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Thema: Kirchensteuer - Kirchenaustritt

  1. #81
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    Zitat Zitat von sunny69 Beitrag anzeigen
    Warum tut ihr das euren Kindern an? Die in diesem Alter so etwas überhaupt nicht selbst mit entscheiden können? WAS bitteschön gibst du ihnen denn DAMIT auf den Lebensweg? Die kleinen Mäuse kriegen doch davon überhaupt gar nichts mit!
    Sunny, es gab damals in meinem Jahrgang Mitschüler die sind nicht zur Konfirmation gegangen. Die haben das entschiede und die Eltern habe da keinen vom Zaun gebrochen.
    die Diskussion hatte ich damals auch. Und ja, ich musste zur Konfirmation. Wirklich gefreut hab ich mich nicht darüber.
    Das sind einfach Dinge die machte man, die gehörten dazu, ebenso wie die Aussage meiner Mutter "man ist halt in der Kirche".
    Konfirmation war halt ne riesige Familienfeier bei der jeder erschien der noch halbwegs konnte. Im Prinzip so ein Highlite wie ein runder Geburtstag, Silberhochzeit, goldene Hochzeit, Betriebsjubiläum.
    Mit 13 /14 bekommt man da schon was mit. Eine Kommunion mit 8 oder 10 find dich da schon persönlich ärger allein schon deshalb weil die Mädchen da schon in weißen Kleidern einlaufen.
    Konfirmation war einfach der Punkt ein vollwertiges Gemeindemitglied zu werden. Was jeder dann draus machte ist ne andere Geschichte.
    Und ich denk einfach mal vor 35 Jahren sah die Welt auch bzgl. der Kirchenaustritte und der Position zur Kirche noch einfach ganz anders aus

  2. #82
    Avatar von sunny69
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    Zitat Zitat von Sunshine2006 Beitrag anzeigen
    Und ich denk einfach mal vor 35 Jahren sah die Welt auch bzgl. der Kirchenaustritte und der Position zur Kirche noch einfach ganz anders aus
    Genau, liebe Sun! Und von daher ist es wirklich an der Zeit, endlich umzudenken und die alten "geheiligten" Traditionen über Board zu werfen, deren (weitere) Ausmaße die Betroffenen in dem Alter noch gar nicht beurteilen / beeinflussen können!

    Keinem Menschen - und schon gar nicht einem Baby / Kleinkind oder einem Teenager sollte der Glaube / Wille der Erzeuger aufgezwungen werden!
    In die Arme schließen kannst Du alles, was Du liebst -

    wonach Du Dich sehnst, kannst Du nur mit dem Flügel streifen...




  3. #83
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    Du konntest damals auch vor der Konfirmation getauft werden, respektive musste das gemacht werden. Ich denke mal heute sind die 13jährigen anders "drauf" als wir damals. von daher kann man die Entscheidung bzgl. der Taufe einfach vertagen.
    Aber es waren halt damals schon gewisse Festlichkeiten damit verbunden und ich find das kann man den Leuten auchnicht übel nehmen wenn sie das so durchgezogen haben. War vielleicht einfach auch das was man als Tradition bezeichnen würde. Auch wenn die Bezeichnung nicht passend ist.

    Und am Religionsunterricht hat man doch auch gern teilgenommen konnte man doch mit einer guten Note dort ausgleichen

  4. #84
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    Hi,

    ja das ist ein Thema,wo die Meinungen sich teilen,aber jedem doch wie er mag.

    Traurig ist, das es wie immer im Leben,trotz allem auch wieder um Geld dreht,auch bei der Kirche,das kann und darf nicht sein.

    Ich finde nicht das man(egal welchen Glauben man hat)dafür überhaupt zahlen muß und soll!!!

    Und ich respektiere gläubige sowie ungläubige....

    Es ist ein sehr persönliches Thema,was jeder für sich entscheiden muß,und nicht dafür bei anderen gut oder eventuell schlecht da zu stehn. (Kirchenaustritt oder nicht)!,hauptsache ihr steht zu eurer Meinung,entweder des Geldes wegen oder wegen Nichtglauben)!

