Update zur Katze

[Spatzeline]

Zuckerschnuppe, es wurde nochmal ein Ultraschall gemacht. Cindy bekam eine leichte Beruhigungsspritze, damit sie ruhig hält. Dann wurde ihr der Bauch ein bisschen rasiert. Auf dem Monitor konnte man dann den Tumor sehr gut sehen. Etwa Hühnereigroß und dass die Lymphdrüsen (wie heißt das richtig?) auch schon vergrößert, also angegriffen sind. Das ist schon mal keine gute Ausgangslage.
Cindy war heute sehr gestresst, sie hechelte während der Untersuchung sehr stark und zu hause hatte sie erst mal Dünnpfiff, so stark, dass ich sie hinterher waschen musste, weil das Fell vom Kot verklebt war. So konnte ich das ja nicht lassen, das hätte sie durchs putzen nie weggekriegt.
Ja, ich überlege durchaus, mir eine Zweitmeinung zu holen. Habe aber nur wenig Hoffnung.
Allein schon, dass die Lymphdrüsen schon angegriffen sind, ist kein gutes Zeichen.

[zuckerschnuppe]

Oh je, dass hört sich sehr ernst an. Die Arme war ja dann heute total gestresst. Wenn ich mir unsicher wäre was die Kompetenz des Tierarztes angeht, würde ich mir eine zweite Meinung einholen, auch was die Therapie betrifft. Ansonsten schon sie einfach, verwöhne sie ganz dolle und genieße die Zeit dir ihr miteinander habt. Ich wünsche Dir viel Kraft.

[Spatzeline]

Das ist eine Tierklinik und die Tierärzte dort sind top. Der Arzt, der Cindy heute untersucht hat, war wirklich gründlich und hat bestimmt 20 Minuten lang geschallt. Er sagte mir auch ganz ehrlich, dass es nicht gut aussieht und dass alle Versuche letztendlich nur eine Verzögerung sind. Cindy hat keine gute Prognose und von daher schau ich jetzt, dass ich ihr die letzte Zeit hier noch so schön wie nur irgend möglich mache, und hoffe, dass ich erkenne, wenn es an der Zeit ist, sie zu erlösen. Ich brauch jetzt nur ein paar Tage, um das zu verdauen.

[Lillie]

Spatzeline, es tut mir so leid!!
Zum Glück hat sie noch keine Beschwerden. So lange es ihr gut geht, ist es doch vielleicht irgendwie erträglich für dich
Die Katze einer Freundin hatte auch vor ein paar Jahren eine sehr schlechte Prognose, sie haben ihr nur noch ein paar Monate gegeben. Letztendlich hat sie völlig beschwerdefrei und ohne Medikamente noch über zwei Jahre gelebt! Ich will dir keine falschen Hoffnungen machen, aber es gibt solche Fälle immer wieder.
Eine zweite Meinung würde ich mir evtl. auch noch einholen. Aber erst, wenn sie ein bisschen zur Ruhe gekommen ist von den stressigen Untersuchungen.
Fühl dich gedrückt, ich weiß auch, wie schwer es ist!!

[Exuser55]

Hab ich hinter mir, meine war sieben Jahre alt.

Durch die Tabletten ging es ihr etwas besser, aber ich wusste, dass es nicht on Dauer sein würde und fürchtete mich vor der Zeit, wenn die Tablettenkur zu Ende war. Doch soweit kam es nicht.

Eines Tages ging sie mir nicht mehr von der Seite, den ganzen Tag nicht, wo ich war, war auch die Katze. Abends allterdings, wollte sie, wie jeden Abend raus........... sie kam nie mehr wieder. Da wusste ich, weshalb sie am letzten Tag so ungewöhnlich anhänglich war. Es war ihre Art gewesen, Abschied zu nehmen. Dann suchte sie sich einen Platz zum Sterben - alleine! Ich war ihr so dankbar, dass es mir heute, fünf Jahre danach noch die Tränen in die Augen treibt. Ich musste einmal einer Katze beim Sterben zusehen, das war ein ewig langer Kampf, die hat geschrieen ohne Ende....... das möchte ich nie mehr wieder erleben müssen.

Ich wünsch dir viel Kraft..... leider wirst du sie brauchen.

[Susi Simpel]

es tut mir sehr sehr leid, von herzen

hast du denn die möglichkeit einer zweitmeinung? die würde ich in jedem falle einholen.
ich selbst bin ja bei größeren dingen dank diverser leidiger erfahrungen sofort auf dem weg in die uniklinik. ist zwar für uns auch über 200km pro strecke, dort sitzen aber einfach spezialisten, die dementsprechende zusatzausbildungen haben.
möchte deine klinik natürlich nicht angreifen, aber - haben die ärzte dort fachausbildungen? eine klinik kann nämlich jeder aufmachen, es gibt hier bei uns auch diverse und keiner der ärzte hat eine wie auch immer geartete zusatzausbildung.
ich würde nochmals einen veterinär-medizinischen onkologen aufsuchen. wenn du an eine uniklinik gehst sind die meistens noch nicht einmal teuer.

alles liebe!

[Lunica]

Mensch, die Arme
Das tut mir Leid.

[Rina85]

Spatzeline, das tut mir wirklich sehr Leid!
Verwöhne sie und lass sie gehen, wenn es nicht mehr geht...
Wünsche dir viel Kraft *festedrück*

[Gela]

Hab ich hinter mir, meine war sieben Jahre alt.

Durch die Tabletten ging es ihr etwas besser, aber ich wusste, dass es nicht on Dauer sein würde und fürchtete mich vor der Zeit, wenn die Tablettenkur zu Ende war. Doch soweit kam es nicht.

Eines Tages ging sie mir nicht mehr von der Seite, den ganzen Tag nicht, wo ich war, war auch die Katze. Abends allterdings, wollte sie, wie jeden Abend raus........... sie kam nie mehr wieder. Da wusste ich, weshalb sie am letzten Tag so ungewöhnlich anhänglich war. Es war ihre Art gewesen, Abschied zu nehmen. Dann suchte sie sich einen Platz zum Sterben - alleine! Ich war ihr so dankbar, dass es mir heute, fünf Jahre danach noch die Tränen in die Augen treibt. Ich musste einmal einer Katze beim Sterben zusehen, das war ein ewig langer Kampf, die hat geschrieen ohne Ende....... das möchte ich nie mehr wieder erleben müssen.

Ich wünsch dir viel Kraft..... leider wirst du sie brauchen.

Löwin, das hat jetzt mir heftig die Tränen in die Augen getrieben...

[deelite]

allerdings versteh ich nicht so ganz, dass man da nicht den Tierarzt ruft.
Unser Tierarzt kommt da auch am Wochenende, er hat auch den Hund unserer Vermieterin eingeschläfert.

Ich würde meinem geliebten Tier keinen so langen Todeskampf und Leidenszeit antun, nie und nimmer.
Das hab ich schon bei geliebten Menschen erleben müssen, bei Tieren hat man wenigstens die Möglichkeit der Erlösung.