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Thema: Hund und Katze- wie geht das zusammen?

  1. #1
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    Standard Hund und Katze- wie geht das zusammen?

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    Hallo

    Kurz meine Situation:
    Meine Tochter - nicht mehr zu Hause lebend - hat sich mit ihrem Freund einen Hund genommen, ihr Freund stand eines Tages mit dem Hund da, den er von einem schlechten Platz gerettet hat. Es ist ein 5 Monate alter Staffordshire Mischling, recht lebhaft wie ihr euch denken könnt, total lieb und gelehrig, aber halt noch jung und ungestüm.
    Jetzt kommt es natürlich dazu, dass sie uns den Hund über Nacht zum Aufpassen gegeben haben, bis jetzt 2 mal.
    Seit 3 Jahren haben wir einen Kater, der uns zugelaufen ist, damals ca. 2 Jahre alt, er hat sich bei uns gut eingelebt, ist aber manchmal etwas neurotisch und verschreckt und versteckt sich hinter dem Bett, auch wenn fremde Leute auf Besuch sind. Er kann jederzeit hinaus, ist also keine Wohnungskatze.
    Der Hund war jetzt in der Woche 2 mal bei uns übernacht, seitdem traut sich die Katze untertags gar nicht mehr ins Haus, in der Nacht nur mit Locken und viel Getue, dann schläft er aber hinter dem Bett oder der Couch, im letzen Winkel.
    Wir haben die zwei anfangs mal kurz zusammengelassen, Hund gehalten, ich hab die Katze gehalten. Die Katze wollte gleich weg und ich hab sie auch gelassen. In der Nacht hab ich mit dem Hund in einem Zimmer geschlafen, und hab die zwei nicht mehr zusammengelassen, total stressig mit in der Früh Katze raus und dann erst Hund aus dem Zimmer und gassi gehen.... puhh
    Natürlich riecht es im Haus wahrscheinlich noch nach Hund, obwohl ich aufgewaschen habe etc.
    Gibt es noch eine Möglichkeit oder kann ich das mit dem Aufpassen vergessen?
    Habt ihr da irgendwelche Erfahrungen?

    Danke und lg evaluna

  2. #2
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    Unsere damalige Situation:
    9-jähriger Rüde, von einen Tag auf den anderen kam dann der Kater, auch schon betagter (8 Jahre). Zuerst haben wir den Kater im OG "eingesperrt", damit er sich einleben konnte.
    Nach zwei Wochen (unser Rüde war auch nicht bescheuert und wunderte sich, was so plötzlich nach Kater roch im Haus, die er in der freien Wildbahn zum Fressen gern hatte ..)
    Dann haben wir beide zusammengeführt. Ergebnis: jaulender Hund, weil Kater ihn richtig geil verdroschen hat...
    Joah, dann ging man sich rund 6 Wochen aus dem Weg, beäugte sich aus sicherer Distanz.
    Am Ende war es tatsächlich Liebe, die lagen nebeneinander in der Sonne.
    Leider ist unser Hund verstorben.

  3. #3
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    Ich fürchte, dass dieses ab und zu mal Hund allerdings stressig ist für den Kater.
    Gibt es die Möglichkeit die beiden länger aneinander zu gewöhnen?

  4. #4
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    Vergiss das mit dem Aufpassen. Zu viel Stress für den Kater.
    Wenn der Hund ganz bliebe, wäre es wohl kein Problem, sie mit Geduld aneinander zu gewöhnen, aber nur zur Visite? Nee, das wird nichts.
    Erst recht nicht mit einem Hund, der keine Beißhemmung hat.

  5. #5
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    ich glaube nicht, dass ein aneinander gewöhnen funktionieren wird.
    vorallem freigänger haben in der regel alle schon mal die erfahrung mit einem jagenden hund gemacht. so hin und wieder ein hund daheim wird für ein gewöhnen nicht funktionieren.
    möglich, dass auf dauer der kater den hundebesuch akzeptiert oder aber -was ich eher vermute- er sich früher oder später ein neues zuhause sucht.
    Manche sprechen einen Augenblick, bevor sie denken. jean de la bruyère

  6. #6
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    also länger aneinander gewöhnen möchte ich eigentlich nicht. Ich habe schonmal überlegt, einen Hund zu nehmen, mich aber bewußt dagegen entschieden. Ich hätte nicht genügend Zeit. Ohne Kater wäre das Aufpassen eine Freude, der kleine Wauzi ist ja sehr süß.

    Und unseren Kater möchte ich nicht verlieren.

    Dass Hunde und Katzen in Liebe zueinander entbrennen hört man ja immer wieder. Ich hatte das ja gehofft, aber wenn der Kater die Möglichkeit hat abzuhauen, dann wird er diese auch nützen. Vielleicht ist es bei Wohnungskatzen anders, die haben ja keine Wahl.

  7. #7
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    Ich schließe mich da den anderen an: Auf Dauer wären Möglichkeiten da, aber nur so sporadische Besuche wird den Kater wahrscheinlich irgendwann vertreiben.

    Ein Bekannte hat zu ihrem 12 jährigen Kater (Hauskatze in einer Wohnen) einen "Hund" (man verzeih mir die Bezeichnung bei einem Chihuahua) dazugenommen, inzwischen akzeptieren sich die beiden. Mehr aber auch nicht.

    Also, deinem Kater zu liebe würde ich deine Tochter bitten, den Hund woanders hinzubringen.
    *************

    [CENTER]Das Internet und die dort kultisch bewahrte Anonymität verleihen jedermann quasi die Generalvollmacht, ungestraft alles Mögliche über jede beliebige andere Person zu äußern. Ich kann mir kaum einen moralisch verwerflicheren Missbrauch des Gedankens der Redefreiheit vorstellen.
    Richard Bernstein in der New York Times[/CENTER]



    Meine Bücher verkaufe ich jetzt woanders

  8. #8
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    Ich hatte ja kürzlich die Situation, dass ich ein WE lang auf den Hund meiner Freundin aufgepasst habe. Der Kater ist Hunde eigentlich gewöhnt, der Nachbarshund geht hier ein und aus und auch dieser Hund meiner Freundin war schon öfters zu Besuch.

    Für eine begrenzte Zeit geht das auch mal, aber nochmal so ein WE... nein, dass kann ich weder meinem alten Kater noch mir nochmal antun.

    Der Hund titschte hier wie ein Flummy rum, wollte ständig dem Kater am Popöchen rumschnüffeln , hat sich regelmäßig einen gefangen und der doofe Hund hat es einfach nicht gebacken bekommen, sich vom Kater besser fernzuhalten. Das ganze WE incl. Nachts 4 - 5 x raus bin ich zwischen den beiden hin- und hergesprungen

    Sonntag nachmittag dann hat der Hund angefangen, den Kater anzuknurren und die Zähne zu fletschen, wenn dieser sich in meine Nähe wagte. Der Hund wollte nämlich Chef sein und war bitter eifersüchtig.

    Ganz ehrlich: ich war froh, als der Spuk vorbei war.

    Und Schnurri verfiel danach 4 Tage lang in depressiven Tiefschlaf und gab keinen Mucks mehr von sich. Nein, Schnurri ist einfach zu alt für solche Fisimatenten...

  9. #9
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    Ja, es war wirklich stressig.
    Ich werd meiner Tochter irgendwie beibringen müssen, dass wir nicht mehr aufpassen können.

    Danke für eure Tipps

  10. #10
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    Zitat Zitat von Mayanmar Beitrag anzeigen

    Der Hund titschte hier wie ein Flummy rum,
    Sorry, aber das liest sich soooo lustig!!

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

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