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Thema: Bilderbackthread der besten Rezepte

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Milchmädchentaler



    Zutaten:
    1 Dose (400g) gezuckerte Kondensmilch (Milchmädchen)
    150g Zartbitterschokolade
    250g Mehl
    50g Zucker
    40g Kakao
    1 Ei (Gr. M)
    125g Butter

    Bitte erst das ganze Rezept durchlesen.

    Ungeöffnete Kondesmilchdose rund eine Stunde lang in Wasser kochen.

    In der Zwischenzeit:
    50g Schokolade im Wasserbad schmelzen. Die geschmolzene Schokolade mit Mehl, Zucker, Kakao, Ei und Butter glatt verkneten. Teig in Folie wickeln und für ca. 30 Minuten kalt stellen.



    Den Teig dünn ausrollen und 36 Kreise (Durchmesser 6 cm) ausstechen. Aus 18 Kreisen einen Stern oder kleineren Kreis (ca. 2,5 cm) ausstechen.
    Im vorgeheizten Backofen 15-25 Minuten backen (E-Herd: 175°, Umluft 150°). Dann abkühlen lassen.



    100g Schokolade im Wasserbad schmelzen. Die Kondensmilch dazugeben (die Milch ist karamellisiert und braun und riecht ein wenig befremdlich, aber das macht nichts) und verrühren. Diese Creme 10 Minuten abkühlen lassen.



    Die Taler bestreichen und gelochten Deckel drauf. Fein mit ein wenig Kakao bestäuben. Über Nacht abkühlen lassen. Die Creme zieht dann an.
    Die Kaffeesahne hab ich vor paar Tagen schon gekocht, ich nehme die also fertig.

    Eine Stunde in den Kühlschrank, mit Mehl auf Backmatte ausgerollt und ausgestochen,
    dann auf ein Backblech mit Backpapier oder Silikonmatte, ich hab die dann noch eingestrichen ( Ei und Milch verquirlt.) und ab in den Ofen.

    Was in der Zwischenzeit geschah:

    Ich hab die Dose geöffnet - Milch war heller als erwartet. Bei Jamie Oliver hab ich auch schon gezuckerte Dosenmilch gekocht - allerdings 4 statt einer Stunde, die war richtig dunkel und fest.
    Dann mit der geschmolzenen Schokolade verrühren.

    Die Kekse auskühlen lassen, dann zusammensetzen und mit Kakao überstäuben.

  2. #2
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    Am Schnellsten - obwohl der Teig auch eine Stunde rasten muss, gehen die hier, meine Klassiker.

    Eine Sorte, die ich das ganze Jahr über als Teegebäck backe und immer Begeisterung auslöst, ist eins, das mir meine Oma noch aufgeschrieben hat, weil sie es für ihr bestes hielt. Ich finde es auch immer noch unübertroffen.

    Für mich in zentraler Ort in Berlin, für meine Oma der beste Heidesand der Welt:

    Pariser Platz



    500g Mehl
    350g kalte Butter
    1/2 Teel. Backpulver
    etwas Vanillemark oder Vanillezucker (1 Eßlöffel)
    1 Prise gutes Salz
    125g Puderzucker
    2-3 Eßl. Cointreau

    Zucker zum Wälzen (ich hab halbe/halbe mit braunem Zucker gemacht)

    Ich hab das Rezept wieder mit der Hälfte gemacht.
    Alle trockenen Zutaten zusammen kippen, dann die Butter in kleine Stückchen schneiden und darüber geben, alles kneten, dann mit dem Cointreau etwas weicher machen,
    länglich formen und vierteln (bei der Hälfte vom Teig) oder achteln
    In Rollen formen. Die Rollen leicht anfeuchten, auf einem Brett mit Zucker
    hin und her rollen, damit die Rolle eine Zuckerpanade bekommt.
    Dann für eine Stunde ab in den Kühlschrank.

    Eine Rolle herausnehmen, Scheiben schneiden (ich mache die Rollen ziemlich dünn und die Scheiben auch)

    auf ein mit Silikonfolie oder Backpapier besetztes Backblech setzen und bei etwa 175 °C backen, bis und die Plätzchen leicht Farbe bekommen und der Zucker noch nicht zu dunkel ist. Also reingucken, wann sie gut aussehen.
    Dann runternehmen und vollständig auskühlen lassen.
    Ich friere immer einen Teil ein und lasse einige in kleinen Blechdosen.


