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Thema: Ärzte auf dem Land vs. in der Stadt - genau so überlaufen?

  1. #11
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    Bei uns ist es nur schwierig, einen Termin beim Orthopäden zu bekommen. Bei Hausarzt bekommt man gut Termine, wenn man ein neuer Patient ist, muss man eventuell eine Woche warten, bei allen anderen Fachärzten ungefähr 2 - 4 Wochen. Das sehe ich als normal an.

    Aber beim Orthopäden ist es schwierig. Wenn er gut ist, muss man warten. Hier ist die Wartezeit 4 Monate. Notfallsprechstunde heißt: morgens ab 6 Uhr vor der Tür stehen, ab 7:30 wird die Praxis geöffnet und man bekommt eine Nummer. Einige warten da bis zu 6 Stunden. Allerdings: beim anderen Orthopäden bekäme man sofort einen Termin. Warum wohl? Weil es sich herumgesprochen hat, dass er grottenschlecht ist.
    Liebe Grüße

    Cara

    "Du bist gerade 82 geworden. Du bist immer noch schön und begehrenswert. Wir leben seit 58 Jahren zusammen und ich liebe Dich mehr als je zuvor. Erst kürzlich habe ich mich erneut in dich verliebt" (André Gorz, aus Brief an D)

  2. #12
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    Zitat Zitat von Carrie Ann Beitrag anzeigen
    Hier, Hamburg, ist es schon ein Krampf. Facharzt-Termine muss man 1-2 Monate im Vorraus planen. Obwohl ich einige kenne, die schon sehr arbeitnehmer-freundliche Sprechzeiten bis teilweise 20h haben. Beim Hausarzt kann ich mich nicht erinnern, jemals einen Termin bekommen zu haben. Wenn es akut war, sonst geh ich nicht, hieß es immer nur: "Ja, kommen Sie vorbei und bringen Zeit mit!"
    Ich merke einen großen Unterschied, zwischen den unterschiedlich versicherten. Außerdem durfte ich mir schon öfter anhören: "Was, Sie können erst ab 17h? Das ist ja furchtbar!"
    In Frankfurt ist es auch so. Wenn man anruft, ohne eine Zeit zu sagen, heißt es: "In vier Wochen, so gegen 11 Uhr?" Wenn man dann noch anmerkt, man würde arbeiten, bekommt man erst einen Termin am Sankt Nimmerleinstag. Außer man ist privatversichert. Dann am gleichen Tag. Alles miterlebt bei meinem Mann. Ich bin Kasse, er war (bos vor kurzem) Privat. Sein Orthopäde ist sehr gut und auf dem Land, eine spezielle Klinik in der Stadt - aber bei Warteterminen sind sich alle einig gewesen: "Jaaa, also leider so erst in 2-3 Monaten, tut uns leid, wir sind soooo ausgebucht. Was, sie sind privatversichert? Ja, warum sagen sie das denn nicht gleich? Passt es ihnen heute noch?"
    "Es gibt Windhunde und es gibt Möpse. Und ich werde nunmal in diesem Leben kein Windhund mehr."

  3. #13
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    Zitat Zitat von Puckprinzessin Beitrag anzeigen
    Was, sie sind privatversichert? Ja, warum sagen sie das denn nicht gleich? Passt es ihnen heute noch?"
    Ich war ungefähr die Hälfte meines Lebens privat versichert und die andere gesetzlich - und ich habe nie einen Unterschied feststellen müssen.
    (Bis auf das Einbettzimmer bei einer OP. Aber das kann man sich ja dazubuchen.)

    Aber: Ich bin nie bei einer Terminvergabe gefragt worden, ob privat oder Kasse und ich habe es auch nie extra erwähnt.

  4. #14
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    Ich finde, man kann das gar nicht über einen Kamm scheren.

    In meiner früheren Dorfgegend und Kleinstadtumgebung hielten sich die Wartezeiten im Rahmen.

    Frauenarzt: 6-8 Wochen
    Zahnarzt: 2-3 Wochen
    Radiologe: 6-8 Wochen
    Orthopäde: 4-6 Wochen
    Gastroenterologe: 2 Wochen
    Augenarzt: vergeben allesamt keine Termine, aufkreuzen, PimalDaumen-Zeit ausmachen und später wieder kommen
    Hausarzt: bei meinem gab es Termine von heute auf morgen, spätestens übermorgen

    Zugegeben mittlere bis lange Wartezeiten, aber damit kann ich leben, wenn es sich um Routinebesuche sprich Kontrolltermine oder überhaupt planbare Behandlungen handelt. Das pressiert doch nicht von heute auf morgen? Außerdem kann ich von längerer Hand geplante Arzttermine besser mit meinen geschäftlichen Terminen koordinieren.

    Frauenarzt oder Zahnarzt zum Beispiel - ich sehe das Problem nicht, sich so rechtzeitig um einen Termin zu kümmern, dass man im Turnus bleibt oder beim Besuch direkt den nächsten Termin auszumachen?

