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Thema: Vernunftehe - Pros & Cons

  1. #21
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    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen
    Ok, ich habe keinen anderen Begriff dafür gefunden als "Vernunftehe". Das hat also nichts mit versorg sein zu tun. Vielmehr eigentlich damit, dass da 2 wären, die sich - sagen wir mal - relativ gut verstehen, eine ähnliche Lebensanschauung haben und ähnliche Interessen, ähnliche Erziehung, aber dann in anderen Teilen auch wieder unterschiedlich.
    Das klingt wie Freundschaft. Verliebt sein möchte ich schon auch, ich will mich dabei nur nicht verbrennen, sondern schon noch handlungsfähig bleiben.

  2. #22
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    [FONT=Verdana]Den Begriff Vernunftehe müßte man erstmal definieren. Was ist eine Vernunftehe? Ich kann mir nicht vorstellen, das du eine Ehe meinst, die geschlossen wird, um versorgt zu sein oder um nicht alleine zu sein oder aus ähnlichen Gründen.[/FONT]
    [FONT=Verdana] [/FONT]
    [FONT=Verdana]Ich glaube, wenn man schon ein paar Jahre zusammen ist und sich dann entschließt wir heiraten, weiß man in der Regel doch ziemlich genau, wen man da als Ehepartner bekommt. Die Phase der "Rosaroten" Brille ist da doch schon oftmals vorbei und hat Platz gemacht für Liebe, Vertrauen, sich auf den anderen verlassen können etc.[/FONT]
    [FONT=Verdana]Zu mindestens war das bei mir so und ich hätte mir auch nicht vorstellen können, nach 3 Monaten einen Mann zu heiraten, egal wie verliebt ich gewesen wäre. [/FONT]
    [FONT=Verdana]Grundsätzlich finde ich es nicht verkehrt, wenn man in einer Beziehung ähnliche Vorlieben und Lebensvorstellungen hat, aber es gibt sehr viele, wo das nicht so ist und die führen trotzdem eine tolle Ehe. Ich glaube, das kann man nicht verallgemeinern. [/FONT]
    [FONT=Verdana]Man sollte sich allerdings davon frei machen, das in einer Ehe/Beziehung die Schmetterlinge im Bauch nach Jahren immer noch wie wild flattern. Dafür treten andere Dinge in den Vordergrund. Am Anfang fände ich es allerdings schade, wenn man so gar nicht verliebt wäre. Die in Büchern und Hollywood Filmen allerdings gerne dargestellte anfängliche Leidenschaft ist aber sicher oftmals nur in der Fantasie der Drehbuchschreiber vorhanden. Ich habe auch oft erlebt, das Beziehungen die sehr dramatisch und leidenschaftlich begonnen haben, nicht in einer langen und stabilen Partnerschaft geendet haben, aber das ist nur meine Beobachtung und es gibt sicher wieder Ausnahmen von der Regel.[/FONT]
    Alles, was zu besitzen sich lohnt, lohnt auch, daß man darauf wartet. Marylin Monrone
    Die Kunst eines erfüllten Lebens ist die Kunst des Lassens: zulassen - weglassen - loslassen.

    Was wir spüren, hinterlässt Spuren.

  3. #23
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    Zitat Zitat von Dawn13 Beitrag anzeigen
    Das allein macht für mich mal noch keine Vernunftsehe aus. Eine Vernunftsbeziehung oder -ehe ist für mich was anderes, bspw. als Heiratsgegner allein aus steuerlichen Gründen zu heiraten, oder generell aus vordergründig finanziellen Absicherungsgedanken heraus eine Beziehung einzugehen, jemanden zu heiraten um eine Arbeitsbewilligung zu kriegen etc.pp. Eine Vernunftsbeziehung ist nicht, mit jemandem zusammenzukommen, bei dem man keine Schmetterlinge im Bauch hat, aber sonst alles stimmt. Nicht jedem ist dieses romantisch-verklärte Verliebtsein, das ein paar Wochen anhält, wichtig.

    Ich hatte auch in Liebesfragen immer schon eine rationale Seite und habe nie verstanden, warum man diesem rosa-Wölkchen-Mist nachrennt und so sehr auf der Suche nach eben diesem ist. Mir war das nie wichtig. Ich bin fest der Meinung, dass das ganze Trallala-ich-hab-Schmetterlinge-bliblablup zwar den Anfang einer Beziehung auslösen können, aber die Gemeinsamkeiten, die gleichen Lebensvorstellungen, die gleichen Einstellungen sind schlussendlich das, was die Beziehung dauerhaft macht. Verliebtsein ist nicht Liebe. Verliebtsein erhält eine Beziehung idR nicht lange aufrecht. Liebe schon eher.
    Genau, definiere Vernunftehe.

    Heiraten aus steuerlichen Gründen, oder um einfach nicht mehr allein zu sein, um eine grössere Wohnung zu finanzieren, ein Haus, was auch immer, wo es also vor allem um Geld geht oder um Absicherung, ohne dass Gefühle dahinterstehen, das ist für mich Vernunftehe.
    Wäre nichts für mich.

