Ich werde freiwillig auch keine Maske mehr aufsetzen, ganz bestimmt nicht.
Ich bin euer Gegenstück. Ich werde nie wieder Maske tragen, wenn ich nicht muss. Es kostet mich jedesmal Überwindung, wobei es mit Stoffmaske einigermaßen geht. Aber die FFP2 sind für mich eine Strafe, die ich nicht verdient habe.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Ich werde freiwillig auch keine Maske mehr aufsetzen, ganz bestimmt nicht.
Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!
Ich habe letzte Woche bei einem Termin in der Arztpraxis die MPA am Empfang gefragt, ob sie einen Unterschied merken bezgl. Erkältungen.
Also sie betreffend, nicht die Patienten.
Wie Tag und Nacht, meinte sie.
Es sei niemand erkältet.
Ich kann mir vorstellen, mich in Zukunft in kritischen Situationen evtl. mit Maske zu schützen.
Edit: Es ist ein Ärztehaus mit vielen Praxen, da gehen sehr viele Leute ein und aus.
Geändert von Tommasina (28.01.21 um 19:50:03 Uhr)
Aber ob das an den Masken allein liegt? Die Menschen gehen doch kaum noch irgendwo hin, haben keine privaten Kontakte mehr usw..
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Die Masken werden uns noch lange begleiten und ich glaube, sie werden - wenn sich durch die Impfung die Situation hoffentlich normalisiert - trotzdem weiterhin zum Stadtbild gehören. In Asien tun sie das seit langem. Da ist es ein Akt der Höflichkeit, eine Maske zu tragen, wenn man krank ist. Und natürlich tun es z.B. viele Japaner wegen Smog.
Ich werde das sicherlich auch weiter machen, besonders in Geschäften. Wieviel da immer rumgeschnieft wird ist teilweise wirklich eklig, in Öffis wohl nicht anders bzw. eher schlimmer. Ein paar Tage vor dem Beginn der Maskenpflicht bin ich in einem Supermarkt noch einem Mann begenget, der sich - auf den Einkaufswagen gelehnt - die Seele aus dem Leib hustete und dabei durch die Gänge schlurfte. Das ist nicht nur eklig sondern auch unmöglich gegenüber seinen Mitmenschen. Da trage ich auch gerne außerhalb von Corona eine schützende Maske, z.B. die U-Mask, die ist sehr bequem und schützt einen vor solchen Leuten.
Ich habe auch schon seit langem von niemandem mehr gehört er wäre erkältet - und auch niemand getroffen der sich krank anhört (Husten). Normalerweise in der Winterzeit ja nicht selten. Die Masken + die geringeren Sozialkontakte tragen da schon stark zu bei. Das wird eine Mischung aus beidem sein, denke ich.
Im Sommer werde ich das jetzt vielleicht nicht unbedingt machen (Maske tragen, falls irgendwann keine Pflicht mehr), aber in der "Erkältungssaison" bestimmt.
Geändert von Irrlicht (28.01.21 um 20:45:36 Uhr)
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Das wird so sein.
Trotzdem ist meine Hoffnung, dass es in absehbarer Zeit kein Muss mehr sein wird und ich werde dann sicherlich zu "solchen Leuten" gehören. Mich stört die Maske zwar auch an anderen, aber wenn jemand das so für sich entscheidet, ist es ok, so lange es nicht zu Ausgrenzungen anderer kommt.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Ich hab mich heute tatsächlich auch gefragt, ob wir wohl alle - wenn ein Großteil geimpft ist und das Leben wieder normal läuft - wohl erstmal krank werden. Einfach, weil man plötzlich wieder viel mehr Kontakte hat und keine Masken mehr trägt.
Das sind auch meine Überlegungen. Bevor ich mir einen grippalen Infekt zuziehe, der mich wieder total ausknockt, werde ich mich auch nach der Pandemie in bestimmten Situationen mit Maske schützen. Letztes Jahr habe ich mir Anfang Februar nach einer dienstlich bedingten Flugreise einen wirklich schlimmen Infekt zugezogen, der sich über fast 2 Monate erstreckt hat. Da ist das Tragen einer Maske das deutlich geringere Übel. Meine verbleibende Lebenszeit ist mir zu wertvoll, um mich von so etwas in schöner Regelmäßigkeit in der Erkältungszeit umnieten zu lassen.
In Japan ist das Tragen einer Maske in den Wintermonaten insbesondere in den öffentlichen Verkehrsmitteln üblich. Es gilt dort als unhöflich, andere mit den eigenen Grippe- und Erkältungsviren anzustecken und als Ausdruck der Rücksichtnahme auf andere. Ich finde, dass dies durchaus einen Gedanken wert ist, gerade dann, wenn man selbst erkältet ist und schniefend und hustend durch die Gegend läuft.
Geändert von all about eve (28.01.21 um 23:37:40 Uhr)
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
Ich hoffe dass uns das Coronajahr (soweit - hoffentlich bleibts beim Singular!!!) dermassen konditioniert hat dass sich die meisten Leute mit Grippe/Erkältung zuhause auskurieren und sich nicht krank zur Arbeit schleppen und da den Rest der Belegschaft auch noch anstecken.
War ja hier auch oft Thema.
Aber es ist eine interessante Frage: ist unser Immunsystem jetzt stärker geworden weil es sich nicht mehr mit den normalen Grippeviren (oder Erkältungserregern) rumschlagen musste oder grad schwächer?
Im Normalfall wird es sehr viel schwächer sein, auch durch das ganze Desinfizieren. Wenn Maske tragen außerhalb Pandemiezeiten ein Akt der Höflichkeit ist, dann bin ich lieber unhöflich. In Asien mag es üblich sein, in arabischen Ländern sind Gesichtsschleier üblich, bei den Indianern früher war es Gesichtsbemalung, obwohl die kommt ja auch schon wieder. Muss ich aber nicht mitmachen.
Um mich vor "solchen Leuten" zu schützen, habe ich hoffentlich bald wieder ein funktionierendes Immunsystem. Vielleicht war der arme Mann ja gar nicht erkältet, man hustet auch aus anderen Gründen und wenn er Lebensmittel braucht und niemanden hat, dann muss er einkaufen gehen. Soll er stattdessen verhungern? Statt auszuweichen hätte man ihn auch fragen können, ob er Hilfe braucht.
Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!