  3. #3
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    Ein ganz einfacher fällt mir noch ein, das Lieblingsrezept meiner Ex- Schwiegermutter

    Sahneplätzchen




    Das Besondere daran sind 2 Dinge:

    Erstens muss man den Teig unbedingt über Nacht im Kühlschrank lassen.

    Zweitens sind die leicht blätterteigartig, aber ohne die ganzen Touren schlagen und ausrollen. Sie sind ein wenig unscheinbar, aber die sind immer als erste weg, wenn die da sind. Dabei gehen die total einfach.
    Wir wiegen ab:

    250 g Mehl (jaja, ich weiß, ich mache fast immer nur halbe Rezepte, wer will, kann auch verdoppeln)
    190 g Butter
    5 Eßlöffel Sahne,
    etwas Salz

    Später ein Eigelb und etwas Sahne verquirlt.
    Auf Wunsch etwas Marmelade zum Mitbacken (ich mach das gern)
    Zucker zum drüberstreuen.

    Mehl, Butter, Sahne und Salz in eine Schüssel.

    Schnell und möglichst kalt zusammenkneten, etwas ausrollen oder flachdrücken. Keine Angst, wenn noch Butterstücken zu sehen sind, das soll so sein und ist normal,
    dann ab in den Kühlschrank - bis morgen. (kann auch paar Tage liegen).

    Dann auf bemehlten Brett oder Silikonmatte und Mehl drunter, damit nichts anklebt (öfter mal gucken, das Mehl ist schnell aufgenommen) vorsichtig ausrollen, etwa 5 mm dick.

    Das Eigelb mit der Sahne (oder hier ginge auch Milch) verquirlt über den Teig streichen, als wollten wir ihn lackieren. Dann mit Zucker bestreuen.


    Erst in Streifen schneiden oder Rädeln (es gibt da so neckische Teigrädchen mit Wellenkante) dann in Vierecke schneiden, halbieren, dass wir Dreiecke kriegen.

    Dann auf Backpapier rüberholen oder auf eine saubere Silikonmatte - zum Backen.

    Sieht dann etwa so aus




    Ich mache dann gern noch etwas Marmelade drauf. Dafür die Marmelade in einen kleinen Gefrierbeutel löffeln und unten ein ganz kleines Loch abschneiden. Sofort zuhalten. Auf jeden Keks dann einen Tropfen davon drauf.


    Backofen auf 180 °C erhitzen.

    Die Sahneplätzchen hinein und auf Sicht goldbraun backen.
    Herausnehmen und erst auskühlen lassen (nicht naschen, Marmelade ist superheiß!)

    so sehen sie dann aus:


  4. #4
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    Hier hab ich noch ein Rezept für Freunde von Haselnüssen.
    Ich hab es vor vielen Jahren in der "Mens Health" gefunden, wo es unter der großen Überschrift "Wie man Frauen beeindruckt" stand. Ich hab es probiert und es funktioniert. Egal ob für Töchter, Mütter oder Freundinnen, das hier wird euch ganz sicher sehr gefallen.

    Der einzige Haken ist, ich empfehle, die Haselnüsse selber zu schneiden. Das ist zugegeben etwas Arbeit, aber es sieht wirklich hausgemacht aus und das Nussöl kann, wenn man wirklich frische Nüsse nimmt, nicht ranzig sein.
    Ich hab zumindest ausgeknackte in einer Tüte genommen.




    Haselnusstaler





    175 g (in zwei Portionen á 125 g und 50 g) Haselnüsse, gehobelt oder viel besser, selbst in Scheiben geschnitten.
    (wird auch gröber, schmeckt besser)
    250 g Mehl
    200 g Butter, kleingeschnitten und kalt
    1 Teelöffel Backpulver
    150g Zucker
    1 Tüte Vanillenzucker, besser ist aber ein Stück Vanillenschote 1-2 cm, aufgeschnitten, die Samen davon rein, der Unterschied ist schmeckbar.
    1 Ei
    Etwas gutes Salz, ich nehme Fleur de Sel. Gibt es in Feinkostläden oder -abteilungen im Kaufhaus.

    Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillemark, Butter, Ei, eine Prise Salz zusammen kneten, dann rein mit den 125 geschnittenen Nüssen.




    Teig teilen und zwei Rollen formen, die etwa 4 cm Durchmesser haben sollten. Für eine Stunde in den Kühlschrank.

    Dann rausnehmen, mit Wasser einreiben und in den restlichen 50g Nüssen wälzen, so dass die außen ankleben.

    Ganz wenig Fleur de Sel (oder sonstiges Meersalz) der Länge nach drüber rieseln lassen.
    In Scheiben schneiden und auf die Schnittfläche ein wenig Zucker geben und ein Korn Fleur de Sel drauf.

    Bei 180 Grad auf Backpapier oder einer Silikonmatte so ca. 10 - 15 Minuten backen, aber ab und zu reingucken, damit das nicht zu dunkel wird. Wenn sie an den Rändern leicht Farbe angenommen haben, raus damit und abkühlen lassen. Frisch einfach am besten.


  5. #5
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    Feine Kokosmakronen

    die Kokosraspeln hab ich vorher geshreddert, damit sie ganz fein werden, ich wollte das ohne Oblaten machen.

    je 150g Zucker und Kokosraspeln
    2 Eiweiß, etwas Salz

    Eiweiß und Salz steif schlagen und nach und nach den Zucker unterrühren, bis er sich gelöst hat. Dann vorsichtig die feinen Raspeln unterrühren. Die Masse in einen Gefrierbeutel geben. Über dem Blech mit dem Backpapier eine kleine Ecke von der Tüte abschneiden und gleichmäßige kleinere Taler spritzen.

    Ich hab einen Umluftherd und bei mir hat es 15 Minuten bei 140 Grad gedauert, bis sie so waren:


  6. #6
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    Tarte mit Pilzen
    und Blätterteig-Petit-Fours

    1 Packung gekühlter Blätterteig

    Duxelles:
    150g Champignons
    2 Frühlingszwiebeln (im Original Schalotten)
    1 Knoblauchzehe
    je 1 Eßl. Butter und Olivenöl
    3 Eßl. Sahne
    2 Stängel glatte Petersilie
    Salz, Pfeffer

    Belag:

    250g Champignons
    Salz
    2 Eßl. Olivenöl
    1 Stängel glatte Petersilie

    für die Petit-Fours:

    fertige oder mit Puderzucker und Wasser und einen Hauch rote Lebensmittelfarbe zusammengerührter Zuckerguß, paar Zuckerperlen

    Sahne, Puderzucker (ich hab einen halben Becher Sahne genommen, Zucker nach Geschmack und einen Teel. Cointreau, den man auch weglassen kann - mach ich aber nicht).

    Den Blätterteig in die Form legen (eine 26er) festdrücken, die Reste mit dem Finger abdrücken und Reste übereinander legen.
    Den Blätterteig in der Form mit einer Gabel einstechen und kalt stellen.

    Die übereinander gelegten Teigreste ausrollen und 8 Herzen ausstechen, auch mit der Gabel einstechen, dann auch kalt stellen.

    Ofen auf 200°C vorheizen und die Herzen goldbraun backen.



    Dann mit heißer Marmelade dünn bepinseln und etwas trocknen lassen.

    Dann den Zuckerguß färben und darüber geben, die Herzen kalt stellen.

    Dann machen wir das Duxelles (Düxl gesprochen)

    Die Champignons in kleine Würfel schneiden, dann die Frühlingszwiebeln, anschließend den Knoblauch zerdrücken oder pressen und die Petersilie hacken.




    Dann die Butter und das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Knoblauch rein, die Frühlingszwiebeln und die Champignonwürfelchen und kurz anbraten. Danach 3 Eßl. Sahne rein und ca 12 Minuten fein schmoren lassen, bis es cremig wird. Abkühlen lassen.
    Inzwischen die restlichen Champignons vierteln.

    Dann den Bodenteig wieder hervor holen, die Pilzmasse (Duxelles) darauf verteilen, die Champignonviertel darauf legen, Salz drüber und das Olivenöl und bei 220°C (Umluft 200) backen. Danach die Petersilie grob darüber - fertig.

