Das stimmt, bei uns klingelt so jedes halbe Jahr ein Messerschleifermann, ich weiß nicht mehr genau, wie viel er verlangt, aber es ist nicht gerade wenig.
Ne, ich schwör auf mein Jamie Oliver Spielzeug, das war so ein Zufallskauf beim Penny, ich glaub, für knappe 10 Euro und sobald mich ein Messer nervt, zwei bis drei langsame Züge und es kann weiter gehen
Es nimmt der Augenblick, was Jahre gaben.
(nach Johann Wolfgang von Goethe)
doch, denke ich schon. Winzige Absplitterungen werden mit grober Körnung beseitigt (die Dinger zum Messerdurchziehen reißen auch kleine Teile raus, das Messer "reißt" dann wieder besser, ist aber nicht gut für das Messer, nehmen nur Laien), müsstest eben zwei Schleifgänge zahlen - dann wird es mittel und fein geschliffen. Flugrost ist kein Problem, da gibt es solche Radierer dafür. Ich hab auch ein paar rostende Messer, die damit wieder sehr gut blank werden.
bei mir kostet ein normales Messer schärfen um die 5 Euro, ich hab einen sehr guten Schleifer, aber mittelerweile hab ich mich unabhängig gemacht und das selber gelernt.
Ein Messer schärfen ist nicht dasselbe wie einen Wetzstahl benutzen. In Profiküchen wird immer Wetzstahl benutzt, ständig - und trotzdem werden sie regelmäßig zum Schleifen gegeben, damit er sich wieder schärfer schärfen lässt. Das Schleifen ist eine Generalüberholung, der Wetzstahl das kurzfristige Schärfen (wenn das Grundmaterial es noch hergibt)
Der Wetzstahl stellt nur den Schneidgrat auf, richtiges Schärfen ist ein beiderseitiges sanftes Abtragen der Schneidflächen, erst gröber, dann feiner, am Ende hochglanzpoliert, danach kannst du wieder ziemlich lange mit einem Wetzstahl schnelle Schärfe bekommen, aber das sollte man schon üben. Es gibt auch Messer, die kriegt man gar nicht scharf, das Material taugt nichts.
bei scheren z.B. hilft ja simples durchschneiden von schleifpapier.
ob das wohl auch bei messern gelingt/hilft?
sicher. Kommt auf die genaue Körnung an. Es gibt ganz feines zum Blankpolieren. Wenn du zu grobes nimmst, wird es stumpfer. Aber beim richtigen Schleifwinkel ist das kein Problem, Schleifsteine funktionieren ja ähnlich, sind nur auf Dauer billiger und um einiges besser zu handhaben.
meine hätten sich längst amortisiert.
Ich schleife aber zugegebenermaßen sehr gern und bis skalpellscharf, was mit den richtigen Steinen eine kleine Sache ist.
Aber mach mal, ich finde Papier schwer zu handhaben, auch weil die Schleifwinkel nicht so leicht zu treffen sind, dazu muss es nass sein. Du bist da vielleicht geschickter.
wer weiß, vielleicht liegt dir das. Kannst du doch nicht wissen.
Steine sind einfacher, brauchen aber auch eine gewisse Anleitung. Ich hab mir damals bei Messer Dick eine DVD bestellt und Clips im Messerforum gefunden und es so gelernt. Der Rest war schlichte Übung. Das stelle ich mir mit Papier schwer vor, welche Körnung würdest du nehmen, wie machst du das Papier fest, damit es beim Schleifen nicht verrutscht, all so was. Aber erzähl mal, falls du das gestest hast, Inspire.