Ich schaue gerade zum ersten Mal in meinem Leben Twin Peaks. Das lief damals zu einer Zeit, als bei uns noch mein Vater bestimmte, wann der Fernseher angemacht wurde, da hatte ich keine Chance.
Demnächst gibt es ja neue Folgen, und da wollte ich mich mal up-to-date bringen.

Aber ich fürchte, für mich ist es zu spät, um den damaligen Hype zu verstehen. Allerhöchstens kann ich noch lachen über diese stocksteifen Schauspieler und all die angeblichen Schulmädchen, die eigentlich aussehen wie dreißigjährige Filmdiven. Und die entsetzliche Musik.
Aber spannend ist es gar nicht. Irgendwann habe ich den Schluss im Internet nachgelesen, weil ich dachte, das packe ich nicht vollständig. Anscheinend wollten die Showrunner den Fall ja gar nicht aufklären. Da ist es dann wohl kein Wunder, dass sie eine völlig beknackte Lösung dafür gefunden haben, warum ein Vater die eigene Tochter umbringt.

Der Einfluss ist aber unverkennbar. Alle diese Krimi-Mystery-Serien, die gerade bei Netflix laufen, basieren darauf. Sind auch allerdings so gut wie alle besser