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Thema: Was ist Euch heute klar geworden?

  1. #7371
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    Zitat Zitat von Medha Beitrag anzeigen
    Was hat das mit dem Land zu tun? Überall gibt es Menschen, die sich "Gedanken" machen, das nennt sich Reflektieren. Hätte das nicht stattgefunden, gäbe es die Aufklärung nicht. Aber ach ja, die finden viele Menschen heutzutage ja auch nicht mehr so wichtig.
    Medha, ich liebe Dich!

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  2. #7372
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    Nur zur Info, diese Diskussion gibt's am anderen Ende der Welt auch und ich schliesse mich Medha, Buendelchen und co an, ich finde es sehr wichtig, sich dies alles bewusst zu machen. "Das haben wir ja immer schon so gemacht" ist wirklich das hirnrissigste Argument, das man finden kann mMn.

    Ich vermeide auch bewusst Sätze wie "stop crying like a girl" "you big girl's blouse" "oh that's so gay" "don't be such a pussy" bzw. sage den Leuten, dass ich es nicht in Ordnung finde. Diese Beispiele könnte ich übrigens noch eeeeeeewig weiterführen im Englischen jedenfalls (monro, dir fällt doch bestimmt auch noch was ein )
    Genauso wie man stolz drauf ist, als kleines Mädchen ein "tomboy" gewesen zu sein und immer Jungs als Freunde hatte. Da gibt's ja hier auch genug, die gern mal anmerken, dass sie ja nicht mit Frauen befreundet sind, die sind ja so zickig

    Ich mag Frauen, ich mag auch Männer, kommt halt immer drauf an - aber ich sehe diesen need for feminism (sorry, kam mir grad nicht auf Deutsch) global, nicht lokal. ICH kann mir aussuchen, wo ich lebe, was ich arbeite, wen ich heirate. Was ist denn wohl die Prozentzahl weltweit von Frauen, die das können?

    Sich dafür nicht einzusetzen, bzw. stolz drauf zu sein, keine "Emanze" zu sein, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Es geht doch nicht immer nur um uns, manchmal geht's eben auch um andere.
    The clock is running. Make the most of today. Time waits for no man. Yesterday is history. Tomorrow is a mystery. Today is a gift. That's why it is called the present.

  3. #7373
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    Visi, meinst du sowas wie “man up” und “grow a pair”.

    Mir ist erst kürzlich, nachdem ich meinem
    Sohn den Trotzkopf nicht habe durchgehen lassen und das Resultat Tränen waren, vollkommen unbewusst der Satz: “Große Jungs weinen doch nicht” rausgerutscht und war insgeheim froh, dass er es noch nicht versteht. Das hat mir zu denken gegeben und aufgezeigt, wie sehr ich als Elternteil Einfluss habe und Acht geben muss.

    Diese gesamte Gender-Debatte gibt es hier auch. Die Warenhauskette John Lewis wurde quasi von allen Seiten abgewatscht, weil sie in der Kinderabteilung die Mädchen/ Jungs Schilder entfernt und auf die Preisschilder Girls&boys gedruckt haben.
    Den Befürwortern ging es nicht weit genug, den Gegnern zu weit.
    Man kann es keinem Recht machen, aber kann versuchen etwas mehr Gleichheit mit den gegebenen Mitteln zu erzielen

    Und weil jemand hier Onkel Toms Hütte erwähnte, fiel mir die Frage ein, was mit dem Werk passiert, wenn man Political Correctness ins Spiel bringt. Gleiches gilt für alle Südstaaten-Klassiker, wie z.b. Tom Sawyer.

  4. #7374
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    Genau das meine ich, monro danke.

    Und dieses 'sich-bewusst-machen' ist auch genau das, was ich versuche, zu vermeiden.

    Was mir den Anstoss gab, war Medha als sie mal vor Äonen zum Thema Religion schrieb, dass sie bewusst versucht, religiöses in Sätzen zu vermeiden (z.B. 'Gott sei Dank' durch 'glücklicherweise' o.ä. zu ersetzen.
    The clock is running. Make the most of today. Time waits for no man. Yesterday is history. Tomorrow is a mystery. Today is a gift. That's why it is called the present.