    Aber hier sind ja einige die ehrlich sind...

    Ich,ja ,auch ich bin ausgetreten,(erstens wegen der Kohle,zweitens sehe ich die Dinge der Kirche mittlerweile mit anderen Augen und Denken),aber ich habe ein gutes Herz!!!!!



    LG Mela
    Die immer gut duftende Mela.

  5. #85
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    Ich fand meine Konfirmationszeit toll. Es gibt heute noch Freundschaften aus dieser Zeit. Der wöchentliche zwei Jahre dauernde Konfer-Unterricht hat uns zusammengeschweißt.

    Mir hat damit keiner was angetan (obwohl ich sicherlich Ende der 60iger auch noch keine Wahl gehabt hätte) Aber gewußt, was die Konfirmation bedeutet, schließlich bin ich zwei Jahre darauf vorbereitet worden.

    Letzendlich bleibt es eine persönliche Entscheidung und die bleibt es doch eigentlich auch - um mal auf den ursprünglichen Grund des threads zurückzukommen - für den Ehemann der TE.

    Ich frage mich nach wie vor, was man machen will, wenn der Partner aus welchen Gründen auch immer nicht aus der Kirche austritt. Hat man dann deswegen Ehezoff, lässt sich sogär scheiden? Oder muss man sich einfach zurückhalten, wenn der Ehepartner meinen Austritt zwar toleriert hat, ihn selbst aber nicht gehen will.

    Für mich wären das die wichtigen Fragen, inwieweit eine Ehe dadurch belastet wird.

  6. #86
    Avatar von sunny69
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    Zitat Zitat von Mela1973 Beitrag anzeigen
    Ich finde nicht das man(egal welchen Glauben man hat)dafür überhaupt zahlen muß und soll!!!
    LG Mela
    Meine Worte!
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  7. #87
    Avatar von sunny69
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    Zitat Zitat von Deichgräfin Beitrag anzeigen
    Für mich wären das die wichtigen Fragen, inwieweit eine Ehe dadurch belastet wird.
    Das ist meiner Meinung nach nicht die wichtigste Frage! Denn die wichtigste Frage ist doch wohl, was die Menschen DAZU formt, erst zu DIESER Frage zu kommen! Wenn Kinder frei wählen könnten, dann wären sehr, sehr viele überhaupt gar nicht erst kirchlich - und diese Frage in der Ehe würde sich für sie nie auftun!
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  8. #88
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    Das mag aus deiner Sicht so richtig sein!

    Aber ich erlaube mir eine sehr persönliche Sicht und die fußt auf Gegebenheiten, die nun einmal so sind wie sie sind!

    Ganz ehrlich, wenn ich hier so lese, wieviele aus der Kirche ausgetreten sind, scheint die Frage der freien Wahl in der Kindheit nicht die wirklich wichtige zu sein. Diese Prägungen scheinen doch für viele gut korrgierbar!

    Aber das ist sicherlich Ansichtssache, über die ich weder hier noch mit dir diskutieren will.

  9. #89
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    Zitat Zitat von Deichgräfin Beitrag anzeigen
    Der wöchentliche zwei Jahre dauernde Konfer-Unterricht hat uns zusammengeschweißt.
    Zwei Jahre Konfirmationsunterricht . Nicht zu fassen .

  10. #90
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    ich bin vor 3 jahren aus der kirche ausgetreten und finde, dass es eine super entscheidung war. ich war katholisch und konnte mit den ansichten der kirche nichts mehr anfangen.

    der einzige grund warum ich in der kirche war, war dass ich seit meiner kindheit drin war.

    wenn die kirche ihre ansichten ( homo***ulelle, rolle der frau in der kirche, verhuetung, zoellibat)

    weiterhin so "schnell" ueberdenkt, dann hat sie in 500-700 jahren ansichten, mit den ich mich identifizieren kann. und das hilft mir auch nicht weiter.

    dass ich dadurch geld spare ist ein netter nebeneffekt.
    https://www.instagram.com/apiasimon/

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