Auch wenn man es sich leisten kann finde ich es nicht gut, Kinder materiell zu verwöhnen.
Besonders was Markenkleidung aber auch sonstige Statussymbole betrifft.
Jedenfalls sollte es nicht zur Selbstverständlichkeit werden.
Hin und wieder ein Nein zu hören, wenn es um materielle Wünsche geht ist für das Kind gut, es fördert das Bewusstsein dafür, dass alles seinen Preis und Wert hat und Dinge, auf die man eine Weile warten, die man sich wünschen muss, haben nun mal einen höheren (ideellen) Wert.
Wenn ich als Erwachsener es mir dank beruflichem Erfolg gönne, mal etwas Teures zu kaufen hat das doch einen anderen Stellenwert als wenn ich dem Kind von Anfang an nur das Teuerste schenke und kaufe.
Sich für die Kinder Zeit nehmen finde ich wichtig und wertvoll, dank vieler (und teurer) Hobbys/Aktivitäten haben ja sogar die Kinder heute leider kaum mehr Zeit, mal einen Nachmittag oder Abend mit den Eltern zu vertrödeln oder gemeinsam zu spielen.
Was Gesa schreibt finde ich auch sehr wichtig und fällt mir auch oft auf.
Die Kinder werden geschont, müssen nicht helfen und haben deshalb auch keine Ahnung, wieviel Arbeit täglich in Haus und Garten erledigt werden muss.
Was wiederum dazu führt, dass sie solche Arbeiten gering schätzen.