    Für die Petit fours die Sahne schlagen auf die Hälfte der Herzen geben oder wie ich, mit einem Spritzbeutel und einer großen Sterntülle darauf spritzen (ich hab diesmal so ein Einwegteil probiert - war klasse), zur Not gehen auch Gefrierbeutel, Herzen mit der Glasur vorsichtig darauf setzen, auch fertig.
    Geändert von Iridia (21.11.11 um 09:00:21 Uhr)

  7. #7
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    WOW!

    Danke!


    (Foodporn )
    “These are used emotions. Time to trade them in. Memories were meant to fade, Lenny.”
    — Mace, Strange Days


    rosa-hellblau-falle.de

  8. #8
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    Rote-Beete-Baguette mit Fenchel.



    Dieses Brot hab ich für eine Freundin gemacht, die keine Lust zum Backen hatte und beim Bäcker immer nur ein Brot kaufte, weil nur da nicht drin war, was sie nicht vertrug und sie die Fragerei hasste, ich liebe es.

    Das ist ein Baguette-Grundrezept, statt Rote-Beete-Saft könnt ihr einfach Wasser nehmen (aber Flüssigkeitsmenge bleibt gleich) und den Fenchel weglassen, dann wird es ein klassisches Baguette, oder besser gesagt, 2 Stück.

    500 g Mehl
    10 g frische Hefe (ein viertel Würfel)
    etwa 1,5 Teelöffel Salz
    350 ml. lauwarmes Wasser oder halbe/halbe oder wieviel auch immer mit Rote-Beete-Saft versetzen, aber nicht über 350ml. Ich hab am Anfang alles mit rote-Beete-Saft gemacht, dann aber noch ein Rezept normalen reingetan, dass das halbe/halbe hinkommt.
    Das Wasser mit oder ohne Saft nicht über 37 °C erwärmen, sonst sterben die Hefepilze. Im Zweifelsfall lass das Wasser lieber ein wenig kälter, das dauert nur etwas länger, sonst kann es passieren, das gar nichts aufgeht.

    Mindestens 4 Eßl. getrocknete Fenchelsamen (hab das erste Mal Fencheltee genommen, richtiger Gewürzfenchel schmeckt aber besser und sieht auch besser aus.)

    Los gehts:

    alles abwiegen, zusammen in eine Schüssel geben und die Flüssigkeit drüber laufen lassen.



    (Wenn ihr das Brot bald essen wollt, Wasser warm, sonst sonst könnt ihr kaltes nehmen. Ich mach das oft früh, stell dann alles in den Kühlschrank, mit Deckel drauf und abends nehm ich das raus, forme und backe die Teile.)

    Also, dann alles kneten oder mit dem Handrührgerät kneten, so lange wie ihr könnt, ruhig 5 oder gar 10 Minuten. Dann - wenn ihr bald essen wollt, den Teig zugedeckt an einer warmen Stelle gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat. Dauert ca. 30 Minuten, auch manchmal etwas länger. Probiert den Teig, ob er salzig schmeckt. Wenn er nach nichts schmeckt oder gar süß, müsst ihr noch etwas zugeben. Ich nehme normalerweise Himalayasalz, das ist hier viel zu mild. Normales ist okay.

    Falls du ihn in den Kühlschrank stellst (6-12 Stunden etwa) kannst du dir diesen Gang sparen, den macht der Kühlschrank.)

    Dann die Hälfte des Fenchels draufwerfen und unterkneten.



    Den Ofen auf 230 Grad hochheizen (Achtung, das dauert)

    Dann nochmal die Baguettes mit einem Tuch zugedeckt ca. 30 - 45 Minuten gehen lassen, aus der Schüssel nehmen und zu zwei langen Stangen formen, den Rest Fenchel aufstreuen und auf ein Backblech mit Backpapier oder wie ich - auf eine Silikonmatte legen) legen und in den heißen Ofen, auf die mittlere Schiene.

    Unten in den Ofen, eine feuerfeste Schüssel mit Wasser reinstellen, Dampf macht eine schöne Kruste, ebenso den Ofen heiß mit einem Blumensprüher kurz einsprühen.

    15 -20 Minuten backen. Dann rausnehmen und abkühlen lassen.

    Geändert von Iridia (21.11.11 um 09:13:15 Uhr)

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