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Thema: Heiratsantrag

  1. #1
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    Standard Heiratsantrag

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    Einige werden sich sicher noch an meine Zweifel bezüglich des Heiratsantrags von meinem Lebensgefährten erinnern. Und ich finde, ihr habt auch ein Recht darauf zu erfahren, wie mein Gespräch mit ihm verlaufen ist. Ich habe mich endlich getraut, mit ihm darüber zu sprechen, aber es hat ihn ziemlich überrascht. Er war immer der Meinung, ich sei diejenige, die unbedingt verheiratet sein möchte, da hat er wohl die ganze Zeit ein falsches Bild von mir gehabt. Wie er darauf kommt? Weil ich immer gesagt habe, daß ich es schöner finde, wenn man als Elternpaar verheiratet ist. Meine anderen Zweifel und Bedenken konnte er allerdings nicht wirklich verstehen, weil sie aus seiner Sicht nicht von Bedeutung sind. Den größten Streitpunkt bietet aber definitiv mein Traum. Er ist der Meinung, mir das verbieten zu können und dürfen, weil er ja schließlich für mich auch auf Unabhängigkeit in Bezug auf seinen Beruf verzichtet hat. So quasi, ich hab für dich dies und das getan und jetzt will ich dafür nicht, daß du dies und jenes tust. Und mich verletzt es jedes Mal zutiefst, wenn er mich darauf anspricht und betont, daß ich das niemals tun darf/werde. Dann habe ich ihm mitgeteilt, daß ich an einem bestimmten Termin ein Ziel "abklappern" möchte. Er ist zu diesem Zeitpunkt nicht da, also sollte es ihn nicht stören, aber genau das tut es. Er will nicht, daß ich dort hin gehe und meint es mir verbieten zu können und genauso sagt er es auch! Und diese ganze Theater mit "Verbieten", "Erlauben" geht mir ziemlich auf die Nerven, was ich ihm auch deutlich gesagt habe. Ich bin doch nicht sein Eigentum! Tja, nachdem wir uns heftig gezofft haben, war er dann erst mal beleidigt und ging dann aber ziemlich fix wieder zur Tagesordnung über und tat so, als würde ich es nicht ernst meinen. Sicher aus seiner Sicht mag das komisch sein. Er bietet mir die Ehe und ich sage, ich will aber erst noch da und da hin und wenn du das nicht zuläßt, heirate ich dich nicht, sondern verlasse dich. Merkwürdige Situation... Auf einmal will er auch gar nicht mehr unbedingt eine große Hochzeitsfeier, das war wohl eher, weil einige Kumpels davon gesprochen haben. Und weil die Verwandtschaft automatisch davon ausgegangen ist. Er weiß nun also davon, aber geändert hat es nichts, bis auf die Tatsache, daß ich mir Naivität vorwerfen lassen konnte. Nun ja, vielleicht stimmt das ja auch, aber es ist ja mein Leben.
    Geändert von Exuser33 (05.10.11 um 19:18:51 Uhr)

  2. #2
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    Verlobte, es war sicher richtig, dass du mit ihm gesprochen hast. Konntest du in der Zwischenzeit deine Gefühle etwas sortieren? Und was macht ihr jetzt? Für ihn scheint ja in diesem Fall eine Heirat nicht die erste Priorität.

    Mir scheint, dass ihr dank des Gesprächs ein an sich vorhandenes Missverständnis klären konntet.

  3. #3
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    Ja, MissCNB, ich konnte mir auch etwas klarer über meine Gefühle werden. Also, ich liebe ihn, aber gleichzeitig will ich mir nicht etwas von ihm verbieten lassen. Schon gar nicht mit den Worten "Ich verbiete dir das." Wir sind nicht mehr im 19. Jahrhundert. Ich verbiete ihm ja auch nicht seine Hobbies. Hauptsache, ich muss nicht dran teilnehmen, wenn´s mich absolut nicht interessiert. Und so hin und wieder tut man das dann ja doch trotzdem. Mich stört einfach dies Ungleichgewicht, daß er glaubt, mir etwas verbieten zu können, während ich dies Recht nicht haben soll.

  4. #4
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    Das ist das Problem, man darf keine Genleistung erwarten, wenn man etwas für den Partner macht oder es ihm ständig vorhalten. Man muss es aus freien Stücken machen und sollte es auch nicht nur dem Partner zuliebe tun, wenn man es an sich nicht will.

    Ich kann gut verstehen, dass dich das stört. Das bringt dich aber nicht weiter. Entweder findet ihr eine Lösung, die für euch beide stimmt oder ihr müsst euch trennen. Liebe allein reicht manchmal nicht aus. Mag hart klingen, aber so ist es manchmal leider.

  5. #5
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    Zitat Zitat von "Verlobt" Beitrag anzeigen
    Mich stört einfach dies Ungleichgewicht, daß er glaubt, mir etwas verbieten zu können, während ich dies Recht nicht haben soll.
    Das klingt irgendwie nach Zankerei ums Förmchen. Verbieten sollte weder des einen, noch gegenseitig der Wille sein. Ich ließ mir auch dann nichts verbieten, wenn ich ihm im Gegenzug auch was verbieten "dürfte"...

    Entweder, er lässt mich und akzeptiert meinen Wunsch, dies oder jenes zu tun, oder er geht. Aber ich bin da auch sehr konsequent/resolut.

  6. #6
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    Hat er irgendeinen sinnvollen Grund, warum er dir das verbieten möchte, zu gefährlich, zu teuer, whatever?

    Wenn nicht, mach es!!
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

  7. #7
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    Liebe Choco, hast Du das nicht im Nachbarthread Vernunftehe eh alles schon in der Diskussion?

  8. #8
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    Hmm - ich hab' hier irgendwie ein Déja-vu. Nach 9 Jahren einen Heiratsantrag bekommen und Mutti möchte eine große Hochzeit haben? Du schreibst schon lange hier mit und den 60 Hochzeitstag werdet ihr vermutlich aus Altersgründen nicht mehr erleben?

    Ich glaube, hier läuft gerade eine Verarschung pur.

    Edit: Oh - ich sehe - Franzi war schneller
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  9. #9
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    Meint ihr echt, dass das die gleiche ist? Die Geschichten klingen nicht so gleich für mich.

  10. #10
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    Zitat Zitat von Dornröschen Beitrag anzeigen
    Meint ihr echt, dass das die gleiche ist? Die Geschichten klingen nicht so gleich für mich.
    Natürlich nicht. Das ist doch Sinn und Zweck des Ganzen.
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

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