Strunz hast du schon empfohlen bekommen, dem schließe ich mich an: alles, was ich probiert habe, hat funktioniert (hab aber nicht alles probiert, wenn auch die Bücher gelesen) Er hat mich aktiv gemacht und auf neue Art zum Essen gebracht. Ich glaube, kein Autor hat jemals mehr für mein eigenes Leben und Wohlbefinden getan. Gut, wenn man einen Tritt ins Kreuz braucht.
Ein ziemlich unscheinbares Buch, das einiges in Gang gesetzt hat, war: „Die Kunst des achtsamen Putzens“ von einem japanischen Mönch. Ein kleines Buch, das ich schon fast komplett im Buchladen gelesen habe, mir am nächsten Tag aber gleich heruntergeladen habe, weil mich das so beschäftigt hat. Es führt ein in eine ganz andere Art, ungeliebte Tätigkeiten zu sehen, hier das Putzen.
Mich beschäftigt auch immer noch das Buch „Kriegsenkel“ von Sabine Bode. Ich dachte nie, diese Nachkriegszeit wirklich zu verstehen, es war alles abstrakt, wenn auch theoretisch bekannt, dieses Buch war das fehlende Puzzle und hat auch in mir was verändert.
„Die Kunst des Reisens“ von Alain de Botton könnte dir auch gefallen, ein geistreicher Reiseführer, sehr unterhaltsam. Ich finde auch sein Buch über Architektur toll, eigentlich alle.
Zum Thema Rassismus war „Warum ich nicht länger mit Weißen über Hautfarbe spreche“ das interessanteste Buch, das ich zu diesem Thema gelesen habe. Es hat meine Vorstellung zu Menschen anderer Hautfarben, aber auch Kolonialismus noch mal erweitert und auch korrigiert, selbst die kleineren Schattierungen.
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow