American Horror Story
Die American Horror Story scheint die mit dem Hause zu sein, in dem immer wieder Leute umgebracht werden - vorzugsweise gegenseitig - weshalb es dann so wahnsinnig billig auf dem Markt ist, dass die nächsten Deppen einziehen.
In diesem Fall ist es ein Ehepaar mit Kind. Er Psychiater, behandelt seine Patienten zu Hause, sie hat bisher noch nichts Nützliches getan außer ein todschickes Wandgemälde freizulegen, auf dem Menschen von irgendwelchen Dämonen gequält werden. Die Tochter schlitzt sich die Arme auf und prügelt sich in der Schule.
Außerdem gibt es jede Menge Vorgeschichte, nicht nur seitens des Hauses. Die Mutter hatte eine schlimme Totgeburt, dann hat ihr Ehemann sie betrogen. Warum sie jetzt noch zusammen sind, versteht auch niemand, weil sie sich eigentlich nur auf die Nerven gehen und ankeifen.
Männliche Hauptrolle ist Dylan McDermott, der von meiner Schwester aus gutem Grund "Holzgesicht" genannt wird. Inzwischen ist er "Holzgesicht mit Augenringen", aber noch so gut durchtrainiert, dass sie ihn ständig nackt durch die Wohnung rennen lassen (für wen das ein Auswahlkriterium ist - nur zu!).
Obendrein scheint er ein absolut mieser Psychiater zu sein und erstickt eher an seinem eigenen Problem, dem fehlenden ***. Gott, der Arme!
Das Haus freut sich natürlich wie immer über mental instabile Leute, d.h. die sehen und hören dann die üblichen Geisterbahnfiguren.
Die Serie ist auf 13 Teile ausgelegt, und sie haben in der ersten Folge praktisch schon sämtliches Pulver verschossen, ich bin gespannt - nicht wirklich - wie sie von da aus weitermachen wollen.
Was der Regisseur sich dringend mal merken sollte: Filme werden nicht automatisch gruselig, wenn man alles mit Stroboskob-Licht dreht!
Nee, war nicht überzeugend. Vielleicht gucke ich mir stattdessen mal wieder "Kingdom Hospital" an
These violent delights have violent ends.