Mir wird immer mehr klar, wie sehr mich meine Arbeit nervt.
Wollte eigentlich nach der Hochzeit im Mai (abgesagt wegen Corona) im August kündigen.
Tja, ist gerade eher nicht die Zeit dafür.
Zumal mein Freund gerade auch beruflich deutlich wackeliger dasteht, als es mir lieb ist.
Veranstaltungstechnik, da ist es Corona-bedingt mit am ärgsten.
Jetzt hatten wir eine Woche Urlaub im Harz und ich wurde zweimal von der Arbeit angerufen...
Muss das wirklich sein?
NEIN.
Ich springe immer ein und bin ein ewig flexibler Lohnsklave, doch irgendwann ist mal finito.
Zumal unser Azubi mit der Ausbildung fertig ist und das Unternehmen so gut wie verlässt - wir sind ziemlich befreundet und er wird mir sehr fehlen.
Mit keinem konnte man so gut den "Anarcho" raushängen lassen, noch dazu liegen wir politisch auf einer Wellenlänge.
Wir bekommen eine neue Azubine, die feinstes Ausnutzmaterial birgt. Leider.
Alles in allem liegt meine Lust, fast täglich in ein Einkaufscenter zu latschen, um da nervtötende Kunden zu bedienen, im untersten Bereich...
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Das Reh springt hoch,
das Reh springt weit,
warum auch nicht-
es hat ja Zeit.
(Heinz Erhardt)
Mal ist man Baum, mal ist man Hund!