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Thema: Rentenrückzahlung im Todesfall - Wer weiß Bescheid?

  1. #1
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    Standard Rentenrückzahlung im Todesfall - Wer weiß Bescheid?

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    Hallo!


    wie verhält es sich mit der Rückzahlund der Alters- und Witwenrente im Todesfall?
    Meine Omi ist gestern im stolzen Alter von 94 Jahren verstorben.
    Heute war nun Tag 1 meiner Behördengänge und ich hab das Meiste schon erledigt.
    Nur konnte mir keiner die Frage beantworten, ob ich ihre Alters- und Witwenrente die am 31.01. für den Monat Februar im voraus gezahlt wurde, zurückzahlen muss.
    Sie ist gestern, am 6. Februar verstorben und soviel Nachlass hat sie nicht - ich hab nun die Beerdigung in die Wege geleitet und dafür reicht ihr Geld gerade noch.
    Sie hat ja immer rückwirkend die Heimkosten zu begleichen und deshalb macht mir das nun ein wenig Sorgen, das ich einfach mal hier nachfragen möchte wie sich der Sachverhalt klärt.
    War heute den ganzen Tag unterwegs, sonst hätte ich auch mal bei der rentenstelle angefragt.

    Danke & Gruss
    Jeannie

  2. #2
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    Zu deiner Frage an sich kann ich dir nichts sagen, möchte dir aber mein aufrichtiges Mitgefühl zum Verlust deiner Oma ausprechen.
    ***No soy monedita de oro para gustarles a todos.***

  3. #3
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    Liebe Jeannie,

    auf deine Frage weiß ich leider Nichts zu antworten, da kenne ich mich nicht aus. Jedoch hat mich das immer sehr berührt, wenn du von deiner Omi geschrieben hattest. So eine Enkelin wie dich möchte man jeder lieben Omi wünschen. Mein aufrichtiges Beileid Viel Kraft für dich in dieser schweren Zeit und alles Gute.

    Liebe Grüße, Nele

  4. #4
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    Danke für die lieben Worte!
    Hab lange gezögert den Thread hier zu posten, da ich früher auch negative Resonanz erfahren habe.
    Man hatte damals gemeint, das ich keine gute Pflegeperson für meine Omi sei und nur auf ihr Geld aus sei.
    Dem ist nicht so, das möchte ich hiermit nochmal ausdrücklich betonen.
    Meine Omi und ich... wir hatten so ein tolles Verhältnis, sie war mir Omi, Mama und Freundin zugleich, mit ihr konnte man über alles reden und sie war im Herzen jung geblieben - meine Freunde und Bekannten liebten sie genauso wie ich, denn sie war einfach eine tolle Frau die trotz harter Schicksalsschläge nie das Lächeln verloren hat und das Beste aus ihrem Leben machte. Das hab ich mir auch angenommen.
    Ich hab sie die 14 Jahre nach Mamas Tod gemeinsam mit ner häusl. Krankenpflege versorgt und gepflegt und hab versucht alles für sie zu machen und hab dabei selbst sehr zurückgesteckt weil sie es mir wert war.
    Letztes Jahr nahm ihre Demenz bösartige Formen an, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte. Das war der Grund für mich zu handeln indem ich ihr diese Sicherheit die sie in einem Heim mit 24h Pflegepersonal um sie herum bekommt, ermöglichte. Ich selbst war zu dem Zeitpunkt ja zum 2. Mal hochschwanger und war selbst kurz davor an der Situation mit Omi zu zerbrechen. Ich hätte nie gedacht, das Demenz so böse und unvorhersehbare Formen annehmen könnte!

    Ihre Rente hat die monatlichen Heimkosten nicht decken können und somit wurde alles aus ihrem kleinen und mühsam Ersparten beglichen.
    Mir liegt sehr viel daran, ihr einen würdevollen Abschied zu bereiten indem ich eine kleine, aber feine Beerdigung für sie organisiere.
    Wir waren einander die einzig engen Verwandten, außer mir gab es nur noch die Kinder von Omis längst verstorbenen Geschwistern.

    Im Moment gehts mir ja selbst nicht so gut, bin ja erst vorige Woche aus dem Krankenhaus entlassen worden. Hatte ja meine großer Unterleibs-OP bei der mir die Gebärmutter entfernt werden mußte und 2 Plastiken gemacht werden mußten.
    Drum nun diese Hiobsbotschaft, wo ich selbst kaum kriechen kann. Aber ich bin auch irgendwo erleichtert, denn Omi blickt mit ihren 94 Jahren auf ein erfülltes, nicht immer leichtes und doch wundervolles glückliches Leben zurück und besonders meine beiden Kinder waren zuletzt ihre größte Freude. Ich bin glücklich das sie das noch erleben durfte und am Sonntag war ich nun nach meinem Krankenhausaufenthalt das erste Mal wieder bei ihr im Heim mit der ganzen Familie. Ich hab ihr Strahlen in den Augen gesehen, trotz das sie krank im Bett lag und sehr schläfrig wirkte - ich hab da schon dieses Gefühl gehabt.... na und gestern klingelte dann kurz vor Mitternacht unser Telefon und der Notarzt teilte mir mit, das sie im Heim friedlich eingeschlafen sei.

