Senior Member
Aber das tust Du doch hier immer wieder, nicht erst seit heute?Zitat von Planta
:)
Achso, ok.
Polarlicht, ich will mich jetzt um eine Therapie bemühen. Es ist wirklich nicht leicht. Hatte ja schon eine, aber gebracht hat sie nichts, außer dass ich den Kontakt zu meinen Eltern abgebrochen hab, 4 Jahre lang. Was ich jetzt wieder getan habe.
気配り
Ich kenne das. Bis jetzt habe ich leider auch noch keinen passenden Therapeuten gefunden. Die guten haben sowieso monatelange Wartezeiten, was natürlich in so einer Situation total kontraproduktiv ist.
Ich hatte das gelesen mit deiner Familie. Mein Vater ist auch furchtbar und ich bin ebenfalls gerade dabei, den Kontakt abzubrechen. Es ist einfach besser, wenn man sich von Leuten fern hält, die einem nicht gut tun. Am Anfang ist es schwer, aber auf lange Sicht macht man sich sonst kaputt.
La Dolce Vita
Ihr vergesst, dass es auch Partner gibt, die sich aufführen wie ein weiteres kleines Kind, die unzuverlässig sind, aber selbst Ansprüche stellen, die alles in allem eine zusätzliche Belastung und keine Hilfe sind.
Hat Planta ja selbst erlebt (ich übrigens auch), und da ist man allein echt besser dran.
Und auch wenn die Ehe gut ist: nicht jeder Mann ist automatisch ein super Papa und Partner.
Viele sind in diesem Alter extrem beansprucht durch Beruf und Karriere und nicht jeder kann um 5 das Büro (oder wasauchimmer) verlassen, nach Hause gehen und die Kinder übernehmen und die Mutter entlasten.
Auch nicht, wenn er wollte.
Zudem ist ein Kind echt eine grosse Belastung für eine Beziehung, selbst im besten Fall.
Aber darum, was nun schwerer ist, allein oder mit Partner, geht es ja nicht, es geht um Lösungen.
Planta, ich würde es an deiner Stelle wohl doch nochmal mit einem AD versuchen.
Wenn es dir geholfen hat wäre es doch eine Hilfe.
Vielleicht gibt es eines, bei dem du nicht so viele Nebenwirkungen spürst....
rolling stone
Ich unterschreibe voll und ganz, das kann man nicht vergleichen. Zumal man konkret Entlastung hat an den Wochenenden, an etlichen Wochen Urlaub im Jahr oder indem der Partner einfach abends kommt und übernehmen kann, auch wenn es spät ist. Man kann fürs Wochenende wegfahren, sich noch mit einer Freundin treffen, auch mal um 21 Uhr ins Fitnessstudio gehen und so weiter, habe ich alles gemacht, auch eine anderhalbjährige Fortbildung, trotz Ehemann, der locker auf 80 Wochenstunden kam. Von der angesprochenen seelischen Unterstützung, die man im Normalfall hat, abgesehen.
Drei Wochen Urlaub alleine mit einem Zweijährigen, wenn einem dazu nicht gut geht ... puh!
@ Planta, ich mach mir Sorgen um dich. Ein Hörsturz im Urlaub ist ein Alarmzeichen. Hast du schon mal überlegt zu einer psychosomatischen stationären Kur zu gehen? Ich habe nur kurz gegoogelt, es gibt welche mit "Begleitkind". Nur mal wahllos rausgesucht: https://www.segebergerkliniken.de/fuer-patienten/kliniken-zentren/klinik-fuer-psychsomatische-medizin-und-psychotherapie/rehabilitation/eltern-mit-begleitkindern.html
Choose your battles wisely
scorpio_Lady
Ideal sicher nicht, aber bei so einer schweren akuten Erkrankung kann man da nichts machen. Ein Hörsturz ist meist ein Allarmsignal des
Körpers, das man nicht einfach ignorieren sollte. Du riskierst evtl. sogar eine dauerhafte Schädigung deines Gehörs. Aber wem sage ich
das, du weißt das ja alles selber.
Und da du mit dem Job ja eh unglücklich bist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß der Job zumindest mit ursächlich dafür ist.
Schlimmstenfalls bekommst du eine Kündigung und musst da nicht mehr hin.
La Dolce Vita
Was genau willst du wissen?
Ich bin in Steuerfragen nicht so bewandert, aber soviel ich weiss, werden wir in der Schweiz generell ganz anders besteuert als ihr in Deutschland.
Senior Member
Geh zum Arzt und lass dir eine Mutter-Kind-Kur verschreiben, Planta! Die sind genau für Leute wie dich gedacht. Du liest dich so wahnsinnig erschöpft, kein Wunder, dass du verzweifelt bist und auf der Stelle trittst.
Du brauchst Entlastung mit deinem Sohn und Erholung.
Und im Zweifel würde ich wirklich mal auf die Arbeit pfeifen, schaff dir doch den Freiraum, damit du zum Durchatmen kommst. Was hindert dich?
scorpio_Lady
Wenn du es nicht einnimmst, ist die "Nebenwirkung", daß es dir auf deutsch beschissen geht und du offensichtlich
kreuzunglücklich bist. Ich kenne die Nebenwirkungen des Medikaments ja nicht, aber wenn ich dich hier so lese, dann
glaube ich, daß sie das kleinere Übel wären.
Kanzepöhse!
Das fällt mir spontan dazu ein:
1. Mutter-Kind-Kur beantragen (http://www.muettergenesungswerk.de/startseite.html)
2. Neues Antidepressivum und ggf. neuen Arzt suchen, Du hast das Zeug ja nicht aus Jux und Dollerei eingenommen.
3. Versuchen, ein Netzwerk mit anderen Alleinerziehenden zu entwickeln und aufhören, Hoffnungen in Leute zu setzen, die Dich in der Vergangenheit enttäuscht haben.
4. Schauen, ob es in Deiner Stadt Angebote für Alleinerziehende gibt. Beim Googeln habe ich da schon einiges gefunden (Caritas, VAM, etc.), aber ich weiß ja nicht, wo Du wohnst. Notfalls würde ich eine Anzeige aufgeben und andere Alleinerziehende suchen.
5. Langfristig einen neuen Job suchen, der Laden scheint ja total bescheuert zu sein.
Berechtigungen
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