"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
ach so, nein mit denen habe ich keine Probleme, da ich da nirgends dabei bin. Ich arbeitete auf eigene Kappe
.....
Geändert von Coccinelle (13.10.17 um 16:22:20 Uhr)
Oh, das ist tatsächlich frustrierend.
Ich stelle momentan genau das Gegenteil fest. Ich habe Leute dabei, die öffentliche Zahlungen ablehnen und selbst aufkommen möchten und dafür arbeiten gehen (mehr als manchmal gut ist) - Schüler, die nachmittags noch extra Kurse besuchen und an jedem Wochenende helfen, wenn andere umziehen oder etwas benötigen.
Vor kurzem habe ich mal gejammert, weil Auto zum TÜV und so und da hat man mir Geld angeboten, von dem wenigen, was sie bekommen
Nein, ich mache tatsächlich andere Erfahrungen. Da wird händeringend nach Ausbildungsstellen gesucht, und so lange als Küchenmitarbeiter usw. gearbeitet.
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Sehr beruhigend Beautybündel, auch solche Erfahrungen zu lesen!
ich schreibe dir mal eine pn Bündel, das führt hier öffentlich zu weit. Du wirst dann verstehen denke ich
Geändert von Coccinelle (13.10.17 um 16:13:44 Uhr)
Du hast verstanden
Schönes Wochenende
Cocci, es ist echt so schade zu lesen.
Du hast Dich immer so zufrieden und optimistisch mit Deiner „Arbeit“ angehört, das ist echt so schade und mir macht es auch echt Angst, sowas zu lesen.
ja, das war auch so. Ich bereue nichts von den letzten (fast) drei Jahren. Ich habe viel gegeben und viel bekommen. Aber ich hatte immer den Anspruch: Hilfe zur Selbsthilfe. Wenn sich nach fast drei Jahren so wenig tut ... Ich kann ja nicht die nächsten 10 Jahre noch Ansprechpartner für Ämter, Ärzten, Schulen, Anwälten, Bamf, Telefongesellschaften, Banken und vielem mehr sein. Irgendwann, so erwartete ich, muss das sprachlich und persönlich möglich sein. Noch eine Zeit mit Hilfestellung, klar. Aber irgendwann ... Und wenn halt so gar wenig vorwärts geht ... Und dann das andere .... (ich habe es gelöscht)
Jedenfalls habe ich auch enorm viel über mich gelernt: Zu Erkennen wann mir etwas nicht mehr gut tut, wann es mir damit nicht mehr gut geht. Und dann einen Schlussstrich zu ziehen und zu gehen. Dafür bin ich unsagbar dankbar. Das lag mir nämlich bisher überhaupt nicht im Blut
Mir ist Freiagmorgen endgültig klar geworden, dass der Typ, der im Haus schräg gegenüber wohnt ein Idiot ist!
Der geht richtig früh arbeiten, fährt so gegen Viertel nach 6 los.
Freitag klingelt es bei uns Sturm kurz nach 6 (wir noch am schlafen unterm Dach).
Ich mache das Dachfenster auf, erwarte schlimmstes und folgendes Gespräch ergab sich (über 3 Stockwerke )
ich: Hallo
er: Auto
ich: was?
er: Auto
ich: was für ein Auto
er: sie haben meine Einfahrt zugeparkt
ich: wir haben gar kein Auto
er: aber meine Einfahrt ist zugeparkt
ich: tut mir leid, ich weiss nicht von wem das Auto ist
er: es muss weg
...
Ehrlich, wir "kennen" uns seit 5 Jahren, er weiss dass wir kein Auto haben, was für ein beknackter Auftritt
Liebe Grüße
Cordu