    Das habe ich, als ich regelmäßig zum Orthopäden musste, auch immer gemacht, während meiner Zahnbaustelle sowieso.

    Aber:
    Bei akuten Fällen gibt es immer Notfristtermine und notfalls setze ich mich halt in die Praxis und bewege mich nicht eher raus, bis ich dran war. Das hat immer geklappt.

    Gerade beim Radiologen...wenn es nötig ist, reicht ein Anruf vom überweisenden Arzt und man liegt noch am gleichen Tag in der Röhre. Wobei ich mir immer wünsche, dass es so eilig gar nicht ist...

    A und O sind Ärzte, die Hand in Hand arbeiten. Mein alter Hausarzt hatte ein tolles Netzwerk, Neurologe, Neurochirurg, Radiologe, Therapeuten etc etc. Die Mädels rufen in der Facharztpraxis und die wiederum beim Radiologen an, dann geht es schneller oder, wenn man sich selbst kümmert "viele Grüße von Dr. ...", auch das funktioniert gut.

    Mein Tip ist ohnehin, den Termin direkt in der Praxis zu vereinbaren und nicht immer anzurufen. Das klappt deutlich besser.

    Und ja, da bin ich bei der Deichgräfin, ich denke, dass viele Menschen viel zu häufig zum Arzt gehen, da muss jeder schief sitzende Pups oder eine Temperatur von 37,2 Grad vom Arzt abgesegnet werden.

    Auch wenn ich jetzt Schläge bekomme:
    Entschleunigung tut uns allen gut. Leider sind wir es mittlerweile gewohnt, alles pronto und sofort zu bekommen. Bestellungen brauchen keine Woche, bis sie da sind, sondern nur noch 1-2 Tage (sonst wird eh schon wieder gemöppert), Briefe gibt es keine mehr, Emails haben bitte nicht binnen eines Tages beantwortet zu werden sondern maximal innert 2 Stunden und so weiter und so weiter. Das muss beim Arzt dann ebenso laufen...naja.
    Geändert von Exuser29 (07.12.11 um 10:20:41 Uhr)

  5. #15
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    notfalls setze ich mich halt in die Praxis und bewege mich nicht eher raus, bis ich dran war. Das hat immer geklappt.
    Es hilft auch, einmal kräftig in den Papierkorb zu kotzen, dann kommt man sofort dran (ist meiner armen Schwester mal mit Migräne passiert, sie hatte wirklich keine andere Wahl).
    These violent delights have violent ends.


  6. #16
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    Zitat Zitat von SiGuenther Beitrag anzeigen
    Es hilft auch, einmal kräftig in den Papierkorb zu kotzen, dann kommt man sofort dran (ist meiner armen Schwester mal mit Migräne passiert, sie hatte wirklich keine andere Wahl).
    Oder so.

  7. #17
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    Ich habe in Frankfurt eine Praxisgemeinschaft gefunden bei der man alle Termine online ausmachen kann. Da sieht man, wie lange man warten muss, welche Termine bei welchem Arzt verfügbar sind etc. Das ist sehr angenehm und ich habe bisher noch nie lange nach einem Termin suchen müssen. Irgendeinen Slot gibt es immer.

  8. #18
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    Zitat Zitat von Abendkleidchen Beitrag anzeigen
    Mein Tip ist ohnehin, den Termin direkt in der Praxis zu vereinbaren und nicht immer anzurufen. Das klappt deutlich besser. .
    Du musst ja Unmengen an Freizeit haben. Ich hab sie nicht.
    What if I fall? Oh but my darling what if you fly? E.H.

  9. #19
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    Ich kenne beide Seiten. Wohne auf dem Land und da sind Ärzte rar. Die paar die es gibt, sind natürlich überlaufen. Ich gehe aber schon immer in die Stadt zum Arzt, da sieht es nicht besser aus. Beim Hausarzt sitzt man ca. 2 Stunden im Wartezimmer ( wenn man bestellt ist auch etwa 1 Stunde), beim Augenarzt wird es ganz verrückt. Wenn man da einen Termin möchte, muss man 6 Monate Wartezeit einplanen. Ich hab aber auch schon gehört, wie man gesagt bekam, das man keine neuen Patienten aufnimmt.

    Bei uns in der Nähe hat kürzlich eine neue Augenarztpraxis aufgemacht. Da konnte man sich vorher per Telefon anmelden. Da war kein durchkommen, in der Zeitung stand sogar das teilweise das Netz zusammen gebrochen ist, anmelden war dann nur noch per mail möglich. Aktueller Stand innerhalb von nichtmal 4 Wochen waren Termine für die kommenden 4 Monate weg.

  10. #20
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    Wien:

    Hautarzt: 2 Tage
    Hausarzt: 1 Woche
    Frauenarzt: 2-3 Wochen (der ist aber auch echt gut, da warte ich gerne)

    Wenn ich aber erwähne dass ich Privatpatientin bin geht das oft sehr sehr schnell und ich kann auch gleich vorbeikommen...

    Zum Zahnarzt kann ich nix sagen, das ist ein Freund.

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