Eine sehr nette britische Serie: The A Word

Es geht um ein Paar mit einem autistischen Sohn. Zu Beginn der Geschichte haben sie noch keine Diagnose und versuchen nach Kräfte so zu tun, als wäre der Kleine nur ein wenig verschroben. Aber das Kind interessiert sich halt überhaupt nicht für andere Kinder / Menschen und läuft den ganzen Tag mit seinen Kopfhörern auf herum und hört Musik. Die kann er auswendig mitsingen und nachsprechen, ansonsten gibt es nicht viel Kommunikation.

Die Situation wird verschärft als Bruder und Schwägerin einziehen, und die Schwägerin als Medizinerin ganz klar sagt, dass da eine Verhaltensstörung vorliegt. Im Folgenden müssen die Eltern und die gesamte Rest-Familie sich mit der Diagnose und den Konsequenzen auseinandersetzen. Ein bisschen schämen sie sich alle für das merkwürdige, überall aneckende Kind, die Mutter erzählt erstmal rum, er ginge nun auf eine Schule für Hochbegabte, obwohl sie eigentlich nur versucht, ihn zu Hause zu behalten, um ihn zu schützen. Am liebsten hätten sie alle eine einfache Betriebsanleitung für den Jungen, damit er anfangen kann, richtig zu funktionieren. Wobei immer klarer wird, dass die einzelnen Familienmitglieder selbst ziemliche (Verhaltens-)Probleme haben.

Die Darsteller sind alle sehr sympathisch, das Thema ist sehr interessant und auch sehr interessant behandelt. Ich mag die Serie.