen - was er überhaupt nicht hinkriegt. Es ist furchtbar! Wenn er heult, ist man lediglich peinlich berührt.
    Der Inhalt des Buches ist irgendwie gar nicht transportiert worden. Das Grauen und der Wahnsinn fehlen komplett, die Story ergibt fast keinen Sinn mehr.
    Ich habe mich sehr geärgert!
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  5. #45
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    Ist zwar kein Herbst, aber neue TV-Serien gibt es trotzdem

    Luck
    Also, ich hab's probiert, aber die Kombination aus Pferden, Wettbetrügerei und Dustin Hoffman ist so tödlich langweilig, ich habe es nicht ausgehalten.
    Vielleicht versuche ich es noch mal, wenn es gar nichts anderes mehr zu gucken gibt, aber so - nee.

    Awake
    Schade um Jason Isaacs, den ich wirklich gerne sehe! Aber die Story um einen Mann, der nach einem Unfall in zwei Welten lebt, in denen einmal seine Frau und einmal sein Sohn überlebt haben, ist so wirr und schlecht aufgebaut, da vergeht einem die Lust am Gucken.

    Titanic
    Eine englische Miniserie zum Untergangsjubiläum der Titanic. Bei der ersten Folge dachte ich, wow, sind die schnell! Nach 30 Minuten hieß es schon: "Eisberg!" und zack, ging der Pott unter!
    Der Gag an der Serie ist, dass sie mehrmals die Geschichte von vorne anfangen und jeweils aus einer anderen Perspektive erzählen. Das ist interessant und nett! Außerdem kann man sich beständig die Haare raufen, bei diesen dämlichen Standesdünkeln ("Was - eine Schauspielerin ist an Bord? Aber nicht an unseren Tisch setzen, bitte! Und auch keine Amerikaner, wenn's geht!")

    Scandal
    Hier geht es um eine ehemalige Beraterin aus dem Weißen Haus, die sich mit einer Firma selbständig gemacht hat. Diese Firma hilft Leuten, die das zahlen können, bei Schadensbegrenzungen oder eben bei der Vertuschung von Skandalen.
    Das wirft natürlich hier und da ein paar moralische Fragen auf
    Ich fand es interessant und spannend, auch wenn ich nicht mit allen Figuren warm werden konnte. Aber es spielt Desmond mit aus "LOST", und den mag ich!
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  6. #46
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    Und ein echter Brüller: The Client List

    Es geht um eine Mutter mit zwei Kindern und vielen Schulden, der auch noch der Mann wegläuft. Über die Empfehlung einer Freundin kriegt sie einen Job in einem Massagesalon, aber natürlich vergisst man ihr zu sagen, dass da von einigen Kunden gewisse Extras erwartet werden.

    Dagegen wehrt sie sich erst mal empört, aber die normalen Kunden sind halt nur hässliche alte Frauen und eklige Männer mit Affenpelz, die auch alle nicht viel Trinkgeld geben.

    Also lässt sie sich irgendwann der Liste mit den Extrawünschen zuweisen, und siehe da - reihenweise knackige Kerle! (Alte, hässliche oder eklige Männer haben wohl entweder kein Geld oder es nicht nötig, in Massagesalons zu gehen.) Alle sind gut drauf, sie ist gut drauf, und es stellt sich heraus, die wollen eigentlich alle nur eins: reden!

    Und auch als ihr die wütende Ehefrau eines Klienten nachstellt, überzeugt sie die Frau, zurück zu ihrem Mann zu gehen, mit dem Argument: Bekäme er zu Hause, was er brauche, dann müsse er ja gar nicht in den Salon gehen.
    (An dieser Stelle kroch mir mein Mittagessen wieder die Speiseröhre hinan.)

    In der Hauptrolle Jennifer Love Hewitt, die trotz der schlüpfrigen Umstände eigentlich nichts tut, was sie in Ghost Whisperer nicht schon tat: Menschen helfen und ständig heulen.

    Liebe Güte
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  7. #47
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    Si, ist das nun gut, oder war das eher ironisch gemeint.Ich mag JLH ja nicht so, aber die Story liest sich witzig.Und warum kroch dir das Essen wieder hoch?
    Zynismus ist meine Rüstung, Sarkasmus mein Schwert, und Ironie mein Schild...

  8. #48
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    @Joelle, nee, ich fürchte, da war ich witziger als die Story. Die meinen das alles tatsächlich furchtbar ernst. Deshalb wollte auch mein Essen wieder raus
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  9. #49
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    Ich wollte nur mal melden, dass VOX sich die Recht an "Grimm" gesichert hat. Es gibt zwar noch kein genaues Datum, aber die Serie soll wohl noch 2012 ausgestrahlt werden.

    Naja, auf Deutsch geht natürlich eine Menge Spaß flöten, den wir bisher mit den haarsträubenden "deutschen" Begriffen haben. Aber die Serie ist trotzdem nett!
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  10. #50
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    Habe wieder was entdeckt:

    Revenge
    Eine Mischung aus "Der Besuch der alten Dame" und "Der Graf von Monte Christo".

    Ein junges Mädchen kehrt nach Jahren in das Haus ihrer Kindheit zurück, aus dem sie damals brutal weggerissen wurde, weil ihr Vater als Terrorist in den Knast kam - natürlich unschuldig.
    Nun will sie sich an allen rächen, die an der Verschwörung gegen ihren Dad beteiligt waren - das sind so gut wie alle da in der Gegend - und hat dazu viele lustige Pläne geschmiedet, die mal gut, mal weniger gut laufen.

    Am Anfang dachte ich *örks*wie originell und war ein wenig angeödet. Vor allem weil auch auf weiter Flur kein einziger Mensch dabei ist, der sowas wie schauspielern kann! Die Damen können überwiegend nicht mal mehr ihr Gesicht verziehen, Madeleine Stowe sieht aus wie "Nach-dem-Schlaganfall". Und alles ist immer so schrecklich DramaDrama,Baby.

    Aber dann dreht und wendet sich die Geschichte, man fängt an, mit zu raten, wer als nächstes dran glauben muss, und ein bisschen Romanze, die ständig schief geht, gibt es natürlich auch.
    Die erste Staffel ist gerade zu Ende, es war dann doch nette Unterhaltung
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