Zitat von
blubber
ich höre übrigens am meisten meine Nachbarn an der Seite, jeweils links und
rechts. wo ziehe ich denn jetzt hin ?
Wie ich schon sagte, am besten in ein freistehendes Einfamilienhaus
Auch die Nachbarn unter sich kann man hören, eine Dachgeschoßwohnung ist auch nicht DIE Lösung. Meiner neuer Nachbar unter mir ist auch manchmal sehr nervig, er hat ein fürchterliches Lachen und redet auch tierisch laut. Vor allem natürlich auf dem Balkon.
Zum Vergleich: Vorher hat ein Pärchen in dieser Wohnung gewohnt mit einem Säugling. Die beiden habe ich NIE gehört. Auch das Baby nicht, wenn es geweint hat. Ich konnte es nur weinen hören, wenn ich grade zufällig im Hausflur war. Meine neuen Nachbarn - besagter Typ und seine Freundin - sind sehr laut, auch wenn sie reden, man könnte meinen die wären schwerhörig. Ich höre sie nicht dauernd, aber doch recht oft -und ich frage mich, wie die sich anschreien müssen. Es scheinen aber normale Gespräche zu sein. Vielleicht sind sie von der Disse schon schwerhörig oder so. (sie sind so Mitte 20)
Ab einem gewissen "Belästigungsgrad" hat das aber nix mehr mit seiner Einstellung zu tun. Dann geht es einfach nicht mehr. Ich glaube, wer noch nie unter lauten Nachbarn wirklich gelitten hat, der kann nicht nachvollziehen, wie sehr das an die Substanz gehen kann.
Das man empfindlicher wird, stimmt. Mittlerweile geht es bei mir wieder besser (seitdem das Kind oben nicht mehr so bollert), aber eine Weile habe ich wirklich Flöhe husten gehört.
Nur das es überhaupt soweit kam, war diese extreme Lärmbelästigung schuld, die mich nicht zur Ruhe kommen ließ. Irgendwann war ich so gereizt, das mich das kleinste Geräusch im Haus an die Decke gehen ließ. *explodier*
Ein bisschen gegenseitige Rücksichtnahme innerhalb eines Mietshauses wäre schön. Nur leider ist das wohl sehr schwierig. Grade die, die ständig Lärm machen pochen nur auf ihre Rechte...was ist mit den Rechten der Lärmgeschädigten auf ein bißchen Ruhe? Und tut ein wenig Ruhe halten vielleicht weh? Auch Kinder können sich doch ab ner bestimmten Uhrzeit mal etwas anders beschäftigen als durch die Wohnung rennen? (warum sich das immer in der Wohnung abspielen muß, versteh ich sowieso nicht, auch meine Nachbarn gehen mit ihren Kindern nie mal nach draußen, die hocken immer nur in ihren Wohnungen...)
Beispiel:
Ich habe ja monatelang unter dem Getrampel des Kindes über mir gelitten. Jetzt krabbelt oder läuft es sogar schon und es hat sich etwas gegeben. Ich weiß nicht, wie oft ich da was gesagt habe... Vor ein paar Tagen hat der neue Nachbar von unten irgendwas gesägt oder gebohrt. Das ging vielleicht 20 Minuten so -und schon kam die Mama von ganz oben und beschwerte sich. Und es war halb acht. Ja, die hat kleine Kinder (1 Jahr alt bzw. einen Säugling) - aber wenn ich überlege, wie oft ich fast wahnsinnig geworden bin wegen dem Lärm und wie ignorant die waren, find ich es ja schon bemerkenswert, wie schnell die sich selbst über Renovierungsarbeiten beschweren können. Und es war nicht 22 Uhr oder so, sondern erst 19:30. Wann soll man denn renovieren, wenn nicht gegen Abend, wenn man Vollzeit arbeitet? Sie hat sich nicht beschwert, sondern wohl ruhig mit dem Nachbarn gesprochen - (der Flur ist hier sehr hellhörig, ich hab nicht gelauscht ) nur wundere ich mich wie gesagt. Weil selbst wird NIX gemacht an dem Krach, aber dann wird einmal unten gesägt (2 Etagen tiefer, wohlgemerkt) und die springen schon und fordern Ruhe. Vorher wurde übrigens ewig nix bei denen unten gemacht - also Renovierungsarbeiten - das war der ersten Abend seit Wochen, wo mal ne Maschine zu hören war. Also kein Dauerzustand, der einen zusätzlich hätte nerven können.
LG
Irrlicht
Geändert von Irrlicht (03.01.12 um 13:21:33 Uhr)
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.