Mir gefällt die neue Serie Julia, ein Ausschnitt aus dem Leben der ersten US-Fernsehköchin Julia Child (gab's auch schon als Film)

Abgesehen davon, dass ich immer Hunger bekomme beim Schauen, liebe ich die skurrilen, liebenswerten Charaktere und die Art und Weise, wie sich Julia Child in der männerdominierten Fernsehwelt durchgesetzt hat.


Was ich auch gut finde, ist Severance. Bisher hat mir eigentlich keine Apple-Serie gefallen, aber die ist auf eine merkwürdige Weise spannend.

Es geht um eine Firma, die so geheime Dinge bearbeitet, dass die Angestellten eine Prozedur über sich ergehen lassen müssen, die es möglich macht, dass sie nach Verlassen ihres Arbeitsplatzes komplett alles vergessen, was an dem Tag passiert ist. Sie sind also quasi zwei Personen, die nichts voneinander wissen. Das Arbeits-Ich und das Freizeit-Ich. Während das Freizeit-Ich davon nur Vorteile hat, ist es für das Arbeits-Ich natürlich ziemlich elend. Sie gehen nach Feierabend rein in den Fahrstuhl und kommen gefühlt in der nächsten Sekunde morgens wieder rein. Die Arbeit, die sie machen, ist zudem komplett sinnentleert. Alle Departments liegen isoliert und sollen keinen Kontakt haben, und das Zahlensortieren, das sie am PC machen müssen, lässt keine Rückschlüsse zu, was sie eigentlich machen oder was sie damit bewirken. Dass da jemand bei irre wird, ist eigentlich vorprogrammiert. Ab da nimmt die Geschichte dann ihren Lauf.