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Thema: Kranke Kinder…

  1. #1
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    Standard Kranke Kinder…

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    Hallo,

    Dieser Artikel beschreibt wunderbar was ich in meiner näheren und weiteren Umgebung erfahre. Da ich aber keine Kinder habe und folglich auch keine erziehe oder deren schulische Laufbahn im Detail kenne, war ich mir nie sicher ob ich mir diesen – in meinen Augen – übertriebenen Drang nach Therapien nur einbilde. Anscheinend nicht.

    Aber lest selbst
    Hier.

    Was meint ihr?

    Caro
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  2. #2
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    Ich hab heute auf dem Weg in die Arbeit darüber nachgedacht. Einerseits sehe ich das schon auch so - aber ich kenne auch von früher einfach nicht so viele Kinder mit äußerlichen Auffälligkeiten, die auf psychische Probleme hindeuten. In jeder Klasse sitzen zwei Mädchen, die ritzen, eine Magersüchtige, zwei vom meist zerbrochenen Elternhaus in ein völlig verschobenes Selbst- und Anspruchsbild geschobene Knaben, eine, die zur Identitätsfindung dreimal wöchentlich den Rufnamen wechselt, dazu drei angeblich Hochbegabte und drei Legastheniker, bei denen höchstens ein Drittel tatsächlich den Diagnosekriterien entspricht. Und irre besonders sind sie eh zu 90%. Oder doch eher besonders irre?
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

  3. #3
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    Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Heutzutage ist ein Kind entweder hochbegabt, oder es hat ADHS, Legasthenie, Dyskalkulie, motorische Störungen usw. usf.

    Nach heutigen Maßstäben hätte unsereiner sicher auch irgendeine Therapie gebraucht...
    "Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)

  4. #4
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    Wurden "früher" solche Auffälligkeiten nicht einfach nicht beachtet? Wer kannte den ritzen, Magersucht usw überhaupt? Hochbegabung? Diese Kinder langweilten sich bis zur Ende der Schulzeit zu Tode.
    Heute, scheint mir, haben 60% der Eltern hochbegabte Kinder Was ja rein statistisch gar nicht möglich ist. Andere können nicht zur Schule weil es dort angeblich schmutzig ist… Und welches Kind kann denn überhaupt noch alleine den Schulweg antreten?
    Wird hier eine Generation von komplett unselbständigen Menschen heran gezogen?
    “You must be shapeless, formless, like water. When you pour water in a cup, it becomes the cup. When you pour water in a bottle, it becomes the bottle. When you pour water in a teapot, it becomes the teapot. Water can drip and it can crash. Become like water my friend.” Bruce Lee

  5. #5
    mafalda ist offline Portenya with an attitude
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    Och, die echten Hochbegabten gab's damals auch, die wurden nur nicht so institutionell gefördert, sondern haben selbst Sprachen gelernt, die Bibliothek leergelesen, mit Fischertechnik und Konsorten Programmierbares gebaut etc.

    Ich erinnere mich mit Zorn daran, dass der Legastheniker-Förderunterricht in meiner deutschen Grundschule bis auf eine Ausnahme für die französischen, spanischen, italienischen und amerikanischen "Gastarbeiterkinder" reserviert war.

    Gehungert haben schon viele um uns herum, Caro. Ritzen? Ich glaube nicht.
    Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)

  6. #6
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    doppelt
    Geändert von Klaraverstand (13.12.11 um 16:27:39 Uhr) Grund: Doppelpost
    Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben – nicht wegen der Menschen, die Böses tun, sondern wegen der Menschen, die daneben stehen und sie gewähren lassen. Albert Einstein

  7. #7
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    Heute sind die Anforderungen nicht nur an uns erheblich gestiegen, sondern auch an die Kinder.
    Manchesmal habe ich Mitleid mit deren vollgepackten Kalender.
    Wo können sie ihre Kindheit noch richtig ausleben? Entspannung, Entschleunigung?

    Zitat Zitat von mafalda Beitrag anzeigen
    Und irre besonders sind sie eh zu 90%. Oder doch eher besonders irre?
    Und so ein Satz im Zusammenhang mit Kindern irritiert mich masslos
    Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben – nicht wegen der Menschen, die Böses tun, sondern wegen der Menschen, die daneben stehen und sie gewähren lassen. Albert Einstein

  8. #8
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    Oft wollen die Eltern, das ihre Kinder etwas ganz ganz Besonderes sind, wenn nicht im Positiven dann wenigstens im Negativen (Krankheit, Auffälligkeiten,...)

  9. #9
    Avatar von Medha
    Medha ist offline Spritzenkassen Anwärterin
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    Zitat Zitat von gesa1974 Beitrag anzeigen
    Oft wollen die Eltern, das ihre Kinder etwas ganz ganz Besonderes sind, wenn nicht im Positiven dann wenigstens im Negativen (Krankheit, Auffälligkeiten,...)
    Oder die Ursache nicht bei sich selbst suchen. Wenn der Nachwuchs irgend eine diagonostizierbare "Störung" hat, dann liegt die Ursache für das nicht sozialkompatible Verhalten jedenfalls nicht in der Familie.

  10. #10
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    Ich sehe ganz oft, dass Eltern ihre Kinder überhaupt nicht mehr anleiten oder erziehen, sondern einfach nur noch lassen. Die Institutionen sind dann natürlich auch überfordert, das können sie nicht leisten, also werden die Kinder zur Ergotherapie geschickt, damit sie mal Grenzen erleben, zur Therapie, damit sie mal verstanden werden und zur Förderung, damit sie lernen sich zu konzentrieren und auch mal etwas Unangenehmes auszuhalten.

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