Ich kann da deinen Mann irgendwie verstehen. Ich war seit Jahren nicht in der Kirche und wenn dann nur zur Hochzeit von Freunden. Ich würde aber selbst nicht in der Kirche heiraten, einfach weil ich es falsch fände, da ich nicht an die katholische Kirche glaube. Ich glaube an Gott, aber nicht so wie es die Kirche uns vorgibt. Allerdings möchte ich auch nicht das die Institution Kirche an sich, verloren geht. Reformieren und der Zeit anpassen ja, komplett verschwinden nein.

Wir (mein Freund geht freiwillig auch nicht in die Kirche) überlegen ja schon seit Jahren ob wir austreten oder nicht. Manchmal denke ich, ich sollte drin bleiben, einfach um vielleicht mal einen KiTa-Platz zu bekommen, wenn alle andern öffentlichen belegt sind (im Rhein-Main-Gebiet ist man dankbar für jeden KiTa-Platz ). Aber ich bin mir nicht sicher ob ich das wirklich möchte

Es hat nichts mit sich nicht trauen zu tun, irgendwie ist man halt damit verwurzelt. Meine Eltern sind schon vor langer Zeit ausgetreten und spenden das Geld. Man darf aber nicht vergessen das auch die Kirche gemeinnützige Organisationen hat und ich fänd es schade, wenn diese irgendwann mal wegbrechen. Ich weiß nur nicht wieviel Geld da wirklich ankommt