    Das was du weiter beschreibst ist für mich "normal" und eine sehr gute Voraussetzung für eine erfüllte und lange Beziehung.
    Schmetterling haben da durchaus auch eine Chance, aber sie schwirren nicht vom ersten Augenblick an schwärmeweise durch den Magen, es gibt also nicht unbedingt den einen, magischen Moment in dem es Zoom! macht.
    Nein, man kann sich auch heimlich still und leise verlieben und nach Wochen verblüfft feststellen, dass man diesen Mann nicht mehr in seinem Leben missen möchte.

    So ist es mir geschehen und die Liebe und Faszination hält nun schon mehr als 20 Jahre an


    Vergiss die Liebe nicht!


  4. #24
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    Heiraten aus steuerlichen Gründen, oder um einfach nicht mehr allein zu sein, um eine grössere Wohnung zu finanzieren, ein Haus, was auch immer, wo es also vor allem um Geld geht oder um Absicherung, ohne dass Gefühle dahinterstehen, das ist für mich Vernunftehe.
    Wäre nichts für mich.
    wobei, warum sollten diese heiratsgründe gefühle ausschliessen?
    was ist falsch an deinen obengenannten gründen, wenn sowieso schon eine langjährige beziehung vorhanden ist?! dann fielen aber auch die ganzen paare die heiraten weil nun kinder vorhanden sind und es das ganze administrativ einfacher macht doch auch in dieses raster?!
    Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère

  5. #25
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    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen
    Ok, ich habe keinen anderen Begriff dafür gefunden als "Vernunftehe". Das hat also nichts mit versorg sein zu tun. Vielmehr eigentlich damit, dass da 2 wären, die sich - sagen wir mal - relativ gut verstehen, eine ähnliche Lebensanschauung haben und ähnliche Interessen, ähnliche Erziehung, aber dann in anderen Teilen auch wieder unterschiedlich.
    Auch das halte ich für ganz normal und sogar den Regelfall. Einen Partner mit 100%iger Übereinstimmung wird es nie geben, und ich fände schon einen Partner mit 70%iger Übereinstimmung (+/- ) eher unspannend.

  6. #26
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    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen
    Wie seht ihr das?
    Mayan, wir kennen einen Mann, der eine Vernunftehe geschlossen hat und der, so scheint es, nach dem, was ich davon mitbekomme, sehr glücklich ist.

    Das kann funktionieren und funktioniert erstaunlich oft gut und sogar besser als auf dem Zenit der Leidenschaft geschlossene Verbindungen.

  7. #27
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    Zitat Zitat von nyx Beitrag anzeigen
    wobei, warum sollten diese heiratsgründe gefühle ausschliessen?
    was ist falsch an deinen obengenannten gründen, wenn sowieso schon eine langjährige beziehung vorhanden ist?! dann fielen aber auch die ganzen paare die heiraten weil nun kinder vorhanden sind und es das ganze administrativ einfacher macht doch auch in dieses raster?!
    Nyx, sie sagt doch: ohne, dass Gefühle dahinter stehen. Wenn jemand nur heiratet, weil aus einem ONS ein Kind entstanden ist zB. Wenn man heiratet, weil man lange zusammen war und ein Kind kommt, ist das für mich keine Vernunftehe.
    "Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."

  8. #28
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    und trotzdem... im grunde ist das doch wurscht.
    wie AK schreibt, jeder soll sich selber für sein passendes lebensmodell entscheiden. ob der andere damit glücklich ist... das können aussenstehende selten beurteilen.
    Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère

  9. #29
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    Zitat Zitat von nyx Beitrag anzeigen
    wobei, warum sollten diese heiratsgründe gefühle ausschliessen?
    was ist falsch an deinen obengenannten gründen, wenn sowieso schon eine langjährige beziehung vorhanden ist?! dann fielen aber auch die ganzen paare die heiraten weil nun kinder vorhanden sind und es das ganze administrativ einfacher macht doch auch in dieses raster?!
    Du hast mich falsch verstanden.

    Wenn Gefühle, Liebe vorhanden sind kann man selbstverständlich auch aus den oben genannten Gründen heiraten, ohne dass es (für mich) dann eine Vernunftehe ist.

    Ausschlaggebend für den Begriff Vernunftehe ist für mich die Abwesenheit von Gefühlen/Liebe (nicht Verliebtheit!).


    Vergiss die Liebe nicht!


  10. #30
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    Wertschätzung des Partners, Achtung und Respekt ist das, was da sein sollte. Die anfängliche Verliebtheit ist nicht immer das Wahre. Viele erhoffen, dass sie ein Leben bleibt. Und das tut sie nicht. Geht auch gar nicht. Denn der Alltag kommt. Man muss sich vorstellen können, mit dem Partner alt zu werden. Den Partner zu pflegen, wenn er krank ist. Und sich von ihm pflegen zu lassen, wenn man selbst krank wird. Man muss dem Partner 100%ig vertrauen können. Das ist wichtig.

    Da ist die anfängliche Verliebtheit ein Hauch im Wind.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

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