Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass ihr nach Haus gehen könnt, wenn ihr Feierabend habt.
Ganz so einfach ist das nun mal nicht. Und ich kennen niemanden, der lieber ein behindertes Kind hat als ein gesundes. Dafür kenne ich Familien, die an kranken Kindern oder Familienangehörigen kaputt gehen. Oder die schon so viel Leid in der Familie haben, dass sie sich sehnlichst ein gesundes Kind wünschen.
Ethik, Moral und Lebenspraxis weisenn nun mal leider nicht immer in die selbe Richtung.
edith: womit ich mich weder für den Test noch für Spätabtreibungen ausspreche. Ich will nur sagen, dass das Thema so komplex ist, dass einfaches "finden" nicht zum Durchleuchten ausreicht.
ich oute mich als böser, böser mensch und sage, dass ich eher kein behindertes kind austragen würde ( kommt natürlich auf das ausmaß an), weil ich mir es nicht zutrauen würde mit all den folgeproblemen umzugehen.
ich weiß nicht ob ich dafür stark genug wäre. ehrlich. und ich hätte angst davor was mit dem kind ist, wenn ich sterbe und das sich nicht allein versorgen kann, sondern in ein heim muss.
wer das schafft damit umzugehen, den bewundere ich.
die unterscheidung- nette demente oma- cooler banker finde ich doof.
nicht alle dementen oder kranken menschen sind nett oder liebenswürdig, meine mutter arbeitet im altersheim, auch da gibt es menschen ( natürlich nur manche)
die alt und krank UND gemein sind.
wenn der coole banker also dement wird ist er wieder lieb? ich weiß nicht.
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Schönen Gruß vom coolen Banker(in). Sollen ja auch Menschen sein...
Vom heutigen Stand aus kann ich sagen, dass ich nur so wenige Tests wie nötig machen würde, wäre ich schwanger. Ich würde auch ein behindertes Kind austragen, sage ich jetzt. Ich weiß nicht, ob ich vielleicht durch irgendwelche Ärzte verunsichert würde, passt aber eigentlich nicht zu mir. Eine Spätabtreibung käme für mich nicht in Frage.
Solche Sätze, suha, eher ohne das "oft", sind genau die, die ich mit "heuchlerisch" gemeint habe. Es ist doch niemand nett oder liebenswert (erst) aufgrund eines Handicaps.
Der unter deutschen Gebildeten am meisten verbreitete Aberglaube ist der, dass sie Englisch koennten. (Johannes Gross)