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Thema: Vernunftehe - Pros & Cons

  1. #1
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    Standard Vernunftehe - Pros & Cons

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    Mich beschäftigt das Thema im Moment.

    Bislang war das nie eine Option für mich, ich hatte Vorstellungen von PERFEKT (oder zumindest fast , klar mit Abstrichen), von viel Liebe, dem Kick im Kopf, Verrücktheiten, tollem *** und jeden Tag Gänseblümchen. Zumindest in der Anfangsphase.

    Natürlich vergeht das alles, aber ich dachte mir, zum Start Up einer Beziehung wäre das schon mal eine gute Voraussetzung.

    Was aber, wenn man in eine Beziehung gehen könnte, wo dieses Trallafitti nicht stattfindet? Vermutlich auch nie wird? Wo sich 2 Menschen aus ähnlichen Interessen und Lebensvorstellungen heraus zusammen tun, aber dennoch vom Temperament her recht verschiedene Charaktere sind. Sollten für eine Vernunftehe die Charakter nicht eher ähnlich sein, damit es klappt? Würde nicht einer sonst immer etwas vermissen?

    Ist ein ruhigeres Fahrwasser für den Bestand einer Beziehung sinnvoller?

    Wie seht ihr das? Wäre für euch eine Vernunftehe in Frage gekommen?

    Ich weiß, dieser Thread birgt schon wieder Gefahr für Zündstoff, aber veilleicht bekommen wir es dennoch irgendwie hin....
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  2. #2
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    Ich sehe keinen Sinn in einer Vernunftehe, die Gefahr, dass einer sich in den anderen verliebt oder in eine ganz andere Person ist doch viel zu hoch und was macht man dann?

    Schläft man mit seinem Vernunftsehemann dann in einem Bett, läuft trotzdem nackig vor dem rum wie in einer "echten" Ehe/Liebe?

    Man spart doch nur Steuern und alle anderen denken "oh sie ist endlich unter der Haube" und sonst? Wissen eig andere davon, dass es nur eine Vernunftehe ist? Das alles erinnert mich an GZSZ *peinlich*
    "Mit nett gewinnt man keinen Krieg" (Bernd Stromberg)

  3. #3
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    das Gegenstück zu einer Vernunftehe ist eine Ehe wo anfangs das dolle Feuer lodert und danach kehrt der Alltag ein. Und dann liest man hier im Board, dass der Ofen aus ist und man überlegt seine Partnerschaft zu beenden, da nichts mehr los ist *schulternzuck*

  4. #4
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    Ich meinte mit "Vernunftehe", wenn 2 Menschen zwar ein tiefes emotionales Band verbindet, aber keine heißen Verliebtheitsgefühle da sind. Wenn man den Partner zwar körperlich attraktiv findet, aber nicht zum Niederknien tausendschön mit Hormonkoller.

    Wenn also insgesamt die Hormone nicht Tango tanzen und einem die Sicht auf die eigentlich wichtigen Dinge des Lebens verhindern.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  5. #5
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    Zitat Zitat von sabine21 Beitrag anzeigen
    die Kehrseite einer Vernunftehe ist eine Ehe wo anfangs das dolle Feuer lodert und danach kehrt der Alltag ein. Und dann liest man hier im Board, dass der Ofen aus ist und man überlegt seine Partnerschaft zu beenden, da nichts mehr los ist *schulternzuck*
    Heißt das das man sich am Anfang geliebt hat? Ich dackte das wäre eine Ehe die entweder arrangiert wurde und/oder eine Zweckgemeinschaft ist ohne Liebe, höchstens mit körperlicher Zuneigung...
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  6. #6
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    Die einzige Frage, die sich mir dazu stellt, lautet: wozu?

    Wozu soll das bitte gut sein? Das mag 1930 ganz sinnvoll gewesen sein, um versorgt zu sein - 80 Jahre später fehlt mir für eine Vernunft-Ehe die Aktualität. Es mag ein Mangel an Phantasie sein, aber ich vermag mir auch keine zwei Menschen vorzustellen, die damit zufrieden sind.

