Das Problem bei solchen Bilder-Zweckentfremdungen ist doch, daß hinterher behauptet werden kann: Ist ja alles Lüge. Da kann die Wahrheit dann noch so offensichtlich und zigfach belegt sein, es wird immer welche geben, die sagen: Da wird nach Strich und Faden gelogen.
Und dann wird niemand mehr spenden oder sich vorbehaltlos empören.

Beispiel (der Vergleich paßt einfach zu gut) Wermachtsausstellung:
Historiker haben bemängelt/kritisiert, daß der Großteil der gezeigten Fotos von Verbrechen/Tötungen von Sowjet-(etc.)Soldaten gezeigt haben.
"Nur zehn Prozent aller damit befassten 800 Fotos zeigten tatsächlich Wehrmachtsverbrechen; die übrigen seien Taten von ungarischen, finnischen und kroatischen Soldaten, „Hilfswilligen“ aus der Ukraine, Russland und den baltischen Staaten oder aber Angehörigen der SS und des Sicherheitsdienstes (SD)."Wikipedia
Und die Reaktion darauf war: "[...]stellte der Bericht fest, dass „die Grundaussagen der Ausstellung über die Wehrmacht und den im ‚Osten’ geführten Vernichtungskrieg der Sache nach richtig“ seien." (ebenda)

Sowas reicht einfach nicht. Das ist Futter für diejenigen, die gern sagen: ALLES Lüge, also laßt mich in Ruhe damit.
Es reicht auch beim Tierschutz nicht zu sagen: Mag sein, daß einige Bilder gefälscht sind/ nichts mit der Sache zutun haben, aber sie HÄTTEN ja echt sein können.
Abgesehen davon, daß ich das auch nicht für seriös halte: Es wird immer Menschen geben, die daraus ein Lügenkonstrukt erstellen und sagen: Alles übertrieben, alles Lügen. Damit ist am Ende das Gegenteil erreicht.