  5. #7375
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    Zitat Zitat von Visi Beitrag anzeigen
    Nur zur Info, diese Diskussion gibt's am anderen Ende der Welt auch und ich schliesse mich Medha, Buendelchen und co an, ich finde es sehr wichtig, sich dies alles bewusst zu machen. "Das haben wir ja immer schon so gemacht" ist wirklich das hirnrissigste Argument, das man finden kann mMn.

    Ich vermeide auch bewusst Sätze wie "stop crying like a girl" "you big girl's blouse" "oh that's so gay" "don't be such a pussy" bzw. sage den Leuten, dass ich es nicht in Ordnung finde. Diese Beispiele könnte ich übrigens noch eeeeeeewig weiterführen im Englischen jedenfalls (monro, dir fällt doch bestimmt auch noch was ein)
    Genauso wie man stolz drauf ist, als kleines Mädchen ein "tomboy" gewesen zu sein und immer Jungs als Freunde hatte. Da gibt's ja hier auch genug, die gern mal anmerken, dass sie ja nicht mit Frauen befreundet sind, die sind ja so zickig

    Ich mag Frauen, ich mag auch Männer, kommt halt immer drauf an - aber ich sehe diesen need for feminism (sorry, kam mir grad nicht auf Deutsch) global, nicht lokal. ICH kann mir aussuchen, wo ich lebe, was ich arbeite, wen ich heirate. Was ist denn wohl die Prozentzahl weltweit von Frauen, die das können?

    Sich dafür nicht einzusetzen, bzw. stolz drauf zu sein, keine "Emanze" zu sein, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Es geht doch nicht immer nur um uns, manchmal geht's eben auch um andere.
    Ich unterschreibe alles. Und klar bin ich Feministin. Weil es da um die absolute Gleichberechtigung geht. Und das ist mir persönlich ein großes Anliegen.

  6. #7376
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    Pucki, mir auch. Ich bin auch für absolute Gleichberechtigung. Und selbst hier, in Deutschland, in dem Land, wo "Frauen alles können", auch jeden Beruf ergreifen können, erhalten sie nicht den gleichen Lohn wie Männer für die gleiche Arbeit. Auch das gehört dazu, auch diese Aspekte werden mit der Sprache erörtert. Und auch hier bin ich absolut dafür, gleiche Arbeit - gleicher Lohn. Eben für Ärzte und Arztinnen zum Beispiel.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  7. #7377
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    Zitat Zitat von Green Tea Beitrag anzeigen
    Braun und schwarz finde ich für Kinder übrigens auch meistens hässlich, Immer nur grau ist langweilig. Bleibt also nicht mehr viel. Auf weißen Sachen sieht man jeden Fleck. Auch ungeeignet.
    Schwarz finde ich an mir selber toll, aber ansonsten sehe ich es wie du, für Kinder finde ich es nicht nur hässlich sondern es sieht auch traurig aus . Ansonsten bin ich ehrlich gesagt froh, einen Jungen zu haben, seine Klamotten bestehen zu 80% aus blau bzw. anteilig blau und das widerum finde ich cool

    Aber wie heißt es so schön, die Geschmäcker sind ja Gott sei Dank verschieden und das ist auch gut so!!!!
    Liebe Grüsse, Velimaus

    "Wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich."

  8. #7378
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    Ja, auch bei älteren Kindern finde ich es o. k., aber bei kleinen Kindern sind das einfach ziemlich düstere Farben..

  9. #7379
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    am "Schlimmsten" finde ich auch, oben diverse Farben und an den Füßen schwarze Treter
    Liebe Grüsse, Velimaus

    "Wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich."

  10. #7380
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    Zitat Zitat von Mäusken Beitrag anzeigen
    Mein erster selbstgestrickter Pullover ende der 70er war gestreift in dunklem Flaschengrün und zartem Vanillegelb. Was habe ich ihn geliebt!
    Ich mochte die Farben der 70er auch sehr. Mein Lieblingspulli war aus Nicky und braun-orange gestreift. Den habe ich geschleppt, bis die Ellenbogen durchgescheuert waren.

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