  7. #7
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    hatte mich falsch ausgedrückt und schon editiert

  8. #8
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    Zitat Zitat von Mayanmar
    Was aber, wenn man in eine Beziehung gehen könnte, wo dieses Trallafitti nicht stattfindet? Vermutlich auch nie wird? Wo sich 2 Menschen aus ähnlichen Interessen und Lebensvorstellungen heraus zusammen tun, aber dennoch vom Temperament her recht verschiedene Charaktere sind. Sollten für eine Vernunftehe die Charakter nicht eher ähnlich sein, damit es klappt? Würde nicht einer sonst immer etwas vermissen?
    Das allein macht für mich mal noch keine Vernunftsehe aus. Eine Vernunftsbeziehung oder -ehe ist für mich was anderes, bspw. als Heiratsgegner allein aus steuerlichen Gründen zu heiraten, oder generell aus vordergründig finanziellen Absicherungsgedanken heraus eine Beziehung einzugehen, jemanden zu heiraten um eine Arbeitsbewilligung zu kriegen etc.pp. Eine Vernunftsbeziehung ist nicht, mit jemandem zusammenzukommen, bei dem man keine Schmetterlinge im Bauch hat, aber sonst alles stimmt. Nicht jedem ist dieses romantisch-verklärte Verliebtsein, das ein paar Wochen anhält, wichtig.

    Ich hatte auch in Liebesfragen immer schon eine rationale Seite und habe nie verstanden, warum man diesem rosa-Wölkchen-Mist nachrennt und so sehr auf der Suche nach eben diesem ist. Mir war das nie wichtig. Ich bin fest der Meinung, dass das ganze Trallala-ich-hab-Schmetterlinge-bliblablup zwar den Anfang einer Beziehung auslösen können, aber die Gemeinsamkeiten, die gleichen Lebensvorstellungen, die gleichen Einstellungen sind schlussendlich das, was die Beziehung dauerhaft macht. Verliebtsein ist nicht Liebe. Verliebtsein erhält eine Beziehung idR nicht lange aufrecht. Liebe schon eher.

    Ich habe einen sehr guten Freund, mit dem ich seit Jahren eine quasi-symbiotische platonische Beziehung pflege. Wir waren beide lange anderweitig vergeben, sind es jetzt beide nicht mehr. Attraktiv finden wir uns durchaus auch. Ich hatte nie Schmetterlinge im Bauch, er auch nicht. Aber trotzdem wissen wir beide - und reden sogar sehr offen miteinander darüber - dass wir perfekt zusammenpassen würden. Möglich, dass wir es irgendwann miteinander probieren. Vielleicht aber auch nicht. Aber wenn doch, so würde ich mich sicherlich strikte weigern, das dann als Vernunftsbeziehung zu betrachten, denn das wäre es nun wirklich nicht.
    Geändert von Dawn13 (04.10.11 um 10:56:13 Uhr)

  9. #9
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    Wenn ich nicht verheiratet wäre, könnte ich mir vorstellen, vielleicht mit einem besten Freund/Freundin zusammenzuwohnen, wenn wir beide Single wären. "Zusammen ist man weniger allein" heißt es ja so schön. Aber gleich eine VernunftEHE - nee, das kann ich mir nicht vorstellen. Wozu auch? Ich könnte mich mit jemandem zusammentun und zusammen wohnen, als Freunde. Aber heutzutage muss doch niemand mehr heiraten (in unserem Kulturkreis), da sehe ich den Sinn nicht. Vor 50, 60 Jahren hätte ich das noch anders sehen können - da hätte ich vielleicht jemanden mit ähnlichen Ansichten geheiratet und dann in einer platonischen Beziehung gelebt, um mir Eltern, Nachbarn, Verwandte usw. vom Hals zu halten.

    Was ist denn in einer Vernunftehe, wenn sich einer in den anderen verliebt oder gar in jemand ganz anderen? Haben dann beide ständig Affären oder wird am Ende das "Vernunftkind" gezeugt, weil sich ein oder beide Partner Nachwuchs wünschen? Nee, mein Konzept wärs nicht.
    "Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."

  10. #10
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    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen
    Ich meinte mit "Vernunftehe", wenn 2 Menschen zwar ein tiefes emotionales Band verbindet, aber keine heißen Verliebtheitsgefühle da sind. Wenn man den Partner zwar körperlich attraktiv findet, aber nicht zum Niederknien tausendschön mit Hormonkoller.

    Wenn also insgesamt die Hormone nicht Tango tanzen und einem die Sicht auf die eigentlich wichtigen Dinge des Lebens verhindern.
    DAS würde ich nicht als Vernunftehe bezeichnen.

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