    Nun hab ich eben Angst wegen der ganzen Kosten... der Notarzt verlangt ja auch nochmal um die 100 Euro (wenns überhaupt reicht) für seine Dienste und Totenschein ist ja extra nochmal 10 Euro. Wäre schon bissel mehr finanz. Spielraum, wenn ihr die Februar-Rente da rechtmäßig erhalten bleiben dürfte. Ansonsten hab ich diesen Puffer nicht mehr und ich muss den Januar und anteiligen Februar aus dem Nachlassvermögen bezahlen.

    Morgen hab ich selbst wegen meiner Sache noch nen Arzttermin und noch anderweitig Rennerei und ich hoffe das ichs zumindest nachmittags mal schaffe bei der Rentenstelle anzurufen. Einfach um mir noch mehr böse Überraschungen zu ersparen.

    Aber vielleicht kennt sich ja noch jemand zu diesem Sachverhalt aus?
    Geändert von Exuser61 (08.02.12 um 00:36:20 Uhr)

  5. #5
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    jeannie, dein post bewegt mich gerade sehr. ich kenne deine vorgeschichte bzgl deiner omi und etwaigen threads hier nicht,aber wenn ich lesen muss ,dass man dir allen ernstes "gier" aufs erbe oder ähnliches vorwirft dann krieg ich beklemmungen.
    du hast meine volle achtung für das,was du deiner omi gewesen bist-nämlich eine wirklich tolle enkelin..ich kann dir leider bei deinem anliegen auch nicht weiterhelfen aber ich spreche dir mein herzliches beileid aus und wünsche dir viel kraft auf deinem weiteren weg,auch bezüglich deiner gesundheit.
    ich hoffe, dass bald bessere zeiten für dich kommen und du lange von den wundervollen momenten mit deiner omi zehren kannst.gerade in schwierigen zeiten.

    alles liebe,claudi
    "nur wer das chaos in sich trägt, kann einen tanzenden stern gebären"

  6. #6
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    Hallo Jeannie, ich habe Eure Geschichte hier mitverfolgt und es tut mir sehr leid, dass Du Deine Oma nun verloren hast. Du hast viele schöne Zeiten mit ihr gehabt und die schwierigen Zeiten mit ihr gemeistert, sie wird im Bewußtsein Deiner Liebe gegangen sein. Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und vor allem jetzt auch eine rasche Genesung.

    Zu Deiner Rentenfrage habe ich das gefunden:
    [INDENT]"Meine Mutter ist gestorben. Wie lange zahlt die Rentenversicherung jetzt noch die Rente an die Erben? Ein Witwer ist nicht vorhanden. Der Rentenanspruch endet mit Ablauf des Todesmonats. Darüber hinaus gezahlte Beträge werden vom Geldinstitut zurückgefordert. Ist dies nicht mehr möglich, sind sie von den Personen, die die Geldleistung empfangen oder über sie verfügt haben oder auch von den Erben zu erstatten."


    Quelle: Deutsche Rentenversicherung
    [/INDENT]

  7. #7
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    Die Rente für den Sterbemonat musst du nicht zurückzahlen.
    Wieso musst du den Notarzt bezahlen? Zahlt den nicht die Krankenversicherung?
    Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.

  8. #8
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    Leider weiß ich da nicht Bescheid...

    Ich kann mich clöd nur anschließen, Du hast Dich toll gekümmert.
    Alles Gute für Dich!
    Du riechst so gut
    Ich finde Dich - so gut

  9. #9
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    Also ich meine gehört zu haben, dass du die Rente nicht zurückzahlen musst, wenn der Monat bereits angefangen hat. Also sie ist am 06.02. gestorben und damit dürfte nichts für Februar zurück gefordert werden.

    Mein herzliches Beileid!

  10. #10
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    Zunächst einmal mein herzliches Beileid. Ich habe es mitverfolgt, und Du hast Dich wirklich sehr lieb um Deine Oma gekümmert. - Wenn Deine Oma krankenversichert war, zahlt die Krankenkasse den Notarzt. Die Rente darf aufgrund des bereits begonnenen Monats, wie hier auch schon geschrieben wurde, nicht von der RV zurückverlangt werden.
    Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg

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